Tipps und gute Gedanken sind oft hilfreich, besonders im Notfall. In dieser Rubrik findest du Tipps und Infos rund um die Krisenvorsorge, die Autarkie, die Unabhängigkeit, den Katastrophenschutz, den Aufbau eines Notvorrats, die Inhalte des Notgepäcks bzw. des Notrucksacks, Gartentipps, Rezepte und vieles mehr. Bitte unterstütze mich, indem du Tipps und Infos zusendest. Wenn diese gut geeignet sind, werde ich diese gerne hier veröffentlichen, damit andere davon Nutzen haben.
Viele Menschen sind durch ihren Glauben und durch ihre Heiligen Schriften dazu motiviert, durch einen Lebensmittelvorrat und andere hilfreiche Utensilien, vorzusorgen, um für schlechte Zeiten und katastrophale Ereignisse gewappnet zu sein. Dabei spielt die Weltreligion, denen diese Menschen angehören kaum eine Rolle, denn in fast allen Religionen findet sich nach meiner Einschätzung die Empfehlung zur weitestgehenden Unabhängigkeit und Autarkie.
Autarkie – der vernachlässigte WertKlassiche Werte und die AutarkieWerte, wie Frieden, Freiheit, Gesundheit und Würde sind in unserer Gesellschaft längst als wünschenwerte Ziele verankert. Für den Frieden gehen die Menschen in Massen auf die Straße. Krieg, das Gegenteil von Frieden, wird zum Glück als Schreckgespenst gefürchtet. Die Freiheit der Meinungsäußerung, die Freiheit von Diktatur, die Religionsfreiheit, die Bewegungsfreiheit, die Entscheidungsfreiheit. Diese Liste mit klassichen Werten könnte sicher noch erweitert werden. Der Schutz derselbigen wird als selbstverständlich betrachtet. Gesundheit, das goldene Gut, ist es nicht so, dass die meisten Menschen für diesen geliebten Zustand am meisten dankbar sind? Und natürlich die Würde des Menschen, die ja bekanntlich unantastbar ist.
Darf sich die Autarkie hier mit einreihen in die Liste der klassichen Werte? Sollten wir nicht einen autarken Lebensstil als ebenso erstrebenswert betrachten, wie Fieden, Freiheit, Gesundheit und Würde? Ich will diese Fragen mit einem klaren JA beantworten.Die Bedeutung von Autarkie
Autarkie, (griechisch: autárkeia), kann inetwa mit Unabhängigkeit und Selbstständigkeit übersetzt werden. Eine enge Verwandschaft besteht zu dem Begriff Autonomie (altgriechisch: autonomía = Selbstständigkeit). Wer ein autarkes oder autonomes Leben anstrebt, versucht sich so weit wie möglich von seiner Umgebung zu lösen und so wenig wie möglich auf jemanden oder etwas angewiesen zu sein. So wie Robinson Crusoe?Die völlige Autarkie oder auch Autonomie ist kaum zu erreichen und wohl auch kaum wünschenswert. War nicht Robinson Crusoe der einsame Inselbewohner dankbar für seinen Freund Freitag und glücklich als das rettende Schiff ihn zurück brachte in die Heimat?
So weit wie möglich autark zu sein, dies hingegen scheint sich immer mehr als kostbares und nützliches Ziel zu etablieren.autark macht starkAutarkie, dürfen wir diesen Wert gleichsetzen mit den klassichen Werten, wie Frieden, Freiheit, Gesundheit und Würde? Natürlich dürfen wir dies und wir sollten es auch.So weit wie möglich unabhängig sein von der Energie- Wasser- und Lebensmittelversorgung, damit mögliche Engpässe nicht mehr beängstigen. Die Supermarktregale sind heute schnell leer, denn das Nachschublager befindet sich im LKW, im Schiff und im Flugzeug. Schon kleine Störungen können die tägliche Versorgung stören. Stromausfall, die neue Bedrohung. Störungen des Stromnetzes durch Sonnenstürme, Ausfälle wegen Überalstung, der Blackout verursacht durch Hacker, dies alles sind Gefahren, die nicht komplett ignoriert werden dürfen. Ein landesweiter Stromausfall hätte fatale Folgen. Wir sind heute enorm vernetzt durch das globale Internet. Wir sind angreifbar. Ein Internetausfall würde die Kommunikationswege blockieren und katastrophale unabschätzbare Folgen haben.Ja, eine gewisse autarke Lebensweise ist sinnvoll und durchaus als Wert zu bezeichnen.Ein Notvorrat an lang haltbaren Lebensmitteln und Trinkwasser im Keller. Unabhängige Koch- Heiz- und Lichtquellen. Einen zuverlässigen Notstromgenerator. Diese Art von Unabhängigkeit beruhigt und befreit.Eine Garten,, der uns hilft uns so weit wie möglich selbst zu versorgen. Brot selbst backen, Joghurt selbst bereiten, eigene Soyamilch herstellen. Haben wir nicht dadurch mehr Lebensfreude und gleichzeitig mehr Kontrolle über die Inhaltsstoffe unserer Lebensmittel. Sind wir nicht daurch etwas unabhängiger und müssen uns nicht mehr so sehr vor Lebenmittelskandalen fürchten?
Zur autarken Lebensweise gehört auch Bildung, die uns unabhängiger macht. Soweit wie möglich unabhängig vom Arzt und von der Pharmindustrie werden wir durch gesundheitsfördende Bewegung und durch gesunde Ernährung. Auch dies sind Aspekte einer autarken Lebensweise.Einkaufen – im autarken Sinn
Vergessen sollten wir auch nicht unser gesamtes Einkausfverhalten. Billige kurzlebige Plastikprodukte erhöhen unsere Abhängigkeit, weil schnell wieder nachgekauft werden muss. Hochwertige, langlebige, nachhaltige Produkte dagegen, sind oft LongLife Produkte, die wir an unsere Nachkommen weiter vererben können. Wenn wir mehr lokal produzierte Produkte kaufen und benutzen wird die globale Vernetzung etwas entzerrt. Auch dadurch entsteht mehr Unabhängigkeit. Energie- und wassersparende Produkte einzusetzen, Naturprodukte zu verwenden, weil dadurch Ressourcen geschont werden. All das gehört dazu. Durch verantwortliches Einkaufsverhalten wird demnach eine autarke Lebensweise demonstriert.
Ja, Autarkie ist ein vernachlässigter Wert. Eine autarke Lebensweise fördert unsere Freiheit und unsere Unabhängigkeit.
Katastrophensucht – die Hoffnung auf den Ausnahmezustand
Eine Katastrophe ist ein Ausnahmezustand, das vielleicht verheerendste Abweichen und ein Wenden und Abwenden von der Normalität und hin zum Niedergang, so in etwa die Übersetzung des griechischen Begriffes.
Es gibt sehr viele Ereignisse weltweit, die auf eine Katastrophe rückschließen lassen. Auffällig ist auch, dass bestimmte Länder, Regionen und Landstriche häufiger als andere von solchen Katastrophen heimgesucht werden. Doch eine Heimsuchung ist etwas, was uns von außen auferlegt wird, worauf wir Menschen in der Regel keinen Einfluss haben. Nicht umsonst haben wir überall auch den sogenannten Katastrophenschutz eingerichtet. Beim Katastrophenschutz handelt es sich um eine Einrichtung, die jedes Land und auch jede Stadt oder Kommune ihr Eigen nennt, die stets darauf vorbereitet ist, im Katastrophenfall sofort einzugreifen und Menschenleben zu retten und möglichst viele Menschen vor der endgültigen Katastrophe zu bewahren oder zumindest aus der bereits einbrechenden Katastrophe zu retten. Der sogenannte Katastrophenschutz soll seinem Namen alle Ehre machen, das heißt Menschen vor oder in der Katastrophe schützen.
Etwas ganz anderes ist es, wenn der Eindruck berechtigterweise besteht, dass manche Menschen scheinbar eine sogenannte Sucht nach einer Katastrophe an den Tag legen.
Selbstverständlich ist der Ausdruck „Katastrophensucht“ bisher noch kein lexikalisch geprägter und vorkommender Begriff, doch dies bedeutet schließlich nicht, dass es deswegen dieses Phänomen nicht gäbe. Wer sich mit dem Begriff und dem Vorkommen von Religionen und Glaubensüberzeugungen ein wenig beschäftigt weiß, dass es hier durchaus Merkmale, Situationen und Vorkommen gibt, die mit dem Begriff der Katastrophensucht recht präzise gedeutet werden könnten. Wenn Religion für manche eine Flucht aus dem Alltag und der Realität bedeutet, so kann von außen festgestellt werden, dass gerade in diesem Bereich Menschen auffallen, die in der Ausübung ihrer Religion scheinbar auch eine Sehnsucht nach dem Unglück und der Katastrophe aufweisen.
Die Begründung dafür könnte sein, dass mit dem Blick auf die große Katastrophe so manche kleine, alltägliche Problematik und so manches Problem deutlich in den Hintergrund treten kann. Zum Beispiel die Grundhaltung: Was ist schon meine kleine schwierige Situation hier im Vergleich zu den globalen Problem der Welt? – hier bereits lässt sich ein solcher Gedanke vermuten. Doch Katastrophensucht geht noch deutlich darüber hinaus. Sämtliche Berichte und Ereignisse, die medial aufgefangen werden können, werden durch den Fokus der Katastrophe betrachtet. Der Begriff der Endzeitereignisse und dem nahenden Ende der Welt kann in diesem Zusammenhang genannt werden. Wenn dann dieses katastrophale Weltende mit einem epochalen Neubeginn bis hin zu einem neuen „Paradies“ gleichgesetzt und verklärt wird, dann ist die Erklärung plötzlich da, warum die Katastrophe sich dann und wann auch zur Sucht entwickeln kann. Mit der herbeigesehnten, geradezu „gesuchten“ Katastrophe beginnt auch das völlig Neue, das Gute, das Verklärte, das ganz Andere, wo es eben nicht mehr mein jetziges Leid und meine jetzige bedrückende Situation gibt. Indem ich mich also ganz dem „Suchen“ und dem „Finden“ der Katastrophe und dem vielleicht dahinter liegenden Glück und dem besseren Leben hingebe, spielt mein jetziges Leben hier nur eine deutlich geringere Rolle, lassen sich viele kleine und auch größere Niederlagen besser ertragen, muss ich mich im extremen Fall eventuell auch gar nicht mehr so sehr um diese kümmern, da sie einer untergeordneten Priorität zuzuordnen sind.
Mit der Flucht in die Katastrophe beginnt so die Flucht aus der Realität, die Flucht aus dem Jetzt hin zu Jenseitigem, wo alles besser ist und wird und wo ich die Mühen meines Alltags völlig zurücklassen kann. Je mehr ich also entfliehe, desto besser ertrage ich scheinbar das Jetzt. Die Flucht aus dem Jetzt und die Flucht in das Übermäßige, das Schwierige und das Überwältigende, ermöglicht es mir, nicht mehr auf mein kleines, brüchiges, schwieriges und vielleicht auch unbedeutendes Leben zu blicken. Die Katastrophe könnte so auch die Zuflucht für Erfolglose werden, für solche, die an den Ansprüchen des Alltags und an den Herausforderungen des ganzen normalen Lebens gescheitert sind. Als einzige Möglichkeit sind ihnen das Wegblicken und das Entfliehen aus ihrem Scheitern und ihrem Chaos im Alltag geblieben, allerdings bezeichnenderweise in ein noch größeres Chaos, in die Katastrophe. So wird schließlich aus der Suche die Sucht nach einer Katastrophe.
Der ganz unscheinbare Normalbürger könnte durch die Katastrophe schnell mal als Held ganz groß raus kommen. Das große Chaos nach einem katasrophalem Ereignis bringt auch die Chance noch einmal ganz von vorne zu beginnen. Dieser Gedanke ist für viele von uns sehr reizvoll und hoffnungsvoll. Das Alte und Belastende hinter sich lassen und dem Neuen erwartungsvoll entgegenblicken. Dies kann ein katasrophaler Schicksalsschlag mit sich bringen. So suchen viele nach dem Ausweg aus dem Alltag und wünschen sich die Katastrophe her. Die Katarphensucht ist verbreiteter als wir alle denken, denn die Medien machen die meisten Geschäfte mit schlechten Nachrichten. Warum ist dies wohl so?
Aber seien wir doch mal ehrlich: Ist es wirklich erstrebenswert, sein Leben auf die Hoffnung oder Sucht nach Katastrophen auszurichten? Ist es nicht viel angenehmer, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und sein Lebensglück durch eigenes Zutun zu erlangen? Ein angenehmes und ausgeglichenes Leben sollte schließlich nicht von der Sucht nach Katastrophen abhängen, sondern von der eigenen Motivation, von Ehrgeiz und Fleiß. Es ist sicher besser, selbst aktiv zu werden und nicht passiv auf die „erlösende“ Katastrophe zu warten. Somit wird eine Flucht aus der Realität unnötig.
Interview mit Denis Newiak = Mars One Bewerber
Warum sprechen wir mit einem „Mars One“ Bewerber?Durch Zufall hat meine Frau einen Zeitungsbericht über Denis Newiak gelesen, einem deutschen „Mars One“ Bewerber. Sie erinnerte sich, dass es einen Kunden mit gleichem Namen gibt. Der Gegencheck ergab, dass es sich um die gleiche Person handelt. Da ein Aufenthalt auf dem Mars der Inbegriff für Autarkie ist und das Leben dort mit Recht als ein autarkes, unabhängiges Abenteuer bezeichnet werden kann, waren wir der Meinung, ein Interview mit Denis Newiak, darf bei autarka.de nicht fehlen. Im Herbst 2013 hatten sich über 200.000 Menschen beworben, an der Mission Mars One teilzunehmen: Ab 2025 will eine niederländische Stiftung alle zwei Jahre jeweils zwei Frauen und Männer auf den Roten Planeten schicken, um ihn wissenschaftlich zu erkunden und die erste dauerhafte menschliche Siedlung auf einem anderen Planeten zu etablieren. Der Clou: Um das Leben dort dauerhaft zu erforschen und die immensen Kosten für den Rückflug zu sparen, sollen die Astronautinnen und Astronauten für immer auf dem Mars bleiben. Der Student Denis Newiak (im März 2013, 25 Jahre alt) aus Potsdam gehört zu den etwa 1.000 Bewerberinnen und Bewerbern, die sich für die nächste Runde des Auswahlverfahrens qualifiziert haben. Autarka hat mit ihm gesprochen, warum er sich für diesen ungewöhnlichen Schritt entschieden hat, was für ihn autarkes Leben bedeutet und wieso es wichtig ist, Wirtschaften heute neu zu denken. Herr Newiak, warum haben Sie sich dazu entschieden, sich bei Mars One zu bewerben? Für mich hat dieses Projekt ganz viele Dimensionen: Ich liebe alle Wissenschaften. Zwar studiere ich Filmwissenschaft, lese aber neben dem Studium sehr gern in naturwissenschaftlichen Zeitschriften. Ich finde es spannend, dass sich bei Mars One naturwissenschaftliche Fragen, Gab es oder gibt es einfache Lebensformen auf dem Mars? Wie reagiert der menschliche Körper auf die Bedingungen dort?, als auch gesellschaftliche Fragen stellen: Wie könnte eine Siedlung dort organisiert sein? , Brauchen wir für das Leben dort ein neues gesellschaftliches System? … Damit hat die Mission eine große politische Bedeutung: Ich will verstehen, ob und wie Menschen dort dauerhaft überleben können – mit knappen Ressourcen und unter schweren Bedingungen. Sie meinen, das Ganze ist eine Art Gesellschaftsexperiment? Auf alle Fälle. Ich bin überzeugt, dass wir auf dieser Mission nachweisen können, wie wir als menschliche Gemeinschaft ohne Superreichtum, Umweltzerstörung und Klassen leben können. Auf dem Mars wird Jede und Jeder anpacken müssen. Niemand kann sich, wie wir es heute von der Erde kennen, einfach zurücklehnen und die anderen für sich arbeiten lassen, nur weil er viel besitzt. Auf dem Mars werden wir die Dinge gemeinsam verwalten und niemand wird mehr oder weniger haben als die anderen. Wir werden nicht wegen des Geldes wirtschaften, sondern gemeinsam und füreinander, weil wir gut und sicher leben werden wollen. Das wäre ja auch was für das Leben auf der Erde. Und deswegen halte ich es auch für angemessen, dieses Menschheitsexperiment zu wagen – Wir können einfach unheimlich viel lernen. Es sind nicht nur die soziologischen Fragen, wie wir Gesellschaft ohne all die krassen Perversionen, wie wir sie von der Erde kennen, organisieren können, sondern auch ganz praktische: Wie können wir mit den geringen Mengen an Wasser verantwortlich umgehen? Wie können wir den fabrizierten Müll auf ein Minimum reduzieren und so lagern und recyceln, dass die Umwelt nicht belastet wird? Wie können wir mit geringen Ressourcen gesunde und ökologische Lebensmittel oder nachhaltige Elektroenergie erzeugen? All diese Probleme sind heute aktueller denn je, und wenn wir das Leben auf der Erde mit dieser Mission nur ein bisschen verbessern könnten, wäre ich stolz, dabei gewesen sein zu dürfen. Es geht also darum, zu lernen, sich selbst zu versorgen? Das ist eines der Dinge, die für uns ausschlaggebend sein werden. In den industrialisierten reichen Gegenden der Welt ist vieles selbstverständlich geworden: dass der Strom aus der Wand kommt, dass die Supermarktregale voll sind, dass wir immer und überall eine mobile Breitbandverbindung nutzen können. Wir vergessen dabei oft, dass Menschen für diese Dinge hart arbeiten müssen, dass wir kostbare natürliche Ressourcen einsetzen, um sie für unsere Bedürfnisse nutzbar zu machen, und vor allem: dass es auf der Erde Milliarden Menschen gibt, die unter wesentlich schlechteren Bedingungen leben als wir in unseren Breiten. Wenn wir wieder anfangen, manche Dinge selbst machen zu können, selbst eine essbare Pflanze zu kultivieren, selbst Energie zu erzeugen oder auch, uns zumindest grundlegend selbst medizinisch zu versorgen, dann kann das nicht nur unser Bewusstsein für die Dinge des täglichen Lebens, unsere Umwelt und die knappen Ressourcen schärfen, sondern auch ein Schritt sein, dass wir übergehen können zu einem neuen gemeinschaftlichen Wirtschaften. Bedeutet das für Sie auch ein neues autarkes Wirtschaften ? Es muss Teil eines neuen Konzeptes von Wirtschaften in unserer Gegenwart sein, die Abhängigkeiten von Großkonzernen und Kartellen, die die „Marktwirtschaft“ prägen, zu hinterfragen und Alternativen zu entwickeln. Es kann nicht sein, dass unser zivilisatorisches Leben davon abhängt, ob Unternehmen gerade Lust darauf haben, in erneuerbare Energien zu investieren oder nicht, ob Manager und ihre Befehlshaber es mal eben für rentabel halten, ökologisch verantwortbare gesunde Landwirtschaft oder doch lieber Massentierhaltung und Monokulturen zu betreiben. Im kleinen Maßstab können wir sogar im eigenen Haushalt bestimmte Dinge professioneller, kostengünstiger und nachhaltiger handhaben, als es Wirtschaftsunternehmen je würden, und in der Gemeinschaft können wir, organisiert in Genossenschaften, Stadtwerken und progressiven Beteiligungsgesellschaften, selbst die berühmt-berüchtigte Energiewende wirklich schaffen oder endlich wieder sozialen Wohnraum in unbezahlbar gewordenen Ballungsräumen schaffen. Ganze Städte und Dörfer haben sich dieser Bewegung schon angeschlossen, und es werden immer mehr: sie produzieren ihren eigenen Strom, transportieren ihn auf eigenen Leitungen und bauen wieder ihre eigenen Lebensmittel an, die gesünder und nachhaltiger wachsen als auf Flächen von Großbetrieben. Die Gegenwart zeigt anhand unzähliger Beispiele, dass das Konzept eines neuen gemeinschaftlichen Wirtschaftens keine Utopie ist, sondern sich unsere Wirtschaft weiterentwickelt, dass wir nicht in scheinbar unveränderlichen Verhältnissen verharren, sondern Kultur bedeutet, Gesellschaft neu zu denken. An diesem Diskurs möchte ich mich aktiv beteiligen. Wie abhängig sind wir von der Weltwirtschaft? Unsere Wirtschaft ist in einem solch starken Maße globalisiert, dass sie inzwischen für kleinste Störungen sehr anfällig geworden ist. Die Folgen von spekulativen Fehlentscheidungen einzelner Bemächtigter kann fatale Folgen haben. Dass die Nahrungsmittelspekulationen von Großbanken schnell zigtausenden Menschen das Leben kosten kann, vor allem in den Regionen, in denen ohnehin Mangel an Nahrungsmitteln besteht, ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Auch bei uns kann es sein, dass aufgrund der Tücken unserer Wirtschaftsordnung plötzlich gefährliche Knappheit am Nötigsten entsteht. Vielleicht werden die Lager sogar voll sein, wenn wir vor leeren Regalen stehen, genauso wie es heute trotz Wohnungsleerstand Menschen gibt, die sich kein Dach über dem Kopf leisten können. Zwar verfügt beispielsweise die Bundesrepublik über eine strategische Reserve an Getreide, Konserven und Erdöl für etwa drei Monate, aber es schadet wohl auch nicht, der Empfehlung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutzes und Katastrophenhilfe zu folgen und individuell zumindest im kleinen Maßstab vorzusorgen, nicht, weil wir auf die Apokalypse warten, sondern weil es hilft, weniger von den unbeeinflussbaren Entwicklungen der Weltwirtschaft abhängig zu sein. Sie sind selbst im Katastrophenschutz organisiert. Wieso ist es wichtig, vorzusorgen? Es sind nicht nur Willkür und Habgier der ökonomisch Bemächtigten, die uns Probleme bereiten könnten, sondern natürlich auch die Risiken einer hochtechnisierten Zivilisation, die wir aufgebaut haben. Industrieanlagen, hochleistungsfähige Transportmittel und Datennetzwerke haben unser Leben komfortabler und in der Summe auch sicherer gemacht. Aber mit ihnen entsteht immer die Gefahr von Unfällen und Großschadenslagen. In dem Moment, ab dem wir die Vorzüge des zivilisatorischen Lebens genießen, müssen wir auch weiterhin in Kauf nehmen, dass es zu schweren Verkehrsunfällen, Hochwasser oder Störungen sensibler Infrastrukturen kommt. Auch wenn die Bewältigung von Katastrophen besser werden kann, müssen wir auf absehbare Zeit mit ihnen fertig werden. Da ist es im Interesse von allen, wenn man zumindest minimale Vorsorge für den Fall trifft, dass man seine Wohnung vorübergehend verlassen oder sich in den eigenen vier Wänden über einen gewissen Zeitraum selbst versorgen muss. Sie haben selbst schon bei Autarka bestellt. Wollen Sie verraten, was in Ihrem Warenkorb lag? Ich habe für mich und meine Familie Kompaktweizenriegel, Mittel zur Wasserhaltbarmachung und Wärmequellen beschafft, die einen Zeitraum von zwei Wochen überbrücken. Wichtige Medikamente, Hygieneartikel, Radio und Leuchten sollte man sowieso zuhause haben. Besonders wichtig ist es aber, zu wissen, wie man sich in Gefahrensituationen richtig verhält und wie man sich selbst und vor allem einander helfen kann. Was davon könnten Sie auf dem Mars gut gebrauchen? Jedes zusätzliche Kilogramm Nutzlast, das wir auf den Nachbarplaneten schaffen, würde zusätzliche Kosten im vier- bis fünfstelligen Bereich verursachen. Da wir uns auch bei dieser Mission darauf einstellen müssen, dass es bei der Lebensmittelproduktion oder Wasserversorgung Engpässe gibt, brauchen wir verlässliche Vorräte. Wir benötigen deswegen langhaltbare Lebensmittel mit hochkonzentrierter Energie und den wichtigsten Inhaltstoffen, die wir sonst über frische Nahrung zu uns nehmen. Das hilft, um zu überleben – gesund ist es aber dauerhaft natürlich nicht, sich von solcher Notnahrung zu ernähren. Genau solche leicht zu transportierenden, lang haltbaren und verzehrfertigen Lebensmittelkonzentrate können natürlich auch auf der Erde helfen, regionale Versorgungslücken zum Beispiel nach Naturkatastrophen zu schließen und die größte Not zu lindern. Herr Newiak, wir danken Ihnen für das interessante Gespräch und wünschen Ihnen noch viel Erfolg bei Ihrer Bewerbung für Mars One! Herzlichen Dank an Denis Newiak !!!
Panik vor dem Welt-Untergang oder vor dem Chaos ist nicht sinnvoll …
Fass OHNE Boden – KEINE Panik – verlier dich nicht !!!
… du fragst dich manchmal, wer zieht denn hier die Fäden? … meine Antwort, das musst du nicht wissen … das kannst du nicht wissen … kümmere dich doch lieber um dein ewiges Seelenheil und ziehe in diesem Zusammenhang selbst die Fäden, dies bringt dich dann wirklich näher an dein Ziel … die weltlichen fädenziehenden Personen ermitteln zu wollen, ist nach meiner laienhaften Einschätzung eine zermürbende Torture und eine nie endende Strapaze.
… so, wie ich die Redensart FASS OHNE BODEN verstehe, ist es unmöglich den Dingen in einem Fass OHNE Boden auf den Grund zu gehen. Ich meine, die globale Welt, die weltweiten Verstrickungen, die internationalen Zusammenhänge, die vermuteten Verschwörungen sind definitiv ein Fass OHNE Boden. Wir können diesen Dingen nicht auf den Grund gehen und sollten es besser auch nicht versuchen, nach dem Motto: lass die Finger davon. Ich glaube. niemand von uns kann dieses WirrWarr auf der Erde duchschauen und begreifen. Ich bin sicher, wer dies probiert, verliert sich selbst sehr schnell.
Wie oft höre ich von datums-gebundenen, terminlichen Informationen zu bevor-stehenden Ereignissen. Immer wieder werden der sichere Welt-Untergang, der sichere Finanz-Crash, die Zwangs-Impfung mit fatalen gesundheitlichen Folgen für alle, der sichere dritte Weltkrieg, der gewollte Strom-Blackout, der geplante System-Wechsel, der gewollte und lange geplante Radikal-Shut-Down inklusive Lebensmittel-Geschäfte (dies wäre ja eine Kriegs-Erklärung der Regierung an das eigene Volk), u.s.w. mit einem Datum verknüpft. Oft heisst es, die Informationen dazu stammen aus geheimen ganz gesicherten Quellen.
Meine klare Aussage zu diesen panik-verursachenden Meldungen ist: lass dich nicht verunsichern, lass dich nicht zu sehr beeindrucken, lass dich nicht beunruhigen.
Sicher, solche oder ähnliche Ereignisse sind denkbar, vielleicht sogar wahrscheinlich, womöglich unvermeidbar. eventuell aber auch utopisch und unrealistisch.Doch wirklich, verliere dich nicht selbst, verliere nicht deine Zeit, deine Energie und verliere vorallen Dingen nicht deine Hoffnung und Zuversicht, beim Befassen mit solchen Infos, denn das Fass OHNE Boden wird schnell tiefer und tiefer.
Gut, ok, natürlich ist es auch denkbar, dass selbst eine Pandemie mit ihrer durch z.B. Geschäfts-Schließungen weitreichenden Folgen für kleine und mitteständische Unternehmen absichtlich ausgelöst wird, damit eben dank des Verschwindens kleiner Geschäfte die globalen Konzerne Aufwind bekommen. Es kann natürlich auch sein, dass eine nicht absichtlich verursachte Pandemie zu diesem Zweck missbraucht wird. Doch warum sollte ich denn ernsthaft beginnen auf diesem Gebiet zu recherchieren. Ich glaube nicht, dass ich da jemals auf ein sicheres Ergebnis kommen werde. Beschäftige dich lieber mit positiven Dingen und bereite dich gut und gelassen vor, auf die Dinge die kommen werden, ganz unabhängig davon, ob du zeit- und energie-aufwendige Forschungs-Arbeit geleistet hast und du wahrscheinlich dennoch immer noch Dunkeln tappst, weil dir ja außer wager Spekulation kein wirklich fundiertes Wissen über diese Mysterien offenbart wird.
Klar, wir alle sollten behutsam und Schritt für Schritt vorsorgen und uns ohne Panik vorbereiten.auf zukünftige Zeiten, denn die Welt in der wir leben ist zebrechlich und angreifbar. Ich glaube jedoch, niemand kennt die Zukunft im Detail und weiss, ob und was gespielt wird. Sicher kann vieles im Geheimen gesteuert sein, doch ist es nach meiner Ansicht unmöglich, zu erforschen, was da wirklich passiert. Es ist auch nicht gewinn-bringend für das eigene Gemüt, solche Zusammenhänge verstehen und begreifen zu wollen.
Kümmere dich lieber um dein Inneres und um dein Umfeld. Vertraue auf deinen Gott (sei es Jesus, Buddha, Manitu, Allah, der grosse Geist, die Sonne, die Mutter-Göttin, oder was oder wer auch immer).Lass den ewigen Frieden in dein Herz und lass diesen Frieden auch wieder raus, damit andere davon profitieren. Ein guter Vorrat an Lebensmitteln und Utensilien für den Notfall, werden diesen inneren Frieden natürlich beflügeln und kräftigen, denn du hast dann den Kopf frei für das Wesentliche. Und nochmal, befasse dich nicht zu intensiv mit Zukunfts-Prognosen, denn das Ganze ist nach meiner Einschätzung zu komplex und zu verwirrend.
Schuster, bleib bei deinen Leisten, heisst es ja auch so schön im Volksmund. Ich denke, wenn wir demnach im kleinen Kreis Gutes bewirken, uns mit Dingen befassen, die wir sehen und erspüren können und unsere Krisenvorsorge ganz entspannt auf gesunde Füße stellen, dann befinden wir uns im grünen Bereich und können getrost in die Zukunft blicken.
… alles Gute wünscht … Andreas Keil = Inhaber www.autarka.de … mach dich autark …
… sind wir nicht alle ein bisschen Verschwörungstheorie-Leute?Verschwörungs-Theorien – wohin damit !!!
… wie gut ich (Andreas Keil = Inhaber autarka.de) doch die Leute verstehe, die sich mit Verschwörungs-Theorien beschäftigen, denn in der Welt gibt es eben das Böse. Und sicher meinen es die Reichen und Mächtigen nicht unbedingt und uneingeschränkt gut mit uns. Und sicher kann es globale Verschwörungen (geheime Verbindungen und Vernetzungen) geben, die gewisse Dinge planen oder tun. Es gibt ja sicher auch Verschwörungs-Theorien, die sich als Wahrheit herausgestellt haben.
Doch wozu soll es gut sein, sich mit solchen Theorien zu beschäftigen und den Wahrheits-Gehalt solcher Theorien zu ergründen?Ich meine, niemand von uns, kann die globalen Zusammenhänge zufriedenstellend begreifen und ergründen.
Wir werden den Dschungel nicht wirklich durchdringen, wir werden kein ausreichendes Licht ins Dunkle bringen. Das Ganze ist und bleibt geheimnisvoll und spekulativ.Vorallen Dingen ist es wichtig aus solchen Theorien und Ideologien keine Religion zu machen, nach dem Motto, ich bin besser informiert, ich weiss mehr über die Zusammenhänge, du bist naiv, leicht-gläubig und nicht kritisch genug. Ganz ehrlich, die Person, die herumzieht und andere warnt, wegen diverser verschwörungslastiger Ereignisse und Zustände, ist im Grunde missionarisch und wahrheits-verkündend aktiv, ohne die Wahrheit zu kennen. Meist versprühem diese Leute einen elitären Geist, nach dem Motto, ich gehöre zu den Super-Informierten, zu der erwählten Gruppe, die MEHR weiss als andere und du bist blind, naiv und verblendet. Oftmals sind es reißerische headline-lastige Informationen, die die predigende und warnende Person als Informations-Quelle nutzt.
Ich bin kein un-kritischer Mensch und hinterfrage schon. Auch schlucke ich nicht alles blind, was Mainstream-Medien unter das Volk bringen. Doch eines ist mir klar, ich möchte mich nicht mit diesen Unmengen an Theorien und Vermutungen zum Thema globale Verschwörung beschäftigen, weil mich das in meiner persönlichen geistigen Entwicklung nicht voranbringt, sondern hemmt.
Ist es nicht besser, im kleinen Umfeld, in unserem Einfluss-Bereich (Familie, Freundeskreis, u.s.w.), Frieden und Hoffnung zu verkünden? Bringt es nicht Unfrieden und Spaltung, wenn wir ernsthaft versuchen, die Gesellschaft zweizuteilen, in gut Informierte und Naive? Niemand von uns kann diese verworrenen Verknüpfungen und Verstrickungen durchschauen, sofern es diese gibt.
Bleiben wir doch lieber bei dem, was wir wirklich können. Wir alle können die klare Stimme im Herzen verspüren die uns Frieden, Hoffnung und Zuversicht einflüstert. Diese Stimme kommt gemäss unserem Glauben von Gott, vom Heiligen Geist, von Jesus, von Allah, von Buddha, vom großen Geist, von der großen Mutter, vom strahlenden Universum, Manitu oder von uns selbst, ganz abhängig davon, an wen oder was wir glauben.Lassen wir doch diese leise Stimme in uns wirken und verbreiten wir den guten Geist der Hoffnung un der Zuversicht, die uns dank dieser himmlischen Botschaft erfüllt. Seien wir doch Hoffnungs-Schimmer und friedens-überbringende Personen.
Es sit nicht unsere Aufgabe, die Welt zu durchschauen und die Probleme dieser Welt zu beseitigen. Wir sind lediglich dafür verantwortlich, uns rein und gut zu halten und unsere Mitmenschen im engen Umkreis zu beglücken.Ich glaube, wir alle oder zumindest viele von uns sind ein bisschen- Verschörungsthorie-Mensch, weil wir ja ahnen, dass womöglich nicht alle Menschen ehrlich und wohlwollend sind und hinter den Kulissen vielleicht unschön Fäden gezogen werden. Manche von uns beißen sich jedoch vielleicht ein bisschen fest an der Verschwörungs-Materie, wollen es genau wissen und glauben dann irgendwann, wir wissen es nun besser als andere. Meine klare Aussage: niemand kann es wissen, niemand muss es wissen. Wir brauchen solche spekulativen Informationen und wagen Vermutungen nicht für unser ewiges Glück und Seelenheil.
Halten wir uns lieber fest, an dem, was unser himmlischer Vater zu bieten hat, nämlich Klarheit und Wahrheit in Bezug auf das, was wirklich wichtig ist für uns, nämlich seine Liebe.
Nephi, ein Buch Mormon Prophet sagt uns im 2. Nephi 31 : 3 folgendes:
“ … meine Seele erfreut sich an Klarheit; denn auf diese Weise wirkt Gott, der Herr, unter den Menschenkindern. Denn Gott, der Herr, gibt dem Verständnis Licht; denn er spricht zu den Menschen gemäß ihrer Sprache zu ihrem Verständnis“Ich bevorzuge ebenso wie Nephi die göttliche Klarheit, die den Verstand erleuchtet und das Herz erfreut. Ich möchte keine Zeit vergeuden mit unklarem weltlichem Halb-Wissen, welches mich nicht emporhebt, sondern eher verschlingt, wie ein Sumpf und womöglich Streit und Spaltung bewirkt.
Andreas Keil = Inhbaer autarka.de
Corona-Gedanken
… werden wir in Zukunft von VOR CORONA und NACH CORONA sprechen?
… nun doch …
.. nun ist uns das Schreck-Gespenst namens Pandemie doch noch erschienen. Scheinbar haben viele vor so einer Katastrophe gewarnt, scheinbar AUCH Artenschützer, die behaupten, dass die vom Menschen bedrängte sterbende Tierwelt insofern zurückschlägt, dass Tier-Krankheiten sich auf den Menschen übertragen. Falls diese Warnungen wirklich stattgefunden hatten, scheint die Menschheit diese Warnungen eher ignoriert zu haben. Es wird offensichtlich davor gewarnt, dass solche Pandemien und schlimmere Pandemien wieder zuschlagen können, wenn wir JETZT nicht die Notbremse ziehen und aufhören die Natur und die Tierwelt systematisch auszurotten.Nun ist sie also da, die globale Corona-Pandemie. Diese Horror-Krankheit verbreitet Angst und Schrecken, bedroht unsere Gesundheit und zwingt uns zum gesellschaftlichen Stillstand.
… die verrückten Prepper …
… auch die Leute, die sich durch das Einlagern von Notnahrung und anderen Katastrophen-Utensilien auf Ereignisse dieser Art vorbereitet haben, hatten auch die Pandemie-Gefahr als ernste Bedrohung identifiziert. Oft wurden diese Prepper (Vorsorger) belächelt. Eines ist heute klar, diese Prepper-Leute waren denen, die bei Ausbruch der Pandemie hektisch und panisch schnell noch einkaufen mussten oder wollten, eine Schritt voraus und konnten der Sache ein wenig gelassener begegnen.Oft wurden die Prepper-Leute belächelt und in die Fanatiker-Schublade gesteckt oder in die Paniker-Ecke gestellt. Ich glaube, nun wird diesen Leuten MEHR Respekt zugesendet.
… viele Ideen rund um die Pandemie ..
… rund um die Corona-Pandemie gesellen sich zahlreiche Spekulationen und Vermutungen. Manche sehen im Pandemie-Ausbruch einen terroristischen Anschlag. Andere glauben, die Pharma-Industrie habe hier marketing-strategisch klug agiert. Wieder andere befürchten, dass dieser Ausbruch den gesellschaftlichen, poltischen, wirtschaftlichen und finanziellen reset einleiten soll und eine Stunde Null vorbereitet wird. Viele glauben in diesem Zusammenhang, das Ganze wäre Show, und der Virus ist nicht wirklich gefährlich. Es gibt auch Leute, die nun den Krieg erwarten und auch das zweite Kommen Jesu Christi und das Millenium (die neue Zeit).
So weit ich die Sache verstehe, wird wissenschaftlich vermutet, das Virus stammt von wilden Tieren.
Hier mein Kommentar dazu: … wir können uns stundenlang und tagelang mit der Pandemie-Ursprungs-und Zielfrage beschäftigen. Ich glaube jedoch, dass keiner von uns die globalen Zusammenhänge und womöglich Verstrickungen durchschaut. Ich glaube demnach, wir müssen uns mit der jetzigen Situation abfinden, OHNE die wirklichen Hintergründe zu kennen. Gut, manchmal kann es helfen, 1 und 1 zusammenzuzählen und eben nicht ganz naiv an die Sache ranzugehen. Echte Einblicke in die Materie sind jedoch kaum zu erlangen. Auch wenn wir analysieren und analysieren, am Ende kommen wir doch immer wieder zu dem einen Punkt: … die Pandemie ist Realität und da kann noch einiges nach-kommen.
Bleiben wir demnach ruhig und kümmern uns um unsere geistige Reinheit, denn NUR, wenn wir innerlich sauber und mit uns und Anderen im Reinen sind, können wir dieser schwierigen Herausforderung getrost und getröstet entgegenblicken.
Andreas Keil = Inhaber autarka.de
Impfung nein danke – Impfung ja bitte
… wenn eine Epidemie, Pandemie oder Seuche durchs Land oder um den Globus zieht, dann ist es oft die Impfung, die die Rettung bringen kann. Ich, Andreas Keil = Inhaber autarka.de, empfinde Impfstoffe tendenziell als Segen für die Menschheit, oder gar als himmlisches Geschenk. Schreckliche Krankheiten (z.B. Pocken, Polio = Kinderlähmuing, Tetanus, Diphterie, Masern). wurden meineswissens dank wirksamer Impf-Methoden besiegt oder eingedämmt. Dennoch ist es gut, wenn jede Person nach Möglichkeit (falls aus medizinischer Sicht kein Impfzwang erforderlich ist) für sich selbst entscheiden kann, inwieweit die Impfung gewünscht wird. Menschen sollten sich nach meiner Ansicht niemals gegenseitig zur Impfung oder zur Nicht-Impfung überreden, denn jede Person muss bezüglich der Impf-Entscheidung auf die persönliche innere leise Stimme hören dürfen, die einflüstert, was das Beste ist. Wenn zu sehr über Impfung oder Nicht-Impfung gepredigt bzw. für dieselbigen geworben wird, dann kann die innere Stimme verdrängt werden und die freie Entscheidungsfindung ist in Gefahr. Impf-Empfehlungen oder Impf-Warnungen sollten nach meiner Einschätzung NUR Fach-Leute ausprechen.
… panikauslösende Horror-Geschichten über angebliche Monster-Impfstoffe, die beispielsweise absichtlich zur Menschheits-Vergiftung entwickelt wurden, womöglich eine Mikro-Chip Injizierung bewirken sollen, oder eventuell schlecht getestet und völlig unverantwortlich als Geldmaschine in den Markt geworfen werden , sollten besser nicht verbreitet werden. zumal die Quelle solcher Informationen häufig im reißerischen Stil verfasst sind und immer wieder schwer zu prüfen sind. Es ist auch auffällig, dass z.B. das Internet scheinbar meist negative Berichte zu Impfungen ausspuckt. Womöglich auch deshalb, weil negative Nachrichten sich besser verkaufen und die gewünschte Aufmerksamkeit erzeugen. Also bitte VORSICHT !!! Es kann auch sein, dass die liebe Suchmaschine uns genau das liefert, nach dem wir suchen … und davon immer mehr und immer aggressiver, sodass das Ganze wie ein Strudel wird.
Es sollte auch bedacht werden, dass die Impfung womöglich viel mit Solidarität zu tun haben könnte, nach dem Motto, wir alle schützen uns gemeinsam, zusammen sind wir stark gegen den Feind, die Krankheit. Dieser Einigkeits-Charakter der Impfung erscheint mir sympathisch und könnte womöglich manch eine Person zur Impfung motivieren.
Und natürlich können bei Impfungen vermutlich auch Nebenwirkungen bzw. gar gesundheitliche Schäden passieren. Ich meine, diese Gefahr lässt sich nicht verleugnen. So ist es nach meiner Ansicht gut, wenn jeder Mensch für sich persönlich die Gefahr der Krankheit und das Risiko der Impfung ganz ungestört und ohne Druck vergleichen kann und ganz für sich entscheiden kann, was sinnvoll ist. Sowohl die Impfwirkung, als auch die Krankheitsgefahr werden ja von unzähligen Faktoren (Alter, Vorerkrankung, Gesamtzustand, Kontakt-Intensität, Kontakt-Häufigkeit, Allergie-Anfälligkeit, u.s.w.) beeinflusst. Insofern können die betroffenen Personen am besten selbst entscheiden. So ist es auch gut und wünschens-wert, wenn es keinen Impfzwang gibt und auch aus medizinische Gründen hoffentlich nicht geben muss.
… höre also auf dein Herz, wenn es um die impfung geht …… gute Gesundheit und gutes Gelingen wünscht Andreas Keil = Inhaber autarka.de
… hier noch ein Vergleich …
… die Akzeptanz des Anschnallens im Auto, also der Benutzung des Sicherheits-Gurtes ist recht groß. Fast jede Person versteht und erkennt den Nutzen dieser Schutz-Maßnahme, denn sie vermeidet viele Todesfälle. Und dennoch gibt es Nebenwirkungen und Gefahren, denn das Anlegen des Gurtes kann bei einem Unfall zu Verletzungen führen. So kann es nun sinnvoll sein, die Gurt-Systeme zu verbesseren, um das Verletzungs-Risiko zu reduzieren.Eine Abschaffung der Anschnall-Pflicht erscheint jedoch nicht wirklich sinnvoll.
Womöglich kann das Ganze auf Impf-Aktionen übertragen werden, nach dem Motto: Impfen ja bitte, doch bitte die Impfstoffe stetig verbessern, damit Gefahren und Nebenwirkungen so weit wie möglich vermieden werden können.
Religiöse Betrachtung zum Thema Weltuntergang Ich meine, schon der gesunde Menschenverstand ist eine ausreichende Motivationsgrundlage für den Aufbau eines Notvorrats, denn eine Versorgungssicherheit gibt es nicht, volle Supermarktregale kann niemand garantieren, dies wussten schon unsere Großeltern. Somit sollte sich jeder, unabhängig von religiösen Beweggründen, einen Vorrat lagern. Dennoch will ich im Folgenden einen kurzen religiösen Blick auf die Thematik wagen: 1. Allgemeines Im Grunde ist es auffällig, alle mir bekannten Religionen haben apokalyptische Vorstellungen in ihrem Glaubenskonzept. Diese Vorstellungen offenbaren erstaunliche Ähnlichkeiten.
Die Buddhisten glauben an die Auslöschung der Menschheit, vor allem durch Himmelskörper, Feuer und Überflutungen und an eine neue Welt nach dem Weltuntergang. Die überlebten Auserwählten werden dann die Lehre Buddhas erneut verbreiten können.
Die Baha`ì – Religion hält einen Wetuntergang zwar auch für denkbar, interpretiert aber das Jüngste Gericht nicht als Zerstörung sondern als Neuorientierung oder als eine Transformation in ein neues Zeitalter.
Eine ganz ähnliche Sichtweise ist aus esoterischen Kreisen zu vernehmen, in denen das Ganze eine neue Dimension genannt wird. Wobei die Esoteriker, eine vorgelagerte Zerstörung für vermeidbar halten, wenn die Menschheit sich kollektiv verändert.
Die islamischen Glaubensanhänger erwarten wohl ebenso ein „Jüngstes Gericht“ und einen anschliesenden paradiesichen Zustand, der Eintritt ins Paradies führt über eine haarfeine und schwertscharfe Brücke.
Im Hindusimus wird von Weltabschnitten, von schrittweisen Untergängen und vom Chaos in den Übergängen zum nächsten Abschnitt gesprochen.
Das Judentum ist dem Christentum eng verbunden und kennt auch apokalyptische Schriften.
Und das Christentum erwartet vor dem Zweiten Kommen Jesu Christi als König, einleitende Ereignisse, wie Naturkatastrophen, Dürreperioden, Kriege, regionale Krisen, Terrorismus, etc. Die Christen freuen sich auf ein Millennium (tausendjähriges Reich) nach dem Zweiten Kommen Jesu Christi und auf eine komplette Neugestaltung der Erde, nach diesem Millennium und auf die Auferstehung und ein ewiges Leben beim Vater im Himmel.
2. Meine eigene Sichtweise Es ist durchaus anzunehmen bzw. denkbar, dass wir in den „Letzten Tagen“ leben, in der Zeit der Vorbereitung auf das Zweite Kommen Jesu Christi. Eine höchst lebenswerte Menschheitsphase, keine apokalyptische Trauer- und Sorgenperiode. Eine aufregende, spannende, hoffnungsvolle und positive Zeit, in freudiger Erwartung. Denn was kann es für die Erde und für die Menschheit Besseres geben, als die Wiederkunft des Friedensprinzen, des Erlösers, des Heilands, des Mannes, der uns das Wasser des Lebens gibt. Diese Zeit offeriert nie dagewesene Möglichkeiten und Chancen für den Einzelnen, für Ehepaare, für Familien, für Völker, für die Menschheit.Es ist aber auch eine Zeit, in der die Völker bestürzt und ratlos sind, wegen der Zeichen im Universum und auf der Erde (Lukas 21:25), aber doch sicher eher für diejenigen, die den Frieden im Herzen nicht bewahrt haben. Ganz klar betonen möchte ich, dass niemand den Zeitpunkt des Zweiten Kommens Jesu Christi oder möglicher vorgelagerter Zerstörungen kennt. Zitate zum Thema
Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater. (Matthäus 24:36)
Denn die Zeit ist nahe; den Tag oder die Stunde weiss kein Mensch; aber sie wird gewiss kommen.(Lehre und Bündnisse 39:21)
Meine klare Antwort auf jegliche Datumspektakel: Es gibt keinerlei wissenschaftliche Grundlagen für irgendwelche Ereignisse zu einem bestimmten Zeitpunkt und vorallen Dingen keinen Anlass zur Beunruhigung. Viele Weltuntergangstermine sind schon ereignislos verstrichen. Es gibt demnach keine Begründung und auch keine Berechtigung zu Spekulationen oder zur Fixierung einer Deadline. Jeder Tag sollte unabhängig von apokalyptischen Terminen, gut und ehrlich, also gewissensberuhigend gestaltet werden, denn der persönliche letzte Tag kann ja morgen sein. Auf keinen Fall sollten wir uns im Warten auf den Messias oder auf andere Ereignisse verlieren, sondern im Hier und Jetzt das tägliche Leben sinnvoll, friedlich und fröhlich organisieren, ganz nach dem Motto Martin Luthers: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen“ Ich möchte eine freudige und positive Einstellung zur heutigen Zeit und zur Zukunft vermitteln und die Notwendigkeit betonen, uns ohne Angst und Panik durch einen Notvorrat an Lebensmitteln und anderen wichtigen Dingen, vorzubereiten, damit der Kopf frei ist für das Wesentliche. Zitate zum Thema
Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht. Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet. (Matthäus 24:42-44)
Darum wollen wir nicht schlafen wie die anderen, sondern wach und nüchtern sein. (1. Thessalonicher 5:6 )
Macht euch bereit für das, was kommen wird, denn der Herr ist nahe. (Lehre und Bündnisse 1:12)
Wenn ihr bereit seid, werdet ihr euch nicht fürchten. (Lehre und Bündnisse 38:30)
Eine interessante globale Bewegung Wer über die letzten Tage und über das Zweite Kommen Jesu Christi nachdenkt, kommt an der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage nicht vorbei. Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist für Ihren Rat bekannt, Not-Vorräte anzulegen. Dennoch vermittelt diese christliche Globalkirche einen vernünftigen Umgang mit dieser Zeit der Vorbereitung oder mit diesen Letzten Tagen, ohne Panikmache, sondern hoffnungsvoll und zuversichtlich. Die Mitglieder dieser globalen christlichen Vereinigung stehen mit beiden Beinen im täglichen Leben, ganz nach dem Motto von Martin Luther „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen“. Auf das Zweite Kommen bereiten sie sich in Ruhe vor. Diese Kirche bietet ihren Mitgliedern und allen Menschen, vielfältige geistige Nahrung, Programme zur positiven Lebensgestaltung und zur Charakterschulung, Hilfestellungen für das Ehe- und Familienleben, Gesundheitstipps und konkreten Rat zur Vorbereitung auf kommende Zeiten.
Was sagt die Bibel über die große Trübsal? In jener Zeit tritt Michael auf, der große Engelfürst, der für die Söhne deines Volkes eintritt. Dann kommt eine Zeit der Not, wie noch keine da war. seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit. Doch dein Volk wird in jener Zeit gerettet, jeder, der im Buch verzeichnet ist. Daniel 12:1 Denn es wird eine so große Not kommen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit die Welt besteht, und wie es auch keine mehr geben wird. Und wenn jene Zeit nicht verkürzt würde, dann würde kein Mensch grettet; doch um der Auserwählten willen wird jene Zeit verkürzt werden Matthäus 24:21,22 Da fragte mich einer der Ältesten: Wer sind diese, die weiße Gewänder tragen, und woher sind Sie gekommen? Ich erwiderte ihm: Mein Herr, das musst du wissen. Und er sagte zu mir: Es sind die, die aus der großen Bedrängnis kommen; sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht. Offenbarung 7:13,14 Wie lange dauert diese Zeit? Beim näheren Hinblicken tauchen in der Bibel folgende Zeitfenster auf, die von vielen Gelehrten als 3,5 Jahre interpretiert werden:
eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit
1290 bzw. 1335 Tage
42 Monate
1260 Tage
Daniel 12:7,11,12 Offenbarung 11:2,3 / 12:6,14 / 13:5 Trübsal oder Drangsal? Martin Luther wählte den Begriff Trübsal, andere Bibelübersetzungen bevorzugen Not, Bedrängnis oder Drangsal, entsprechend des griechischen Wortes „thlipsis“ = Enge, Bedrängtheit, Druck, Bedrängnis, ganz nach dem Motto des engen Tores durch das wir uns hindurchzwängen müssen und des schmalen und womöglich steinigen Weges, den wir besser wählen, wenn wir nicht zu den vielen gehören wollen, die sich für das weite Tor und den breiten Weg entschieden haben, der ins Verderben führt (siehe Matthäus 7:13,14). Was pasiert und wann? Es geht wohl um die Prüfung und die Läuterung der Gläubigen in der Endzeit, vor dem Zweiten Kommen Jesu Christi und der Neuschöpfung der Erde. Die Frage, inwieweit diese Prüfungszeit eher geistiger oder materieller Natur sein wird, oder beide Bereiche abdeckt, ist nach meiner Ansicht nicht entscheident. Um eine echte Herausforderung handelt es sich auf jeden Fall. Es geht nicht um die genaue Ergründung der Ereignisse, die diese Zeit mit sich bringt. Nein, es geht vielmehr generell darum, getrost und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken, unabhängig davon, was sie bringt und mit welchen Überraschungen die große Drangsal oder die große Trübsal daherkommt. Auch der zeitliche Beginn und das Ende der großen Drangsal oder der großen Trübsal ist doch nicht wichtig. Immer vorbereitet sein, das ist Weisheit, ohne Angst nach vorne zu blicken, weil das ruhige Gewissen uns mit Gott ins Reine bringt und weil wir einige Vorräte gelagert haben, die uns helfen autark zu sein.Also bitte nicht festbeißen und herausfinden wollen, was, wann, wo, wie, warum und wie lange pasieren wird. Wir bei AUTARKA meinen, dies ist nicht entscheident.
Die Supermärkte sind doch voll, oder?Als Symbol für diese Website habe ich die Pyramide gewählt, weil sie für Dauerhaftigkeit, Stabilität und Sicherheit steht. Dies alles sind gute Argumente für einen Notvorrat. Viele werden erwidern, die Supermärkte sind doch voll und der Sozialstaat versorgt uns. Natürlich kann ich diese Argumente verstehen und ich bin gegen die Fixierung von Weltuntergangsterminen und gegen das Ausmalen von Katastrophenszenarien, doch aktuelle Entwicklungen zeigen doch klar, dass das globale Geamtsystem empfindlich ist. Es gibt keine garantierte Versorgungssicherheit, dies wussten doch schon unsere Großeltern, bei denen die Kartoffeln im Keller gelagert wurden. A. Einige Argumente für den Notvorrat
Naturkatastrophen In den letzten 30 Jahren (ca. 1982 bis 2012) gab es eine weltweite Zunahme von Naturkatstrophen von weit über 500 %. Die Zunahme von Sturmschäden beträgt sogar ca. 1000 %. Seit 1975 ist eine 600 % ige Zunahme der vulkanischen und seismischen Aktivitäten zu verzeichnen. (Quelle: Statistiken der Münchner Rückversicherung) . Mit weiteren Zunahmen dieser Ereignisse ist zu rechnen. Der aufmerksame Beobachter bemerkt die Häufigkeit von Stürmen, Erdbeben, Waldbränden, Überschwemmungen, u.s.w. Allein der Klimawandel birgt scheinbar ein enormes Zerstörungspotential. Falls der Golfstrom sich durch den schnellen Eisschmelzprozess verändern sollte, ist mit weiteren Extremstürmen zu rechnen. Auch Dürre oder längerfristige Minusgrade können folgen. Die Landwirtschaft wäre dann vielerorts blockiert, Lebensmittelknappheit wäre somit vorprogrammiert.
Wirtschaftskrise / Finanzcrash Wer Eins und Eins zusammenzählen kann und bereit ist hinter die Kulissen zu blicken, erkennt schnell die Lebensunfähigkeit unseres gesamten Wirtschafts- und Finanzsystems. Aktuelle Entwicklungen zeigen deutliche Instabilitäten und lassen extreme Komplikationen oder den kompletten Zusammenbruch befürchten.
Terrorismus Der Krieg gegen den Terror ist ein Schlagwort unserer Tage. Werden diese Auseinandersetzungen sich intensivieren? Steigt die Anschlagsgefahr? Haben fanatische Gruppen Chemie- oder Atomwaffen?
Energie Hochtechnisiert hat die Menschheit das neue Jahrtausend begonnen. Energieversorgung muss immer weiter funktionieren. Doch das Öl wird scheinbar knapp. Globale Engpässe können jederzeit eintreten. Die zahlreichen Atomkraftwerke, das scheinbare Wundermittel gegen die Ölkrise, bringen jedoch zusätzliches Unfallgefahrenpotential.
Massennahrung Die Massentierhaltung ist schon lange für viele ein moralisches Problem. Auch die mechanische Massenanfertigung von Fertigfood und Fastfood, schmeckt nicht jedem. Neben der moralischen und geschmacklichen Bedenken, sind mit dieser Entwicklung zahlreiche Gefahren verbunden. Zu nennen sind Lebensmittelskandale, die durchaus schnell zu Problemen führen können und natürlich die Gefahr einer Epidemie durch Tierseuchen (z.B. Vogelgrippe).
B. Der eigene Keller- Supermarkt oder die Kopf-Frei-Strategie Durch den Notvorrat können wir Notlagen überstehen, denn wir können uns im Ernstfall selbst versorgen. Nun ist das Gemüt beruhigt, ein Gefühl der Unabhängigkeit (Autarkie) und Sicherheit bestimmt den Tag. Allein dieses Gefühl ist Gold wert. Der Kopf ist frei, wir können uns den wesentlichen Dingen widmen, der Strudel des Überlebenskampfes blockiert nicht unsere täglichen Aktivitäten. Diese Freiheit und Sicherheit der Gedanken ist ein hohes Gut. Ich nenne diese Strategie gerne die „Kopf-Frei-Strategie“. Der Kopf bleibt frei für die schönen und wichtigen Dinge des Lebens, denn im Ernstfall ist meine Familie versorgt. Öffentliche Institutionen motivieren schon lange zum Aufbau eines Privat-Notvorrats an Lebensmitteln und anderen wichtigen Dingen. Ist ja auch sinnvoll sich völlig losgelöst von möglichen Versorgungsengpässen im eigenen Keller-Supermarkt bedienen zu können, falls die Geschäfte im Ernstfall mal leer sind. Und sicher, viele verwandeln ihre Geldscheine angesichts der drohenden Inflation verständlicherweise in Gold, was auch druchaus sinnvoll erscheint. Doch mal ehrlich, nur Gold auf dem Teller macht auch nicht satt. Wer sich einen Vorrat anlegt, verfolgt die „Kopf Frei Strategie“ denn, die dadurch verwirklichte Unabhängigkeit und Sicherheit (Lebensmittel-Autarkie) beruhigt das Gemüt und hält den Kopf frei für das Wesentliche. Unsere Großeltern wussten schon, warum sie sich Kartoffeln lagerten. Sollten wir uns nicht zurück besinnen auf echte Werte, weil wir nicht wissen, wieviel unser Geld morgen wert ist und ob die Lebensmittelversorgung immer garantiert ist? C. Die drei E´s … Einkaufen Einlagern Entspannen Die Vorratshaltung mit üblichen Lebensmitteln wird wegen der kurzen Haltbarkeit, dem Platzmangel und den daraus resultierenden Komplikationen (ständige Kontrollen und lästiges Aufbrauchen ungeliebter Speisen), oft nicht konsequent durchgeführt. Bei AUTARKA werden u.a. extrem lang haltbare und kompakte Alternativen zu herkömmlichen Nahrungsmitteln angeboten, nach dem Motto: Einkaufen – Einlagern – Entspannen. Zahlreiche weitere Produkte, Tipps und Informationen rund um den Notvorrat sind bei AUTARKA zu finden.D. Konkrete Empfehlungen Das Bundesamt für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz empfiehlt einen Notvorrat. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hält einen Notrucksack für sinnvoll. Ich persönlich unterstütze diese Aussagen und rate zur folgenden umfangreichen Engpassvorsorge:
schrittweiser Aufbau eines Dreimonatsvorrats
schrittweise Erweiterung zu einem Jahresvorrat
ständige Bereitstellung von Notgepäck
Kopien wichtiger Dokumente
Zahlungsmittel zu Hause (Scheine + Edelmetalle)
unabhängige Licht- und Heizquellen
Bei Autarka finden sich hierzu sinnvolle ProdukteWichtig ist es, anzufangen mit der Vorratshaltung. Wer nicht anfängt mit dem Aufbau des Notvorrats, kommt nicht weiter. Ganz so, wie bei den Sport-Vorsätzen. Der Vorsatz reicht einfach nicht. Anfangen ist die Devise. Das Anfangen ist bei Autarka recht leicht, denn unsere Kompaktweizenriegel sind der ideale Einstieg in die Lebensmittel-Notvorratshaltung und dienen als perfekte Notnahrung.
Die Not mit dem Notvorrat
Gute Vorsätze schnell verworfen… Platz-, Haltbarkeits-, Gefäß- und Kochprobleme
Viele Menschen nehmen sich den Aufbau eines eigenen Lebensmittel-Notvorrats vor, weil sie erkennen, wie wichtig dies ist. Viele Menschen fangen auch damit an, doch die meisten hören auch schnell wieder damit auf, weil es einfach zu umständlich ist. Sicher kennen auch Sie die Probleme, die bei der Einlagerung der Notrationen vorkommen können. Oft ist kein Platz vorhanden, weil die Notnahrungsmittel zu volumös sind. Auch die zu kurze Haltbarkeit ist oft desmotivierend, denn wer will denn schon die Speisen im Keller ständig kontrollieren und gegen frische austauschen? Hinzu kommt der Kostenfaktor für zusätzliche Gefäße, wenn z.B. Weizen zur langen Lagerung sinnvoll verpackt werden soll. Und auch die Planung rund ums Kochen der Notnahrung ist oft anstrengend. Die Lösung: einfache Vorratshaltung mit KomprimatverpflegungDie kompakte, haltbare, lagerfähig verpackte Lösung für den Notvorrat heisst Komprimatverpflegung. Hierbei handelt es sich um vakuumversiegelte fest gepresste Riegel auf Weizen- oder Milchbasis, die nicht gekocht werden müssen, sondern einfach als Riegel oder als mit Wasser angerührter Brei verspeist werden können. Diesen Riegeln sind wertvolle Vitamine und Mineralstoffe zugefügt. Bei uns gibt es die Kompaktweizenriegel NRG-5 und BP-ER.Natürlich will sich im Notfall niemand längere Zeit ausschließlich von solchen Riegeln ernähren müssen, sondern lieber zur Abwechslung auf dehydrierte Fertiggerichte zugreifen können, doch als Notnahrung in der Anfangsphase einer Krise, in der umständliches Kochen in keinster Weise produktiv ist und auch als ständige Grundversorgung in Kombination mit anderen Lebensmitteln auch bei längeren Engpässen, sind diese kompakten Riegel für den Notvorrat wärmstens zu empfehlen. Der Geschmack dieser Riegel ist übrigens angenehm. Mit Wasser (und/oder mit Milch) angerührt schmecken die Kompaktweizenriegel, wie ein Weizenbrei, leicht süßlich. Trocken sind diese Riegel ebenso wohlschmeckend. Es sollte jedoch genug Wasser dazu getrunken werden. Unsere Kinder lieben diese Riegel. Wenn eine Notration den Kinder-Test positiv durchläuft, dann ist diese für den Notvorrat gut geeignet, ist es nicht so?
Panik – nein danke !!!
schür … schür … schür … das Geschäft mit der Angst !!!
Was ist da los im Krisensegment? Da wird Panik geschürt und geschürt, viel wilder als ein Ofen brennen kann. Im Internet schwirren die News über bevorstehende Weltuntergänge. Das Ganze teilweise mit festem Termin, wie z.B. beim Maya Hype 21.12.2012. Da jagd der eine Weltuntergangstermin den nächsten. Paralell werden Lösungen für den Notvorrat und die Krisenvorsorge verkauft. Globale Finanzkatastrophen werden immer wieder in naher Bälde befürchtet, sodass dem Leser Angst und Bange wird. Im gleichen Atemzug wird Edelmetall angeboten, das Geschäft mit der Angst funktioniert.
Ein neuer Papst wird schnell als der Letzte vor dem Untergang bezeichnet, Sonnensturmintensivierungen mit apokalyptischer Blackout-Zerstörungsmacht werden prognostiziert. Und immer wieder die Crash Termine mit Horror Kometen.
Die Phantasie scheint hier grenzenlos, doch wir machen da nicht mit. Wir wollen keine Panikmache.
Locker bleiben durch Autarkie mithilfe von Autarka.de
Bei AUTARKA machen wir da nicht mit. Wir erkennen zwar die autarke Unabhängigkeit vom Tropf der stetigen Versorgung mit Nahrung, Wasser und Energie als echten Mehrwert und Pluspunkt. Doch was haben Vorsorge und Notvorrat mit konkreten Befürchtungen und Prophezeiungen zu tun? Natürlich gibt es Gefahren, Leckstellen und Knackpunkte, doch wozu sollten wir uns konkret damit befassen? Notrationen und Notsrom für den Worst Case, ok, doch bitte nicht verrückt machen lassen und beeindrucken lassen und sicher nicht in Panik verfallen. Lieber schön fröhlich und entspannt in die Zukunft blicken.
Die Gesellschaft am Tropf
Hintergrund der Redewendung „am Tropf hängen“
Der Koma-Patient wird in der Klinik mit dem Tropf durch Infusion versorgt. Dies könnte der Ursprung dieser Redewendung sein. Tröpchen für Tröpchen mit dem Schlauch versorgt, vollkommen abhängig. Ein bedauernswerter Zustand. Der arme Tropf, ein Ausdruck, der hergenommen wird, wenn ein bemitleidenswerter Mensch beschrieben wird, könnte auch damit zusammenhängen.Der arme Schlucker, damit wird oft der Alkoholiker benannt, der an der Flasche und somit am Tropf hängt. Auch der Drogensüchtige hängt am Tropf der Nadel, die er sich täglich injizieren muss. Ich hoffe, diese Bilder veranschaulichen die Redewendung „am Tropf hängen“.
Die „am Tropf hängende Gesellschaft“
Eine Gesellschaft, die so wie ein Koma-Patient oder ein Drogensüchtiger am Tropf hängt. Ist dies wünschenswert, wollen wir das oder haben wir das bereits? Hoffentlich nicht, doch schauen wir genauer hin.
Der Nahrungs-Tropf
Der Umschreibung „Just-in-Time“ passt zu unserem modernen Lebensstil. Der Tante Emma Laden mit kleinem Lager und der private Kartoffelkeller zu Hause sind von der Bildfläche verschwunden. Stattdessen werden heute die meisten Lebensmittel von wenigen Supermarktketten organisiert. Das Lager befindet sich im LKW auf der Autobahn, im Schiff auf dem Meer oder im Flugzeug. Die Supermärkte sind ruck zuck leer, wenn da etwas schief geht. Hängen wir nicht längst am Nahrungstropf. Wäre es nicht sinnvoll uns in diesem Bereich ein bißchen unabhängiger zu machen, z.B. mit den beliebten NRG-5 Kompaktweizenriegeln oder mit anderen Lebensmittel-Notvorräten? Nahrungs-Autarkie, AUTARKA hilft dabei.
Der Wasser-Tropf
Der gute alte Brunnen, wäre ja auch anstrengend zugegeben. Heute kommt das Wasser aus der Leitung. Ein längerer Stromausfall kann diese Versorgung jedoch lahmlegen, denn es werden stromabhängige Pumpen benötigt. Auch eine Vergiftung des Wassers würde Engpässe hervorrufen. Wie gut, dass auch eine gewisse Wasser-Autarkie mit Autarka durch einfache Mittel, wie dem Pumpwasserfilter Katadyn Pocket erreicht werden kann.
Der Strom-Tropf
Kerzen im Keller, hat die noch jemand? Batterien für die Taschenlampe, sind die noch voll? Was pasiert, wenn der Strom ausfällt? Kein Licht, kein PC, kein Kühlschrank, kein Radio, keine Heizung. Wer dann die Kurbeltaschenlampe zur Hand hat, mit dem Gaskocher kocht, die Petroleomlampe entzündet und das Notheizgerät einschaltet, hat klug vorgesorg für den Stromausfall. Ja natürlich, unsere Gesellschaft hängt am Strom-Tropf. Kurze Stromusfälle wären unangenehm, längere katastrophal, denn Supermärkte, Banken, Tankstellen und vieles mehr wären lahmgelegt. Wohl dem, der einen Stromgenerator zu Hause hat. Strom-Autarkie ist mit Autarka möglich.
Der Kommunikation-Tropf
Wann haben Sie Ihren letzten Brief geschrieben? Schriftverkehr per E-mail geht doch schneller und bequemer. Telefonieren, der Draht zur Welt. Internet-Banking, Internet-Informationen, Bestellungen per Internet, läuft nicht fast alles über das Internet? Könnte der Supermarkt heute ohne Internet und Telefon noch Nachschub organisieren? Wäre wohl schwierig. Ich glaube, in diesem Bereich haben wir uns komplett abhängig und auch angreifbar gemacht. Regierungen sind heute eifrig bemüht, Sicherheitslücken zu schließen. Cyberwar, Hackerangriffe, die neue Gefahr? Haben wir uns da an einen Tropf gehängt, der uns völlig abhängig, wehrlos und angreifbar macht? Wenn das Internet lahm liegt, ist derjenige froh, der ein Kurbelradio hat, denn selbst TV und Radio kommen immer mehr über das Netz. Ein Funkgerät zur Kommunikation im Nahbereich ist dann auch sehr willkommen. Kommunikations-Autarkie, ist zumindest in Ansätzen möglich. Und da die Folgen eine großflächigen Internet-Crashs massive Auwirkungen in anderen Bereichen, wie z.B. Lebensmittel- und Treibstoffversorgung hätte, schließt Kommunikations-Autarkie auch die Autarkie in anderen Bereichen mit ein.
hallo
hallo
Notrucksack / Fluchtrucksack … Inhaltstipps
Notrucksack / FluchtrucksackEs gibt Situationen, in denen wir unter Umständen so schnell wie möglich unser zu Hause verlassen müssen. Bei Brand, Erdrutsch, Überschwemmung und anderen Katastrophen bleibt uns möglicherweise keine Zeit, das Notwendigste zusammenzusuchen. Dann ist es sinnvoll, für jedes größere Familienmitglied einen fertig gepackten Notsack bereit zu halten. Ihr Notgepäck darf nur so umfangreich sein, dass es ohne fremde Hilfe auch längere Zeit getragen werden kann. Zweckmäßigstes Transportmittel ist ein Rucksack, weil er Ihnen die Hände freilässt und auch längere Strecken und eventuell unwegsame Gelände überwunden werden können. Achten Sie daher besonders auf das Gewicht und machen Sie einen Testgang! Eine gute Idee ist es auch, sich einen kleinen Handwagen zu besorgen, der ja auch im täglichen Leben seine Dienste erfüllen kann. Im Notfall kann er dann ganz einfach als Fluchtwagen umfunktioniert werden. Rucksack rein – und fertig! Inhalt unseres Notrucksacks / FluchtrucksacksDokumente Hierzu gehören sämtliche Unterlagen, die überlicherweise in einer Dokumentenmappe sind. Wasserdicht verpackt als beglaubigte Kopie oder mikroverfilmt. Mikroverfilmt nehmen alle Unterlagen nur etwa die Größe einer Postkarte ein, sind feuchtigkeitsunempfindlich und werden als Originale anerkannt.
Geburts- und Heiratsurkunden, bzw. Stammbuch
Zeugnisse, Verträge, Grundbuchauszüge, Testament usw.
Versicherungspolice
Renten-, Pensions- und Einkommensbescheinigung
Personalausweis, Reisepass
Kleidung und andere Hilfsmittel
1 Satz komplette, warme Kleidung
gute strapazierfähige Schuhe
Regenumhang
Schlafsack oder warme Decke
Schlafmatte
Zelt oder Notzelt
Handtuch, Waschlappen
Seife, Shampoo, Zahnpasta in kleinen Mengen
Zahnbürste, Kamm, Einmalrasierer, …
Toilettenpapier
Monatsbinden
evtl. Verhütungsmittel !
Waschmittel in der Tube
Verbandszeug, Dreiecktuch, Erste Hilfe Broschüre
nötige Medikamente, Schmerztabletten
Nähzeug, Sicherheitsnadeln
Schnur, stabiles Seil
Taschenmesser, evtl. kleine Säge
Kerzen, Streichhölzer, Feuerzeug
Taschenlampe (möglichst ohne Batterie, z. B. Kurbellampen von Powerplus oder Freeplay)
Rundfunkgerät (möglichst ohne Batterie, z. B. Kurbelradios von Freeplay oder Powerplus)
Klappspaten
Arbeitshandschuhe
evtl. Schutzhelm, Schutzmaske oder behelfsmäßiger Atemschutz
SOS-Kapsel sollte nicht nur für Kinder bereitliegen
etwas Geld
Schreibzeug
Zeitvertreib (kleines Spiel, Spielkarten, …)
Foto von Familienangehörigen
evtl. Handwärmer
Verpflegung
Verpflegungsration (3 Tage)
Wasserfilter und/oder Micropur
Traubenzucker, Trockenfrüchte, Schokolade, Bonbons, Trockenfleisch
Notkocher (evtl. 2, einen für Gas, Brennstoffpaste oder Esbit und einen für Festbrennstoff also auch für Holz – besonders zu empfehlen ist hier der „Firepot“)
Besteck, Kochtopf, evtl. Dosenöffner nicht vergessen
Trinkgefäß, Thermosflasche
Am Rucksack kann eine (kurze!) Liste befestigt werden, was im allerletzten Moment noch eingepackt werden sollte. (Kontaklinsenträger brauchen die Brille, eine warme Jacke muss noch mit, an Trinkwasser denken, …) Ihr Notgepäck sollte einmal jährlich durchgesehen und aktualisiert werden. Essen mit ablaufendem Mindesthaltbarkeitsdatum wird ausgetauscht. Besonders wichtig ist es, die Größe von Kinderkleidung regelmäßig anzupassen. Dies ist eine Empfehlung von AUTARKA. In unserem Shop finden Sie viele nützliche Dinge, um Ihnen das Zusammenstellen des Notrucksacks zu erleichtern.
Lebensmittel gut lagern
Grundsätzliche Lagerprinzipien
möglichst lichtgeschützt lagern
möglichst temperaturkonstant lagern (keine extremen Temperaturschwankungen)
möglichst kühl lagern
möglichst trocken lagern
Nähe zu Wärmequelle (Heizung, Sonnenwinstrahlung) vermeiden
ca. 40% bis maximal 70% Luftfeuchtigkeit
optimale Temperatur unter 18-20 Grad Celsius
Wo sollte ich meinen Lebensmittelvorrat unterbringen? (Keller, Dachboden, Garage)? Wie wirken sich Temperatur, Licht, Feuchtigkeit aus? Im Rahmen einer sogenannten Überlebensvorsorge, welche im Zusammenhang mit Katastrophen sinnvoll ist, werden häusliche Vorräte angelegt, die im Notfall unverzichtbar sind. In diesem Zusammenhang ist es jedoch nicht nur von Bedeutung, die richtigen Lebensmittel und Notvorräte abzuwägen und einzukaufen. Auch deren Lagerung spielt eine große Rolle.
Räumliche Möglichkeiten für die Lagerung der Notfall-Lebensmittel
In einem eigenen Haus mit Garten gibt es viele Varianten, um den gut durchdachten Vorrat an Lebensmitteln für den Notfall adäquat lagern zu können. Die Unterbringung der Vorräte sollte jedoch möglichst unabhängig vom elektrischen Strom erfolgen. Eine ideale Unterbringung, falls die Umgebung in punkto Temperatur, Lichtverhältnisse und Luftfeuchtigkeit sowie Schädlingsbefall geeignet ist, stellen Dachböden, Keller oder sogar außerhalb des Hauses angelegte „Erdhöhlen“ dar.
Wohnt man in einem Mietshaus, kann eine Lagerhaltung und Bevorratung im Keller oder einer ebenfalls separat abschließbaren Bodenkammer erfolgen. Unter den Dächern ist es jedoch im Sommer meist sehr warm, sodass dies zu Beeinträchtigungen und zum vorzeitigen Verderb von Langzeitnahrung führen kann. Darüber hinaus sollten die Dachfenster abgedunkelt werden, um einen direkten Lichteinfall zu vermeiden.
Keller, in denen das Mauerwerk oder die Wände durch Schimmelbefall beeinträchtigt sind, die eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen und in denen Schädlinge wie Mäuse, Ratten oder Schaben „zu Hause“ sind, eignen sich nicht für die Unterbringung der Langzeitvorräte oder nur eingeschränkt für Konserven. Trockenobst, Dörrfleisch und Getreide können an diesen Orten nicht aufbewahrt werden. Auch verpackte gefriergetrocknete dehydrierte Erzeugnisse werden von den Nagern gern angeknabbert.
Auswahl der Räumlichkeiten
Grundsätzlich sind alle Räume mit hoher Feuchtigkeit und zu warmen Temperaturen gerade im Sommer nicht optimal, um Langzeitlebensmittel unterzubringen. In einigen Fällen können diese Notvorräte auch in der Wohnung gelagert werden, wenn sich genügend Platz ergibt. Insbesondere die komprimierten, dehydrierten, lyophylisierten Produkte sind auf einen kleinen Raum komprimiert und nehmen nur wenig Fläche ein.
Notfallreserven in einer Garage zu deponieren ist nur dann sinnvoll, wenn diese direkt durch das Haus erreicht werden kann. Liegt das Gebäude außerhalb des Hauses, kann es im Falle eines Atomunfalls zu Verstrahlungen führen, wenn man sich erst zur Garage oder zu einem Gartenbunker bewegen muss. Dies gilt ebenso für Schuppen.
Hygienische Vorkehrungen für die Lagerung
Nicht nur gegen Schädlinge, sondern auch gegen Nässe und zu starke Erwärmung sollten gerade Konserven und Eingewecktes geschützt werden. Dies gilt auch in Bezug auf Verschmutzungen. Beinhalten die Notvorräte schon sichtbar Beeinträchtigungen durch Schimmel oder Gären bereits, müssen sie verworfen werden. Darüber hinaus ist das Trockenhalten der Lebensmittel sehr wichtig, um ein höheres Sättigungsgefühl zu erzielen. Trocken gegessene Nahrungsmittel können das Gefühl der Sättigung schneller herbei führen und es hält länger an. Einige Nahrungsmittel wie Zucker, Salz, Getreidekörner, Müsli oder Trockenobst neigen dazu, schnell Feuchtigkeit aufzunehmen und zu verklumpen. Darüber hinaus sollten die Essensreserven geordnet in Regalen und möglichst übersichtlich aufbewahrt werden, damit ein gewisser Überblick erhalten bleibt. Nahrungsmittel mit schon teilweise beschädigten Verpackungen sollte man nicht mehr aufbewahren oder in gut verschließbare Dosen umfüllen. Steht für die Vorratshaltung kein geschlossener Schrank zur Verfügung, können die Lebensmittel und Getränke mit Folie abgedeckt werden, um eine Verstauben zu vermeiden. Alleinige Papierverpackungen wie bei Tee oder Mehl sollten durch verschließbare Behältnisse ersetzt werden.
Die Temperatur sollte einigermaßen gleichbleibend sein (keine extremen Temperaturschwankungen wie Frieren im Winter oder extreme Hitze im Sommer).
autarke Stromerzeugung
Welche Art der autarken Stromerzeugung passt in welcher Situation? (Strom durch Kurbeln, Treten, Solar, Öl, Diesel, Benzin) Wo und Wofür brauche ich den Strom?Elektrischer Strom gehört heutzutage so sehr zu unseren Selbstverständlichkeiten, dass sich niemand mehr diesem nützlichen Energieträger entziehen kann. Allein die Vorstellung, 14 Tage ohne Strom und weit ab von einer Energieversorgung auskommen zu müssen, reicht aus, um diese Tatsache zu erkennen. Selbst, wenn dabei auf alle Annehmlichkeiten wie Wärme, Licht, Kühlung und elektrisches Kochen verzichtet wird – nach diesen 2 Wochen würde kein Kommunikationsmittel, kein Laptop und kein elektrischer Batterieantrieb mehr funktionieren. Alles, was dann noch verbleibt, ist Survival und nur für Individualisten geeignet. Es gibt aber auch Möglichkeiten der autarken Stromversorgung und diese sollen hier näher betrachtet werden.Welche Voraussetzungen werden an eine autarke Stromversorgung gestellt?Entscheidend bei jeder Form der Stromerzeugung ist die Höhe der elektrischen Leistung, die erzeugt werden soll. Sie muss ausreichen, um die Geräte zu betreiben, die angeschlossen werden sollen. Eine Heizung mit einer Leistung von 4000 Watt erfordert bereits z. B. einen Generator, der mit einem Verbrennungsmotor angetrieben wird. Im Gegensatz dazu reicht eine Autobatterie über mehrere Tage aus, um eine Glühlampe mit einer Leistung von 20 Watt zu betreiben. Wichtig ist bei einer solchen Stromversorgung aber auch die Verkabelung. Sie wird sehr oft unterschätzt. Ihre Betreiber sind sehr oft der Meinung, dass der selbst erzeugte Strom bereits mit einem Verlängerungskabel übertragen werden kann. Bei unserem Beispiel der Heizung mit einer Leistung von 4000 Watt würde ein solches Kabel in kurzer Zeit überhitzt und seine Anschlüsse zerstört sein. Welche Form der autarken Stromversorgung eignet sich wann? Eine der einfachsten Formen kennt jeder Radfahrer. Er treibt mit seiner Muskelkraft einen Dynamo an, der die Fahrradbeleuchtung in Betrieb setzt. Dieser Generator besitzt jedoch keine Speicherfähigkeit, und wenn der Radfahrer anhält, ist auch seine Fahrradbeleuchtung ohne Strom. Bei dieser Form der autarken Stromversorgung bildet also beim Treten oder auch Kurbeln die Muskelkraft die Energiequelle und der Generator übernimmt die Umwandlung in elektrische Energie. Der erzeugte Strom ist deshalb immer abhängig von der Muskelkraft als Energiequelle. Mit ihm lassen sich nur geringe Leistungen erzeugen, die zeitlich begrenzt und nur für Beleuchtungszwecke geeignet sind. Akkumulatoren werden oftmals als autarke Stromversorgung angesehen. Das ist verkehrt, denn sie können keinen Strom erzeugen. Vielmehr sind sie von einer Stromquelle abhängig, mit der sie aufgeladen werden. Akkus im Normalverbrauch und ohne ständige Nachladung sind ebenfalls nur für geringe Leistungsabgaben geeignet. Generatoren, die mit einem Verbrennungsmotor angetrieben werden, erzeugen teils hohe Leistungen. Als Antriebsmedium kommen Öl, Diesel oder Benzin infrage. Unter der Voraussetzung der ständigen Nachbefüllung mit einem dieser Medien sind sie derzeit die gleichmäßig leistungsfähigste autarke Stromversorgung größerer Leistung. In windreichen Gegenden kommen immer wieder selbstgebaute Windräder zum Einsatz. Sie können mit ihrem eingebauten Generator beträchtliche elektrische Leistungen erzeugen. Aber auch hier gilt, dass die Stromversorgung nur solange besteht, wie das antreibende Medium Wind aktiv ist. Eine sehr gute Alternative der autarken Stromversorgung ist Solartechnik. Hier gilt kaum noch die Einschränkung, dass die Sonne scheinen muss. Solarmodule werden immer effektiver und in eine solche komplexe Anlage eingebaute Pufferspeicher geben die Energie ab, wenn sie gebraucht wird. Ihre Leistungsfähigkeit wird sich in den kommenden Jahren immer weiter erhöhen.
einfacher Lebensmittel-Vorrat
Wie baue ich ganz einfach einen Lebensmittelvorrat auf? Konserven vom Supermarkt? Getreide lagern? Langzeitnahrung? Astronautennahrung? Vorteile und Nachteile. Ein Lebensmittelnotvorrat oder Notvorrat kann immer sinnvoll sein, um im Falle einer Katastrophe zumindest vorübergehend versorgt zu sein. Gerade Lebensmittel und Trinkwasser sind lebensnotwendig. Richtig ist es, beim Ermessen des Vorrates zunächst von ungefähr 20 Tagen auszugehen. Ein Grundbedarf von etwa 2.200 Kilokalorien pro Tag sollte die Grundlage für die mengen- und energiebezogene Zusammenstellung des Nahrungsvorrates sein. Auswahl der Erzeugnisse treffen Neben einer ganzen Reihe an trockenen Getreideprodukten, lagerfähigem Brot (Knäckebrot) und Nudeln gehören natürlich Konserven mit Gemüse und Obst sowie Fleisch und Wurst, Suppen und Hackfrüchte ebenfalls zu einem Notvorrat. Darüber hinaus werden Milchprodukte in Form von Trockenmilch oder als Instandprodukte sowie Trockenobst, Hartkäse und Dosenfisch eingelagert. Auch ein Vorrat an Getränken sowie Fetten und Ölen ist sinnvoll. Instantbrühen, Trockenprodukte aus Kartoffeln, Salz, Zucker, Tee und Honig sind ebenfalls in Abhängigkeit von deren Verbrauchsdatum extrem lange lagerfähig.Handelt es sich bei den Langzeitnahrungsmitteln um dehydrierte, gefriergetrocknete Erzeugnisse, ist eine kühle Lagerung bei normaler Raumtemperatur in einer trockenen Umgebung günstig. Auch in kalter Umgebung halten sich diese Produkte hervorragend. Als eher unvorteilhaft werden Konservendosen angegeben, weil diese zu viel Platz benötigen und nur maximal 2 bis 5 Jahre gelagert werden können. Viele gefriergetrocknete Nahrungsmittel können mindestens 15 Jahre eingelagert werden und sind reich an lebenswichtigen Inhaltsstoffen. Diese gehen bei Konserven aufgrund der Verarbeitung meist verloren. Viele Menschen möchten sich ihre Langzeitnahrung selbst zubereiten. In diesem Zusammenhang werden das Dörren und Trocknen von Nahrungsmitteln, die Keimung von Getreide und das Einsalzen vorgenommen. Trotz aller Vorteile, ist die selbst hergestellte Langzeitnahrung nicht so optimal, wie dies bei der dehydritisierten, gefriergetrockneten Nahrung der Fall ist.Bei der Lagerung der Notfallvorräte sollte diese vor Licht geschützt und möglichst trocken vorgenommen werden. Nicht in jedem Fall erweist es sich als vorteilhaft, den Notvorrat einzig und allein in Tiefkühltruhen aufzubewahren. Auch getrocknete, gepökelte und unabhängig vom elektrischen Strom aufbewahrte Lebensmittel sind ideal. Die sogenannte Langzeitnahrung weist eine Haltbarkeit von mindestens 15 Jahren auf. Diese Langzeitlebensmittel gibt es für Vegetarier, als Fleischgerichte, Milchprodukte, in Großkonserven, als sogenannte Grundnahrung, Notrationen und Dosenbrot. Diese Lebensmittel sind perfekt und sollte mengenmäßig für mindestens 30 Tage berechnet werden. Darüber hinaus gibt es auch ein sogenanntes Langzeit-Saatgut. Bei der Langzeitnahrung ist es nicht nur wichtig, dass diese extrem lange haltbar ist und möglichst auf geringem Stauraum untergebracht werden kann. Diese Nahrungsmittel sollten vor allen Dingen nicht allzu stark gesalzen und gewürzt sein und sich leicht zubereiten lassen.Spezielle Vorkehrungen Damit es bei längerem Umsteigen auf die Notfallreserven nicht zu einer einseitigen Ernährung kommt, kann es durchaus vorteilhaft sein, verschiedene Nahrungsarten auszuwählen. So kann Mangelerscheinungen vorgebeugt werden. Grundsätzlich ist die Notfallnahrung nur da, um Engpässe in der Lebensmittelversorgung und eventuelle Hungerzeiten zu überstehen. Trotzdem sollte eine in gewissem Umfang ausgeglichene Ernährung und eine entsprechende Versorgung mit Wasser durch Notreserven gegeben werden. Beim Wasser ist es wichtig, entsprechende Mengen nicht nur für das Trinken, sondern auch für das Aufweichen, Quellen und Garen bereit zu stellen. Darüber hinaus ist es relevant, bei der Einlagerung von Langzeitnahrung sowohl auf die Bedürfnisse von Kindern zu achten. Insbesondere dann, wenn diese noch klein sind und noch nicht alle Speisen essen können. Diabetiker sollten auf die Lagerung spezieller Diätzucker und für Diabetiker geeignete Getränke achten.
Kartoffeln ohne Garten
Wie kann ich Kartoffeln anpflanzen, ohne einen eigenen Garten zu haben?
Kartoffeln müssen nicht auf einem Acker kultiviert werden, um eine ertragreiche Ernte zu machen. Sie lassen sich auch sehr gut auf einem begrenzten Raum in einem Kartoffelturm heranziehen. Es handelt sich dabei nicht um ein ebenerdiges Gartenbeet, sondern um ein Beet, das Schicht für Schicht in die Höhe aufgetürmt wird.
Wenn wenig Platz zur Verfügung steht, reicht ein 50cm großer Eimer, Blumentopf oder Kasten, um 7kg Kartoffeln zu ernten. Die Vorgehensweise ist einfach. Zunächst befüllt man den Eimer mit einer 10cm hohen Schicht Komposterde, auf die die Pflanzkartoffeln gelegt werden. Hier können die Kartoffeln gerne dicht beieinander liegen. Es muss kein Mindestabstand der Knollen eingehalten werden. Es empfiehlt sich, unbehandelte Saatkartoffeln oder Biokartoffeln zu verwenden. Anschließend kommt auf die Kartoffeln eine weitere Schicht Komposterde. Diese Erde sollte mit Hornspänen vermischt sein. Nun muss man abwarten, bis die Kartoffeln keimen und das erste Kartoffelgrün zu sehen ist. Auf das erste zarte Grün der Kartoffeln wird erneut vorsichtig eine Gemisch aus Komposterde und Hornspänen gegeben, bis die Kartoffelpflanze vollständig bedeckt ist. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis der Eimer komplett mit dem Erde-Hornspänegemisch aufgefüllt ist. Die Kartoffelpflanze wird in jeder Schicht eine Frucht ansetzen.
Es lässt sich so eine erhebliche Menge an Kartoffeln ernten. Wichtig ist das regelmäßige Gießen der Pflanze. Es sollte aber keine Staunässe entstehen. Hier ist es sehr hilfreich, wenn man vor der Bepflanzung Löcher in den Eimer bzw. Behälter bohrt. Zum Keimen sollte der Eimer an einem kühlen, jedoch frostfreien und hellen Platz stehen. Die beste Jahreszeit für das Setzen der Saatkartoffeln ist Ende März bis Anfang April. Die Pflanzen sollten nicht in der prallen Sonne stehen, weil sie sonst verbrennen. Ist das Blattwerk der Kartoffelpflanze verwelkt oder am Verwelken, können die Kartoffeln geerntet werden. Das ist meist 4 Monate später, nachdem die Kartoffelpflanzlinge gesetzt wurden. Die Erde wird vorsichtig schichtweise abgetragen und die Kartoffeln eingesammelt. Das Kraut der Kartoffel sollte nicht auf den Kompost geworfen werden, da es nicht von den Bakterien und Lebewesen zersetzt werden kann.
Diese Variante eines Kartoffelturms eignet sich hervorragend, um Kartoffeln auf dem engsten Raum wie auf dem Balkon zu ziehen. Ist mehr Platz vorhanden, zum Beispiel im Garten oder auf dem Hof, kann auch ein großer Kartoffelturm gebaut werden. Hierfür benötigt man eine Bambus- oder Kunststoffmatte bzw. einen feinen Maschendraht von 1,50m Länge und Breite. Das Material wird dann mit einem Draht oder Kabelbinder zu einem Zylinder zusammengebunden, der aufrecht und möglichst auf geradem Untergrund aufgestellt wird. Um diesen zu füllen, werden ca. 50 Liter Erde benötigt. Heu isoliert den Boden des Kartoffelturms noch zusätzlich, wenn es als erste Schicht in den Zylinder gelegt wird. Das Verfahren des Befüllens mit Erde ist genau wie bei der kleineren Variante. Es werden insgesamt ca. 30 Steckkartoffeln benötigt, die auf einer Schicht von jeweils 15cm Erde verteilt werden. Löcher in der Seitenwand ermöglichen es, dass sich das Blattgrün frei entfalten kann. Der Turm sollte nicht höher als 80 cm aufgeschüttet werden.
Nach der Ernte kann die Erde aus dem Kartoffelturm für die nächste Bepflanzung in einem Sack aufbewahrt werden. Jedoch muss dann die Erde im nächsten Jahr mit frischer Humuserde als Nährstoffträger vermischt werden. Der Kartoffelturm kann aus den unterschiedlichsten Materialien gebaut werden. Es können unbehandeltes Holz, Naturstein, Ziegelstein, Blech, Plastik, Autoreifen sowie Bambus oder Schilfmatten zum Einsatz kommen.
Tipps bei Benzinpreis-Erhöhung
Wenn in Krisenzeiten das Benzin teuer wird. Was kann man tun?
Benzin und Diesel werden oft immer wieder teurer. Jeder Kraftfahrer kennt diese Tatsache und besonders bei berufsbedingten Vielfahrern bedeuten die monatlichen Tankfüllungen eine ziemliche Belastung des Haushaltbudgets. Aber nicht nur die beständige Preissteigerung ist dafür verantwortlich. Die Herstellerpreise orientieren sich an den Bezugskosten und schon oftmals haben militärische Krisen wie der Irakkrieg oder Umweltkatastrophen wie der Tsunami in Japan den Ölpreis und damit den Kraftstoffpreis in die Höhe getrieben.
Ein weiterer Punkt sind veränderte Umweltbedingungen durch Klimakatastrophen, wie im Dezember 2012 der Hurrikan Sandy in den USA gezeigt hat. Eine Millionenstadt wie New York war zehn Tage lang von der Versorgung mit Kraftstoffen nahezu ausgeschlossen und die Autofahrer mussten teils einen halben Tag lang nach einer Zuteilung von 20 Litern Benzin anstehen. In Deutschland kann Hochwasser oder auch Niedrigwasser dazu führen, dass Tankschiffe nicht mehr ans Ziel kommen. Auch andere Ereignisse, wie heftige Unwetter und untypische Wettererscheinungen können hierzulande die Spritbreise beeinflussen. Sollten wir uns also für den Fall mit Kraftstoffen bevorraten, wenn unsere Tankstellen ausverkauft sind? Ist dies überhaupt möglich?
Wie viel Kraftstoff darf gelagert werden?
In Internetforen berichten manche User stolz, dass sie ihren Balkon mit gefüllten Benzinkanister vollgestapelt haben. Sie sind der Meinung, dass der geringe Anteil des verdunstenden Kraftstoffes gefahrlos in die Luft entweicht. Sie haben sicher nie darüber nachgedacht, vor welche Probleme sie die Feuerwehr bei einem Hausbrand stellen. Aus diesem und vielen anderen Gründen bestehen strenge Vorschriften hinsichtlich der Mengen an Kraftstoffen. Diese bitte in Erfahrung bringen und beachten.
Ist die Bevorratung mit Benzin und Diesel sinnvoll?
Einen solchen Vorrat anzulegen, steht im direkten Zusammenhang mit den Fahrleistungen eines jeden Kraftfahrers. Der Vielfahrer, der wöchentlich mindestens einmal zur Tankstelle fahren muss, sucht sich den Tag mit den günstigsten Spritpreisen aus. Die Mehrzahl der Vielfahrer kennt sich in diesem Metier bestens aus. Eine Bevorratung lohnt sich für sie nur, wenn sie vorher abschätzen können, dass sie zwischen zwei preiswerten Tagen nachtanken müssten.
Für Wenigfahrer stellt sich die Problemlage völlig anders. Benzin lässt sich zwar über Monate lagern, verliert aber nach circa einem halben Jahr bereits an Oktanzahl und dies schädigt den Motor. Diesel sondert in diesem Zeitraum Sedimente ab und die führen zur Verunreinigung der Kraftstoffanlage im Auto. Das größere Problem besteht jedoch darin, dass die Hersteller den Sommer- und Winterkraftstoffen unterschiedliche Additive zusetzen. Die Verwendung eines solchen Kraftstoffes in der gegenteiligen Jahreszeit schadet dem Motor. Der Spritvorrat ist also nur sinnvoll, wenn er während der entsprechenden Haltbarkeitsdauer und Jahreszeit verbraucht werden kann.
Ökonomisches Fahren ist die beste Sparanlage
Manche Autofahrer räumen nie den Kofferraum ihres Autos aus und auch der Dachkoffer bleibt während der Sommersaison montiert. Jedes Kilogramm Zuladung, jeder nicht benötigte Außenanbau am Auto sowie zu niedriger Reifendruck erhöhen den Spritverbrauch und müssen deshalb vermieden werden. Neben Reifen mit günstigem Rollwiderstand, einem gut gewarteten und eingestellten Motor und einer vorausschauenden Fahrweise sind dies praktikable Möglichkeiten, Kraftstoff zu sparen. Eine Bevorratung mit Benzin oder Diesel ist nur unter Beachtung der Lagervorschriften und der Alterung sinnvoll.
Die gute alte Weßblechdose
Nahrung aus der Dose – ist das gut für den Notvorrat?Konservennahrung – Gerichte aus der Weißblechdose – Ist so etwas gut für den Notvorrat? Wir bei AUTARKA benatworten diese Frage mit einem klaren JA !!!. Fertiggerichte aus der Dose – halten die eine Weile?
Normalerweise halten Konservengerichte mindestens 2 Jahre ab Produktionsdatum. Doch mal Hand auf´s Herz, glaubt hier wirklich jemand, dass damit schon Schluss ist? Wir wollen hier keine Garantien abgeben zur längeren Haltbarkeit, doch die Vernunft sagt uns, dass bei guter Lagerung mit einer vielfach längeren Haltbarkeit zu rechnen ist, als das Mindesthaltbarkeitsdatum vermuten lässt. Welche Faktoren spielen bei der Konserven-Haltbarkeit eine Rolle?
Zunächst sollten wir den Inhalt und die Art der Dose betrachten. Handelt es sich um Nassgerichte oder Trockengerichte? Sind die Speisen erwärmt oder kurz hocherhitzt (autoklaviert) ? Handelt es sich um eine Voll- oder Halbkonserve? Handelst es sich um eine Dauerkonserve? Weiterhin sollte die Lagertemperatur möglichst kühl und konstant sein (unter 23° C., aber kein Frost). Kleine Dellen beinträchtigen die Haltbarkeit üblicherweise nicht, es sollte aber kontrolliert werden, ob die betreffende Dose ein Leck hat, denn ein Dosenleck hat sehr wohl Einfluss auf die Haltbarkeit. Eine aufgeblähte Dose sollte aussortiert werden. Auch eine stark angerostete Dose sollte nicht mehr aufbewahrt werden.
Interessante Aussage über die Haltbarkeit von Dosennahrung
Auch wenn die Canned Food Association (Abkürzung: CEF, Entstehung in den U.S.A 1985 ) ein Zusammenschluss der Dosen- und Lebensmittelindustrie ist und deshalb ein Eigeninteresse am Konservenverkauf denkbar ist, zitieren wir folgende Aussage über die Haltbarkeit von eingedosten Lebensmitteln:
Die Mindesthaltbarkeit von Konserven beträgt zwei Jahre ab Produktion. Der Nährwert bleibt jedoch weit über zwei Jahre erhalten, die Konserven können weiterhin sicher konsumiert werden. Veränderungen im Bereich Farbe und Konsistenz sind jedoch möglich. Bei der Konservenherstellung werden die Lebensmittel durch die Hocherhitzung steril abgefüllt. Die Lebensmittelsicherheit bleibt auch bei länger gelagerten Konserven erhalten. Bei vernünftiger Lagertemperatur von maximal 23° C. haben Konserven sogar eine nahezu unbegrenzte Haltbarkeit. Auch wenn in versunkenen Schiffen 100 Jahre alte mikrobiologisch einwandfreie Konserven gefunden wurden, empfehlen wir nicht die Verspeisung so alter Konserven. Wir behaupten aber, dass völlig unbeschädigte Konserven, auch nach einer derart langen Lagerzeit immer noch essbar sind. Rost oder Dellen beeinflussen den Inhalt der Dose nicht negativ!!! Bedingung: Die Dose ist nicht undicht und es sind keinerlei Wölbungen erkennbar!!!
( Quelle: www.mealtime.org und www.foodreference.com *** frei übersetzt !!!)
Wir bei Autarka meinen, Konserven eignen sich gut für den Notvorrat und die Haltbarkeit kann weitaus länger sein, als das Mindesthaltbarkeitsdatum angibt. Wir wollen aber für die Dauer der Haltbarkeit keine Garantien geben oder Spekulationen anzetteln. Deshalb raten wir dazu, darauf zu achten, dass Dosen gelagert werden, die so gut schmecken, dass sie als tägliche Speisemöglichkeit genutzt werden können. Denn nur, wenn der Konserven-Notvorrat mit Freude immer wieder verwendet wird, kann wieder frisch produzierte Ware zufließen. Wenn das Vorratslager in einem Rhythmus routiert, der unter dem angebenen MHD liegt, weil die Gerichte so gut schmecken, wird das Mindesthaltbarkeitsdatum wohl kaum überschritten werden. Wenn es doch mal dazu kommt, dann sollten die eigenen Sinne entscheiden, ob der Inhalt der Konserve noch essbar ist siehe Gedanken zum MHD.
Was passiert wenn der Strom ausfällt?
Grundsätzlich ist elektrischer Strom die Ader des Lebens, sodass es kaum Bereiche gibt, in denen vollständig unabhängig von elektrischem Strom gelebt oder produziert werden kann. Beispiel, Bauernhof, wer melkt heute noch stromlos? Die armen Kühe haben Schmerzen und sind ernsthaft gesundheitlich bedroht, wenn die Melkmaschine wegen des Stromausfalls nicht mehr funktioniert. Kein Licht in den Städten, Ausfall der Heizungen, Ausfall der Ampelanlagen und Tankstellen, leere Supermärkte, keine funktionierenden Bankautomaten, fast handlungsunfähige Krankenhäuser, Ausfall der Kühlanlagen der Atomkraftwerke. Diese Liste lässt sich fast unendlich weiter führen. Kommt es zu einem längeren und großflächigen Ausfall der Stromversorgung, wären die Folgen für jeden Einwohner durchaus merklich und irgendwann katastophal.
Notfälle in der Wirtschaft
Zunächst käme es bei der Versorgung der Bevölkerung zu starken Engpässen, welche sich durch die Einschränkungen im Waren- und Güterumschlag ergeben würden. Dies resultiert allein daraus, dass viele logistisch relevante Vorrichtungen und Transportmittel auf dem elektrischen Strom basieren. In den meisten Dienstleistungsbereichen und den sozialen Einrichtungen könnten zwar über einige Stunden die Notstromaggregate aushelfen. Sind jedoch keine stromunabhängigen Geräte vorhanden, welche wie Generatoren mit Benzin betrieben werden könnten, sind die vom Stromausfall betroffenen Branchen nicht mehr in der Lage, zu arbeiten. Darüber hinaus können Menschen keine öffentlichen Verkehrsmittel wie Züge und Bahnen oder Elektrofahrzeuge mehr nutzen, weil keine Energie zur Verfügung steht und sogar die Fahrzeugakkus nicht mehr aufgeladen werden. Nicht nur die üblichen Verkehrsmittel, sondern auch Flugzeuge wären von einem Stromausfall betroffen. Diese Tatsache trifft auch auf die mobilen Rettungskräfte und Feuerwehren zu. Die Abgabe von Kraftstoffen an Tankstellen ist ebenfalls enorm eingeschränkt, weil die Technik der Pumpen meist auf der Zufuhr von elektrischem Strom basiert.
Rohstoff- und Nahrungsmittelbereitstellung
Verschiedene kommerzielle Zweige könnten ohne elektrischen Strom weder Waren produzieren, noch Tiere und Pflanzen versorgen und verarbeiten. Sowohl die Bereitstellung tierischer als auch pflanzlicher Nahrungsmittel wäre nach einer gewissen Zeit nicht mehr realisierbar. Auch die Förderung von Brennstoffen wie Erdöl und Kohle kann ohne elektrischen Strom nicht mehr garantiert werden. Zu einer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und zu Panik würde es bei einem länger dauernden Stromausfalle ebenfalls kommen. Dies geschieht deshalb, weil keine Informationen mehr an die Bürger mehr weitergeleitet werden könnten. Nur Radioempfänger oder mobile Handys könnten auf der Grundlage von Akkus noch Hinweise empfangen. Eine Alarmierung des Katastrophenschutzes und der medizinischen Einsatzkräfte würde lang dauern, weil dies ohne elektrischem Strom vorgenommen werden müsste.
Stromausfall zu Hause
In den privaten Lebensräumen führt ein Ausfall der Stromversorgung zwangsläufig zu fehlender Beleuchtung, die Heizeinrichtungen würden nicht mehr arbeiten und die Bereitstellung von Trinkwasser durch die Funktion des Pumpen wäre nicht gesichert. Sogar in großen Wasserreservoirs würde das Wasser zu faulen beginnen, weil die Umwälzpumpen nicht betriebsbereit sind. Dies gilt ebenso für die Verarbeitung von Abwasser. Würde der Stromausfall in die Sommerzeit fallen, könnt die Betriebsbereitschaft von Klimaanlagen und Kühleinrichtungen nicht mehr gewährleistet werden. Dies betrifft sowohl die Lebensmittelversorgung als auch die privaten Haushalte. Tritt ein Stromausfall im Winter oder bei kalten Temperaturen ein, werden Menschen erfrieren, weil es kaum Möglichkeiten zum Heizen gibt, außer ein offenes Feuer oder einen herkömmlichen Ofen. Durch die fehlende Stromzufuhr kommt es zum Ausfall von Haushaltsgeräten, Fahrstühlen und elektronischen Geräten. Die in Gefriertruhen eingelagerten Lebensmittel würden auftauen und verderben. Die Zubereitung von warmen Speisen und Getränken sowie deren Erwärmung sind nicht mehr gegeben, weil die Elektro- und Induktionsherde sowie die Mikrowellen nicht mehr funktionieren. Menschen mit Behinderungen, welche auf durch eine eingeschränkte Mobilität auf den Betrieb von Treppenliften oder elektrischen Rollstühlen angewiesen sind, können diese nur so lange nutzen, bis die Speicherelemente leer sind.
Was passiert, wenn Datenleitungen & Internet ausfallen?
Durch verschiedene Einflüsse, welche vom Menschen zum Teil nicht mehr kontrollierbar sind und die nicht beeinflusst werden können, ist es nicht nur eine Utopie, dass es zu Engpässen und Ausfällen in der Energieversorgung kommen kann.
Bedeutung des elektrischen Stroms für Netzbetreiber, kommerzielle und private Kunden Ohne die Zufuhr von elektrischem Strom ist es weder möglich, einen Computer, einen Host oder einen Großrechner zu betreiben. Lediglich bei einem Laptop können mit Energie geladene Akkus für einen begrenzten Zeitraum genügend Power liefern, um noch eine Weile in Betrieb zu bleiben. Wie abhängig man eigentlich im Bereich elektronischer Geräte sowie der Übertragung von Daten vom elektrischen Strom ist, wird man erst bemerken, wenn kein Empfang via Internet mehr da ist. Sowohl die kabellose als auch die kabellose Datenübertragung kommen ohne entsprechende Energie nicht aus, weil alle Komponenten auf dem Fließen oder Nicht-Fließen von elektrischen Ladungsträgern basieren. Aus diesem lässt sich verstehen, dass nicht nur der Internet-Anschluss, sondern auch das mobile Netz nicht für eine Kommunikation zur Verfügung steht, wenn es zu einem längeren Stromausfall kommt.
Leben ohne Internet
Funktioniert das Internet nicht, drehen sich viele „Räder“ ebenfalls nicht mehr weiter, denn diese weltweite Kommunikationsmöglichkeit ist für die Mehrheit der Menschen zu einer echten Lebensgrundlage geworden. Überlegt man einmal, was alles über den Internetanschluss abgewickelt wird, dann wachsen die Befürchtungen für ein Stromchaos. Extreme Einschränkungen entstehen, die nicht mehr nur die Kommunikation mit unseren Mitmenschen betreffen. Auch Abwicklungen im Zahlungsverkehr.
Eine Vielzahl umfangreicher Informationen betrifft den öffentlichen Bereich, welcher wiederum die öffentliche Sicherheit, den Verkehr und die Wirtschaft betrifft. Ganze Programme fallen aus. Dies führt dazu, dass keine Flugtickets mehr erworben werden können oder dass keine Zugfahrkarten mehr zum Verkauf kommen. Die Menschen, welche auf diese Verkehrsmittel angewiesen sind, sitzen fest. Das Durcheinander ohne Internet würde also nicht nur die Bevölkerung Deutschlands betreffen, sondern auch die Menschen, welche aus anderen Ländern kommen oder ausreisen möchten.
Denkt man darüber nach, dass nicht der Versand von Waren aller Art, sondern auch deren Bestellung via Internet vorgenommen werden, ist es nicht auszuschließen, dass es mit der Belieferung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln sowie Brenn- und Kraftstoffen extrem kritisch wird, wenn das Internet nicht funktioniert. Betrachtet man die gegenwärtig bestehenden Abhängigkeiten vom Internet weiter, so ist es nicht auszuschließen, dass eine Gefährdung von Menschenleben zu befürchten ist. Der überwiegende Teil der Koordination und Organisation von Hilfskräften im Katastrophenschutz und im medizinischen Bereich wird über das Internet gewährleistet. Durch eine Reduzierung der Netzstrukturen, welche auf dem Internetzugang basieren, ist die Sicherheit gerade für kranke Menschen im Notfall nicht mehr gegeben.
Informationsfluss
Die Weitergabe von lebenswichtigen Informationen über die Nachrichten erfolgt in zahlreichen Haushalten nicht mehr nur auf der Grundlage von Fernsehgeräten und Radioempfängern. Aufgrund der vielen Vorteile, welche die Internettechnik bietet, beziehen mehr als zwei Millionen Menschen bundesweit ihre Informationen über den Internetzugang. Diese Betroffenen wären im Falle eines Stromausfalles insbesondere in wenig besiedelten ländlichen Regionen aufgeschmissen. Spezielle lebensnotwendige Anweisungen oder Evakuierungsmaßnahmen würden gar nicht wahrgenommen werden. Ein ungehinderter Transfer von Daten ist zudem erforderlich, um wirtschaftliche Katastrophen verhindern zu können. Dies betrifft beispielsweise den Datenfluss zwischen einzelnen Energieanbietern, welche mit Atomkraft arbeiten.
Worin liegt der Sinn eines Notvorrats / einer Notration / der Notnahrung ? Was ist ein Notvorrat denn überhaupt? So wie ein Notgroschen jederzeit bei Bedarf als Notbargeld genutzt werden kann, dient ein Notvorrat / die Notnahrung, bzw. die Notration als jederzeit griffbereite Lebensmittel-Rücklage (Vorratshaltung), die bei Nahrungs-Engpässen vor dem Verhungern schützt. Wir sprechen hier gerne von Keller-Supermarkt, der dann gefragt ist, wenn der übliche Lebensmittelmarkt leer gekauft ist. Ist die Versorgung in unseren Breiten nicht gesichert? Sind Engpässe nicht eher unwahrscheinlich. Ist der Rat zur Vorratshaltung nicht eher Panikmache? Ursachen für Lebensmittel-Engpässe gibt es viele. Technische Schwierigkeiten, wie Stromausfälle, Internetzusammenbrüche, Kommunikationsblockierungen, o.ä. können dazu führen, dass die Versorgung gestört ist und auf den Notvorrat zurück gegriffen werden muss. Unfälle können Verkehrswege blockieren. Internationale Spannungen oder Kriege können zu Problemen bei der Nachschubversorgung führen. Unfälle können Autobahnen blockieren. Naturkatastrophen können die Infrastruktur lahmlegen. Wie gut, wenn in solchen Situationen ein Notvorrat zur Hand ist. Oft sind es eher die kleinen und weniger spektakulären Ereignisse, bei denen die Dankbarkeit für den Notvorrat berechtigt ist.
Sind wir heute anfälliger für Engpässe als früher?
Gewiss, denn wo gestern noch Kartoffeln, Kohlen und Kerzen im Keller lagerten, kaufen die Menschen heute fast täglich frisch ein und verlassen sich fast blind auf die stetige Versorgung mit Brennstoff und Strom. Das Lebensmittellager befindet sich auf der Straße, im Haus ist kaum ein Notvorrat oder genug Notnahrung zu finden. Unsere Gesellschaft ist eine sogenannte „Just in Time Gesellschaft“ – die mit den notwendigen Gütern immer wieder frisch versorgt wird. Im Einzelhandel wird hierbei kein längerfristiges Lager aufgebaut. Die Nachschubkette darf nicht unterbrochen werden, denn im Ernstfall sind die Supermarkt-Regale schnell leer. Die Versorgungskette ist jedoch sehr störungsempfindlich, weshalb ein Lebensmittel-Notvorrat durchaus Sinn macht.
Wir können Naturkatastrophen nicht verhindern, doch wir können und müssen Einzelpersonen und die Öffentlichkeit besser ausrüsten, um ihnen widerstehen zu können. (We cannot stop natural calamities, but we can and must better equip individuals and communities to withstand them.) Kofi Annan, UN secretary-general, October 2005 (frei übersetzt)
Wer vorbereitet ist, muss sich nicht fürchten. (Don’t be scared, be prepared.) Earthquake safety campaign slogan, India (frei übersetzt)
Welche Ereignisse können uns heute in Bedrängnis bringen?
Es sind nicht nur die großen und bekannten Ereignisse, wie Flutkatastrophen, Tornados, Unwetter, Erdbeben, Vulkanausbrüche und Kriege, die den Aufbau eines Notvorrats rechtfertigen. Auch die täglichen, weniger spektakulären Ereignisse, wie Staus, Streiks, Stromausfälle, Internet-Crashs, verschneite oder vereiste Straßen, können die Lebensversorgung empfindlich stören. Stromausfälle häufen sich in Europa immer mehr und führen schon innerhalb von wenigen Stunden zu Problemen, weil Geräte zur Lebensmittelproduktion und -kühlung nicht mehr funktionieren.
Gibt es offizielle Empfehlungen zum Aufbau eines Notvorrats / einer Notration / von Notnahrung?
… bitte diese Frage selbst per z.B. Suchmaschine recherchieren …
Wie kann ich mir mithilfe von Autarka.de einen einfachen Notvorrart aufbauen?
Wir bei Autarka.de empfehlen lang haltbare, kompakte Lebensmittel, die wenig Platz brauchen. Wer dieser Empfehlung folgt, hat für den Notfall vorgesorgt ohne den Notvorrat / die Notnahrung / die Notration ständig auf Haltbarkeit kontrollieren und aufbrauchen zu müssen. Wer dieser Notvorrats – Philosophie folgt, hat den Kopf frei für die schönen Dinge des Lebens. Wenn die Not – Lebensmittel dann doch mal nach vielen Jahren wegen massiver Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums ausgetauscht werden müssen, empfehlen wir das Ganze an Bedürftige zu spenden und eine neue Notvorratsladung einzukaufen.
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Einblicke in mein Studium der Heiligen Schrift
In dieser Kategorie veröffentliche ich mein Schrift-Studium (Bibel, Buch Mormon, Lehre und Bündnisse, u.s.w.) Es werden für mich wichtige Verse gezeigt und u.U. auch Gedanken dazu geschrieben. Das Ganze erfolgt teilweise in Tages-Abschnitten, sodass eine Art „geistiger Gedanke für jeden Tag“ daraus werden kann. Achtung: das Projekt ist in der Entstehung und kann bis zur Voll-Endung noch recht lange andauern.
Altes Testament (Übersetzng Hermann Menge)
1. Mose Genesis (Hermann Menge)
Tag 1
Buch
Kapitel
Vers(e)
Text
Kommentar
Hintergrund
1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
4
3-7
Nun begab es sich nach Verlauf geraumer Zeit, daß Kain dem HERRN eine Opfergabe von den Früchten des Ackers darbrachte; und auch Abel opferte von den Erstgeburten seiner Herde, und zwar von ihren Fettstücken. Da schaute der HERR (mit Wohlgefallen) auf Abel und seine Opfergabe; aber Kain und seine Gabe sah er nicht an. Darüber geriet Kain in heftige Erregung, so daß sein Angesicht sich finster senkte (oder: so daß er den Blick zu Boden schlug). Da sagte der HERR zu Kain: »Warum bist du erregt geworden, und warum hat dein Angesicht sich finster gesenkt (oder: schlägst du den Blick zu Boden)? Wird nicht, wenn du recht handelst, dein Opfer angenommen? Lagert (oder: lauert) nicht, wenn du böse handelst, die Sünde vor der Tür (als ein Feind, dessen) Verlangen auf dich gerichtet ist, den du aber bezwingen sollst.
Lutherübersetzung 2017 Vers 7: Ist’s nicht so? Wenn du fromm bist, so kannst du frei den Blick erheben? …
… ergänzende Worte:
Und ich gehe bald an den Ort meiner Ruhe, die bei meinem Erlöser ist; denn ich weiß, daß ich in ihm ruhen werde. Und ich freue mich auf den Tag, da mein Sterbliches Unsterblichkeit anziehen und vor ihm stehen wird; dann werde ich sein Antlitz mit Wohlgefallen sehen, und er wird zu mir sprechen: Komm zu mir, du Gesegneter, für dich ist ein Platz bereitet in den Wohnungen meines Vaters. Amen.(Buch Mormon, Enos 1:27 … hier spricht der Prophet Enos ca. 420 v.Chr.)
Wenn dann unser Herz verhärtet ist, ja, wenn wir unser Herz gegen das Wort verhärtet haben, so sehr, daß es in uns nicht zu finden ist, dann wird unser Zustand furchtbar sein, denn dann werden wir schuldig gesprochen werden. 14 Denn unsere Worte werden uns schuldig sprechen, ja, alle unsere Werke werden uns schuldig sprechen; wir werden nicht makellos befunden werden; und auch unsere Gedanken werden uns schuldig sprechen; und in diesem furchtbaren Zustand werden wir nicht wagen, zu unserem Gott aufzuschauen; und wir würden gar froh sein, könnten wir den Felsen und den Bergen gebieten, über uns zu fallen, um uns vor seiner Gegenwart zu verbergen. (Buch Mormon, Alma 12:13-14 … hier diskutiert Alma der Jüngere im Land Ammoniha mit Zeezrom, einem vorrangigen Gesetzeskundigen, nachdem Amulek, Almas Missionspartner, ihn besänftigt hat … um 82 v.Chr.).
Und die Könige der Erde, die Würdenträger und obersten Heerführer, die Reichen und Mächtigen, alle Sklaven und Freien verbargen sich in den Höhlen und zwischen den Felsen der Gebirge 16 und riefen den Bergen und Felsen zu: Fallet auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht des auf dem Throne Sitzenden und vor dem Zorn des Lammes! Denn gekommen ist der große Tag ihres Zorngerichts: wer vermag da zu bestehen?! (Offenbarung 6:16 – Hermann Menge Übesetzung)
Darum, wenn so jemand nicht umkehrt und ein Feind Gottes bleibt und als solcher stirbt, erwecken die Forderungen göttlicher Gerechtigkeit in seiner unsterblichen Seele ein lebendiges Bewußtsein seiner eigenen Schuld, und dies läßt ihn vor der Gegenwart des Herrn zurückschrecken und füllt ihm die Brust mit Schuld und Schmerz und Pein, und das ist wie ein unauslöschliches Feuer, dessen Flamme für immer und immer emporsteigt. (Buch Mormon, Mosia 2: 38 … hier spricht König Benjamin über Leute, die sich offen gegen Gott auflehnen und gegen SEINEN Willen rebellieren … um 124 v. Chr.).
… den Blick frei erheben …
Den Blick frei erheben zu können ist wohl eines der kostbarsten Geschenke, die ein Mensch sich selbst machen kann. Wir benennen diesen Zustand auch als „ein ruhiges Gewissen“. Leg dir dieses angenehme „Ruhekissen“ unter dein Haupt. Sei fromm, dann kannst du aufblicken, aufrecht stehen und inneren Frieden spüren.
Kains Brudermord
ca. 3000 v. Chr.
Tag 2
Buch
Kapitel
Vers(e)
Text
Kommentar
Hintergrund
1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
15
1
Nach diesen Begebenheiten erging das Wort des HERRN an Abram in einem Gesicht also: »Fürchte dich nicht, Abram! Ich bin ja dein Schild; dein Lohn soll sehr groß sein.
Schutz und Lohn …
… gut zu wissen, dass der HERR unser Schild (= Schutz) und unser Lohn ist. Angst oder Furcht sind hier nicht sinnvoll.
… dies sind die einleitenden Worte, als der Herr dem Abram einen Sohn verspricht.
ca. 2018 v. Chr.
Tag 3
Buch
Kapitel
Vers(e)
Text
Kommentar
Hintergrund
1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
16
13
Da nannte sie den Namen des HERRN, der zu ihr geredet hatte: Du bist der Gott des Schauens; denn, sagte sie, ich habe wirklich hier den geschaut, der nach mir geschaut hat.
Gott schaut nach uns …
… erinnern wir uns stets daran
Hier spricht Hagar (die Hausmagd von Abraham) zum Herrn bzw. zum Engel des Herrn, als dieser sie davon abhalten will, vor Sarai (Abrahams Frau) zu fliehen.
ca. 2081 v. Chr.
Tag 4
Buch
Kapitel
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Hintergrund
1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
24
27
Gepriesen sei der HERR, der Gott meines Herrn Abraham, der seine Güte und Treue meinem Herrn nicht entzogen hat …
Die Güte und Treue des HERRN
Wenn wir dem Herrn treu sind, lässt ER seine Barmherzigkeit und Treue nicht von uns weichen …
Der älteste Knecht Abrahams zog zu Nahors Haus (Bruder Abrahams), um eine Frau für Isaak zu finden. Am Brunnen betete er für diesen Erfolg. Als Antwort kam Rebekka. Dies sind die lobenden Worte des Knechtes.
ca. 2026 v. Chr.
Tag 5
Buch
Kapitel
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1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
26
4, 5
… ich will deine Nachkommen so zahlreich werden lassen wie die Sterne am Himmel und will deinen Nachkommen alle diese Länder geben; und in deiner Nachkommenschaft sollen alle Völker der Erde gesegnet werden, zum Lohn dafür, daß Abraham meinen Weisungen gehorsam gewesen ist und meine Anordnungen beobachtet hat, meine Gebote, meine Satzungen und meine Gesetze.
… gehorsam wie Abraham …
Gehorsam ist, wie Abraham auf die Stimme des Herrn zu hören.
Die Worte des Herrn an Isaak, den Sohn Abrahams.
ca. 1977 v. Chr.
Tag 6
Buch
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1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
27
28
So gebe Gott dir denn vom Tau des Himmels und von den Fruchtgefilden der Erde Überfluß sowohl an Korn als auch an Wein!
… fülliger Segen von oben und von unten …
Unser himmlischer Vater kann uns alle Türen öffnen, wenn er will. Wenn wir durch Treue und Gehorsam die Vorrausetzungen schaffen, dann kann er uns vom Tau des Himmels und von den Fruchtgefilden der Erde geben. Alles wird dann im Überfluss vorhanden sein. Vertrauen wir darauf.
Dies ist der Erstgeburts-Segen Isaaks (Sohn Abrahams) an seinen Sohn Jakob. Jakob ist der zweite Sohn und hat sich als Esau verkleidet, um diesen Segen zu bekommen.
ca. 1929 v. Chr.
Tag 7
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1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
28
15
Und siehe, ich will mit dir sein und dich überall behüten, wohin du gehst, und will dich auch in dieses Land zurückbringen; denn ich will dich nicht verlassen, bis ich das ausgeführt habe, was ich dir verheißen habe.
Gott ist mit uns …
Gott ist mit uns !!! Er behütet uns und verlässt uns nicht … bis alles erfüllt ist, was er uns verheißen hat …
Auf dem Weg nach Mesopotamien zum Hause Bethuels (Vater von Rebekka, der Frau Isaaks) erlebt Jakob (Sohn Isaaks, dem Sohn Abrahams) die Vision von der Himmelsleiter. Dies sind Teile der Worte des Herren zu dieser Vision.
ca. 1928 v. Chr.
Tag 8
Buch
Kapitel
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1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
28
16, 17
Da erwachte Jakob aus seinem Schlaf und sagte: »Wahrlich, der HERR ist an dieser Stätte gegenwärtig, ohne daß ich es wußte!« Da fürchtete er sich und rief aus: »Wie schaurig (Luther 1984: heilig) ist diese Stätte! Ja, hier ist das Haus (oder: die Wohnung) Gottes und hier die Pforte des Himmels!«
Hinweis: In der Luther-Übersetzung wird statt „schaurig“ der Begriff „heilig“ gewählt.
Zusatz: Bei einem späteren Besuch dieser Stätte wird sie folgendermaßen benannt: „El-Bethel“ … weil Gott sich dort dem Jakob selbst offenbart hatte. … bzw. noch einmal Bethel, weil Gott dort mit ihm geredet hatte. 1. Mose (Genesis) 35:7,15
… unsere heilgen Stätten …
Wir alle brauchen heilige Stätten, an denen nichts anderes ist, als NUR unser Herr Jesus Christus. Dieser Ort ist dann unsere Pforte des Himmels. So eine heilige Stätte kann das Haus des Herrn (der Tempel) sein. Wir können jedoch noch zusätzliche heilige Stätten um uns herum etablieren. Dies sind dann Freiräume bzw. Schutzräume. Dort ist dann nichts andereres, als NUR Jesus Christus und wir. Diese Plätze können reelle Örtlichkeiten sein, wie z.B. „unser Wald“ oder „unser Sessel“. Es können aber auch zeitliche Freiräume geschaffen werden, die für uns und Jesus Christus reserviert werden.
Nach seiner Vision von der Himmelsleiter, erkennt Jakob (Sohn Isaaks, des Sohnes Abrahams) die Heiligkeit dieses Ortes namens Lus. Er nennt diese heilige Stätte „Bethel“ (Haus Gottes).
ca. 1928 v. Chr.
Tag 9
Buch
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1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
31
22-24
Erst am dritten Tage erfuhr Laban, daß Jakob entflohen war. Da nahm er seine Stammesgenossen mit sich, verfolgte ihn sieben Tagereisen weit und holte ihn am Gebirge Gilead ein. Aber Gott erschien dem Aramäer Laban nachts im Traum und sagte zu ihm: »Hüte dich wohl, mit Jakob anders als freundlich zu reden!
… hüte dich, anders zu reden, als freundlich …
Kinder wünschen sich einen Vater, der sie beschützt, wenn sie bedroht werden. Womöglich wünscht sich ein Sohn, dass sein Vater dem Bedroher folgende Worte sagt: „Hüte dich, mit meinem Sohn anders zu reden als freundlich“. Wir können uns auf den Schutz unseres himmlischen Vaters verlassen, der selbst durch Einwirkungen im Traum unsere Feinde besänftigt.
Jakob (Sohn Isaaks, des Sohnes Abrahams) hat im Hause Labans (Bruder seiner Mutter Rebekka) 14 Jahre für seine Frauen Lea und Rahel und weitere 6 Jahre für das Vieh gedient. Durch schlaue Züchtungen hat Jakob viel Herden-Reichtum erworben. Heimlich floh er vor den wütenden Kindern Labans und wurde verfolgt.
ca. 1908 v. Chr.
Tag 10
Buch
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1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
32
10-13
Dann betete Jakob: Gott meines Vaters (= Großvaters) Abraham und meines Vaters Isaak, HERR, der du mir geboten hast: ›Kehre in dein Vaterland und zu deiner Verwandtschaft zurück, ich will dir Gutes tun – ich bin zu gering für all die Gnadenerweise und all die Treue, die du deinem Knecht erwiesen hast! Denn nur mit meinem Wanderstabe bin ich (einst) über den Jordan dort gezogen und bin jetzt zu zwei Heeren geworden. Ach, errette mich nun aus der Hand meines Bruders, aus der Hand Esaus! Denn ich bin in Angst vor ihm, daß er kommt und uns erschlägt, die Mütter samt den Kindern! Du hast mir doch verheißen: ›Gewiß, ich will dir Gutes tun und deine Nachkommen so zahlreich werden lassen, daß sie sind wie der Sand am Meer, den man vor Menge nicht zählen kann.
… bete, wenn du Angst hast …
Vor dem beängstigenden Treffen mit seinem Bruder Esau, betet Jakob und ist sich ganz seiner Wenigkeit vor Gott bewusst. Während seines demütigen Gebetes erinnert sich Jakob an die wohwollenden Zusagen Gottes und vertraut darauf. Auch wir können uns darauf verlassen, wenn unser Vater im Himmel uns zugesagt hat, wer werde uns wohltun. Wir können auf diese Zusage bauen und müssen uns nicht fürchten. Erinnern wir uns jedoch stets daran, dass wir im Vergleich zu Gottes Barmherzigkeit und Treue, geringe Geschöpfe sind.
Nach seiner Flucht aus dem Hause Labans (Bruder seiner Mutter Rebekka), bereitet sich Jakob (Sohn Isaaks, des Sohnes Abrahams) darauf vor, seinen Bruder Esau zu treffen. Jakob hat Angst vor diesem Treffen, denn er hat seinem Bruder den Erstgeburtssegen durch Betrug geraubt.
ca. 1906 v. Chr.
Tag 11
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1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
32
27
Da sagte jener: Laß mich los, denn die Morgenröte ist schon heraufgezogen! Jakob aber antwortete: Ich lasse dich nicht los, bevor du mich gesegnet hast.
… lass Gott nicht los …
Hier wird der Kampf Jakobs mit Gott beschrieben. Es handelt sich hier sicher um einen geistigen Kampf. Hier zeigt Gott dem Jakob, wie stark er ist, denn die Hüfte Jakobs ausgerenkt. Als Gott sich zurück ziehen will, sagt Jakob: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn“. Insofern hat Jakob den Kampf gewonnen.
Hat Jakob nun verstanden, dass er Gott nicht loslassen soll, an ihm festhalten soll, einen festen Bund mit ihm eingehen soll? Vor diesem Ereignis hieß er Jakob (=Überlister). Nun heißt er Israel (= Kämpfer Gottes)
Wenn wir unsere inneren Kämpfe erleben, ist es wichtig, an Gott festzuhalten, bis er uns segnet.
Nach seiner Flucht aus dem Hause Labans (Bruder seiner Mutter Rebekka), bereitet sich Jakob (Sohn Isaaks, des Sohnes Abrahams) darauf vor, seinen Bruder Esau zu treffen. Kurz vorher kämpft er noch mit Gott.
ca. 1906 v. Chr.
Tag 12
Buch
Kapitel
Vers(e)
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1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
35
2, 3
Schafft die fremden Götter weg, die ihr bei euch habt, reinigt euch und legt andere Kleider an! Wir wollen aufbrechen und nach Bethel hinaufziehen: dort will ich einen Altar errichten dem Gott, der mich zur Zeit meiner Not erhört hat und auf dem Wege, den ich gezogen bin, mit mir gewesen ist.
… schafft die fremden Götter weg …
Bevor wir zu einer heiligen Stätte gehen, sollten wir die fremden Götter entfernen, die unter uns sind. Heute sind dies tendenziell keine figürlichen Schnitzbilder mehr, sondern andere Ablenkungen. Bevor wir aufbrechen, sollten wir uns innerlich reinigen und unsere Kleider wechseln. Hilfreich kann es im Vorfeld der Reise auch sein, uns dankbar an den Gott zu erinnern, der uns erhört hat zur Zeit unserer Trübsal und mit uns gewesen ist.
Jakob (Sohn Isaaks, des Sohnes Abrahams) wird vom Herrn beauftragt nach Bethel zu ziehen (der Ort, an dem Jakob die Himmelsleiter sah). Vorgeschichte: Jakob hatte im Hause Labans lange gedient und Frauen und Reichtum mitgebracht. Von dort zog er weg und vertrug sich mit seinem Bruder Esau. Danach wurde Dina, die Tochter von Lea und Jakob vergewaltigt und gerächt.
ca. 1906 v. Chr.
Tag 13
Buch
Kapitel
Vers(e)
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1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
39
2,3,5,6, 9,21,23
2, 3 Gott der HERR aber war mit Joseph, so daß ihm alles gelang, während er im Hause seines Herrn, des Ägypters, war. Weil nun sein Herr sah, daß Gott mit ihm war und daß Gott alles, was er vornahm, ihm gelingen ließ …
5… Gott segnete das Haus des Ägypters um Josephs willen, so daß der Segen Gottes auf allem ruhte, was er besaß, im Hause und auf dem Felde … 6 Joseph war aber schön von Gestalt und schön von Angesicht …
9 … nichts hat er mir vorenthalten … Wie sollte ich da ein so großes Unrecht begehen und mich gegen Gott versündigen!
21 Aber Gott der HERR war mit Joseph und ließ ihn die Zuneigung aller gewinnen und wandte ihm auch die Gunst des obersten Aufsehers des Gefängnisses zu 23… denn Gott der HERR war mit ihm, und Gott ließ alles gelingen, was er vornahm …
… weitere Stellen:
1. Mose bzw. Genesis 40:8 (Übersetzung nach HermannMenge) … Da sagte Joseph zu ihnen:Traumdeutungen sind Sache Gottes …
1. Mose bzw. Genesis 41:15-16 und 38,39 (Übersetzung nach Hermann Menge) … Da sagte der Pharao zu Joseph: Ich habe einen Traum gehabt, aber niemand weiß ihn zu deuten. Nun habe ich von dir sagen hören, du brauchtest einen Traum nur zu hören, so könntest du ihn schon deuten. Da antwortete Joseph dem Pharao: O nein, nicht ich! Aber Gott wird etwas kundtun, was dem Pharao Segen bringt.
1. Mose bzw. Genesis 41:38,39 (Übersetzung nach Hermann Menge) Der Geist Gottes in Josef: und der Pharao sagte zu seinen Dienern: »Könnten wir wohl noch einen Mann finden, in dem der Geist Gottes wohnt wie in diesem? Zu Joseph aber sagte der Pharao: »Nachdem (oder: weil) Gott dir dieses alles geoffenbart hat, gibt es keinen, der so einsichtig und weise wäre wie du.
1. Mose bzw. Genesis 37:13 (Übersetzung nach Hermann Menge) … Ich bin bereit (dienstbereit, als sein Vater ihn zu seinen Brüdern schickt)
1. Mose bzw. Genesis 42:18,24 (Übersetzung nach Hermann Menge) … denn ich bin ein gottesfürchtiger Mann. (gottesfürchtig) Da wandte er sich von ihnen ab und weinte (die Reaktion des sensiblen Josefs, beim ersten Besuch seiner Brüder in Ägypten)
1. Mose bzw. Genesis 43:30 (Übersetzung nach Hermann Menge) … Hierauf aber brach Joseph schnell ab, denn sein Gefühl überwältigte ihn beim Anblick seines Bruders, so daß er weinen mußte; er ging deshalb ins Innengemach und weinte sich dort aus. (Josef weint, als er Benjamin, den Jüngsten trifft)
1. Mose bzw. Genesis 45:1,2,5,14,15 (Übersetzung nach Hermann Menge) … Da vermochte Joseph nicht länger an sich zu halten … Er brach aber in ein so lautes Weinen aus … Nun beunruhigt euch aber nicht und macht euch keine Vorwürfe darüber, daß ihr mich hierher verkauft habt! … Darauf fiel er seinem Bruder Benjamin um den Hals und weinte, … dann küßte er alle seine Brüder und umarmte sie unter Tränen; (Josef ist vergebungsbereit und sensibel)
1. Mose bzw. Genesis 46:29 (Übersetzung nach Hermann Menge) … und als er vor ihm erschien, fiel er ihm um den Hals und weinte lange an seinem Halse (Josef trifft seinen Vater Jakob)
1. Mose bzw. Genesis 47:29-31 (Übersetzung nach Hermann Menge) Ja, ich werde nach deinem Wunsche tun und er schwur ihm. (Josef ist bereit, den letzten Willen seines Vaters Jakob (Israel) zu erfüllen, ihn in Kanaan zu begraben)
1. Mose bzw. Genesis 48:12 (Übersetzung nach Hermann Menge) Joseph … verneigte sich vor ihm bis zur Erde. (Als Jakob die Söhne Josefs segnen will, verneigt er sich vor seinem Vater)
1. Mose bzw. Genesis 45:5-8 (Übersetzung nach Hermann Menge) Josef vergibt seinen Brüdern: Nun beunruhigt euch aber nicht und macht euch keine Vorwürfe darüber, daß ihr mich hierher verkauft habt! Denn um uns alle am Leben zu erhalten, hat Gott mich euch vorausgesandt.«Denn jetzt herrscht die Hungersnot erst zwei Jahre im Lande, und fünf Jahre stehen noch bevor, in denen kein Pflügen und kein Ernten stattfinden wird. Darum hat Gott mich euch vorausgesandt, um das Fortbestehen eures Geschlechts auf Erden zu sichern und um euch, eine große Schar von Erretteten, am Leben zu erhalten. So habt also nicht ihr mich hierher gebracht, sondern Gott; der hat mich dem Pharao zum Vater (= vertrauten Berater) gemacht und zum Herrn über sein ganzes Haus und zum Gebieter im ganzen Lande Ägypten …
1. Mose bzw. Genesis 50:17,19-21 (Übersetzung nach Hermann Menge) … Da weinte Joseph, als sie ihm das sagen ließen … Joseph aber antwortete ihnen: Seid ohne Furcht! Denn stehe ich etwa an Gottes Statt? Ihr freilich hattet Böses gegen mich im Sinn, aber Gott gedachte es zum Guten zu wenden, um das auszuführen, was jetzt klar zutage liegt, nämlich um ein zahlreiches Volk (oder: viele Menschen) am Leben zu erhalten. Fürchtet euch also nicht! Ich selbst werde euch und eure Kinder versorgen.« So tröstete er sie und redete ihnen freundlich zu.
Glückspilz
Wollen wir das nicht alle?
Eine Glücksträhne, zahlreiche Glücksgriffe, bestes Gelingen unserer Aktivitäten, ein Lebenskünstler sein? Bei Josef war dies so !!! Ihm glückte alles, was er in die Hand nahm, der Herr war mit ihm und gab Glück zu Josefs Projekten. Überall waren der Segen und die Gnade des Herrn sichtbar. Der Herr neigte ihm die Herzen der Menschen zu. Josef war verständig und weise.
Warum war Josef ein Glückspilz?
Sicherlich auch deswegen, weil es für Josef nicht einmal ansatzweise vorstellbar war, das Gesetz der sexuellen Reinheit zu mißachten. Hinzu kommt, Josefs Demut, denn ihm war bewusst, dass seine Traumdeutungs-Fähigkeiten vom Herrn kommen. Und ganz bestimmt hat auch der Geist Gottes, der hoch konzentriert in Josef wohnte, zu seiner „glücklichen Hand“ beigetragen. Außerdem war Josef dienstbereit, vergebungsbereit, treu, gottesfürchtig, eltern-ehrend und sensibel.
Und wie ist das mit uns?
Ich bin sicher, unser himmlischer Vater wird ebenso unser Glück maximieren, wenn wir IHM und seinen Geboten gehorsam sind und uns weiter josef-typische Eigenschaften aneignen. Wie bei Josef, gibt es jedoch keine Garantie dafür, dass durch Gehorsam etc. alles glatt läuft. Da kann schon mal ein „Gefängnis-Aufenthalt“ stören. Doch auch wenn die äußern Umstände manchmal nicht ganz stimmig sind, die inneren Umstände werden sicher dank des Gehorsams durch den Herrn optimiert.
Alles wird gut !!!
Interessant ist, dass Josef am Ende den glücklichen Ausgang seiner Odyssee erkennt (Verkauf nach Ägypten, Gefängnis). Er sieht am Ende Gottes weise Absicht in seinem Lebenslauf. Dies wird in folgenden Worten deutlich:
„um eures Lebens willen hat mich Gott vor euch hergesandt … Gott hat mich vor euch hergesandt, dass er euch übrig lasse auf Erden und euer Leben erhalte zu einer großen Errettung. Und nun, ihr habt mich nicht hergesandt, sondern Gott“ 1. Mose bzw. Genesis 45:5, 7, 8 (Übersetzung nach Hermann Menge)“Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen“ 1. Mose bzw. Genesis 50:20 (Übersetzung nach Hermann Menge)
Wundern wir uns demnach nicht zu sehr, wenn Dinge schief laufen, bzw. stören uns daran. Das Blatt kann sich schnell wenden. Die Beweggründe unseres liebenden himmlischen Vaters hinter einem negativen Geschehen, können irgendwann sichtbar werden. Womöglich sehen wir bald das Licht am Ende des Tunnels und vorallen Dingen die grossen Zusammenhänge, die nur Gott kennt und die uns wegen unseres begrenzten Blickfelds oft verschlossen bleiben.
Nach seinem Verkauf nach Ägypten durch seine Brüder, landet Josef bei Potifar, des Pharaos Kämmerer und Obersten der Leibwache.
Die Frau Potifar verliebte sich in Josef und bedrängte ihn, doch er lehnt jeglichen sexuellen Kontakt ab, weil er dem Herrn gehorsam bleiiben will. Einmal hielt sie ihm am Kleid fest. Bei seiner Flucht blieb das Kleid in ihrer Hand. Sie nutzte den falschen Beweis um ihn bei ihrem Mann der Vergewaltigung anzuklagen. Potifar war wütend und warf ihn ins Gefängnis.
Im Gefängnis deutet Josef die Träume vom Mundschenk und vom Bäcker. Zwei Jahre später deutet er die Träume des Pharao und prophezeit dadruch eine Hungersnot. Er wird der zweite Mann (Regent) im ägyptischen Reich, sammelt Weizen für schlechte Zeiten und ist für den Weizen-Verkauf zuständig.
Seine Brüder reisen wegen der Hungersnot nach Ägypten um Weizen zu kaufen. Sie reisen wieder zurück nach Kanaan und später zum zweiten mal nach Ägypten. Josef outed sich und vergibt seinen Brüdern. Die ganze Familie Jakoba (Israel) zieht nach Ägypten, um die Hungersnot zu überstehen.
ca. 1898 v.Chr.
Tag 14
Buch
Kapitel
Vers(e)
Text
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Hintergrund
1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
46
1-4
So brach denn Israel mit allen seinen Angehörigen auf, und als er nach Beerseba gekommen war, brachte er dort dem Gott seines Vaters Isaak Schlachtopfer dar. Da redete Gott mit Israel nachts in einem Gesicht und sagte: »Jakob, Jakob!« Er antwortete: »Hier bin ich!« Darauf sagte Gott: »Ich bin Gott, der Gott deines Vaters! Fürchte dich nicht, nach Ägypten hinabzuziehen; denn ich will dich dort zu einem großen Volk machen. Ich selbst will mit dir nach Ägypten hinabziehen, und ich selbst will dich (einst) auch wieder zurückführen, und Josephs Hand soll dir die Augen zudrücken.
Zwischenstopp
Bevor Jakob nach Ägypten reist, opfert er noch in Beerscheba.
Das ist gut so, denn dort spricht Gott zu ihm in einer wichtigen Offenbarung:
Jakob, Jakob! … Ich bin Gott … fürchte dich nicht … hinabzuziehen; denn daselbst will ich dich zum großen Volk machen … Ich will mit dir hinab … ziehen und will dich auch wieder heraufführen.
Wenn auf uns eine schwere Aufgabe wartet, sollten wir einen Zwischenstopp bei Gott machen (Gebet, Schriftstudium, Meditieren, Opfern). Wenn wir dies tun, müssen wir uns nicht fürchten, denn der himmlische Vater wird uns Erfolg schenken und mit uns sein, bis zum finalen Happy End.
Der alte Jakob (neuer Name Israel, Sohn Isaaks, des Sohnes Abrahams) beginnt seine Reise nach Ägypten zu seinem geliebten Sohn Josef, der verkauft wurde von seinen Brüdern. Er macht einen Zwischenstopp in Beerscheba (an dem Brunnen, an dem Abraham den Bund mit Abimelech schloss) Dort erhält er eine sehr wichtige Offenbarung !!!
ca. 1875 v.Chr.
Tag 15
Buch
Kapitel
Vers(e)
Text
Kommentar
Hintergrund
1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
47
9
… Die Zahl der Jahre meiner Wanderschaft beträgt hundertunddreißig Jahre; gering an Zahl und mühselig sind die Tage meiner Lebensjahre gewesen und reichen nicht an die Tage der Lebensjahre meiner Väter in der Zeit ihrer Wanderschaft heran.
(Einheitsübersetung: Die Zahl der Jahre meiner Pilgerschaft beträgt 130. Gering an Zahl und unglücklich waren meine Lebensjahre)
Wanderschaft
Unser Leben ist eine Wanderschaft.
In der Elberfelder Bibelübersetzung wird die Wanderschaft als „Fremdlingschaft“ bezeichnet, in der Einheitsübersetzung als „Pilgerschaft“.
In den Psalmen heißt es: Deine Gebote sind mein Lied im Hause, in dem ich Fremdling bin Psalm 119: 54
Es ist wichtig zu bekennen, dass wir Gäste und Fremdlinge auf Erden sind … (Hebräer 11:13)
Und auch, wenn unsere Wanderschaft zu kurz, zu unglücklich und zu böse war. Am Ende zählt doch nur das Eine: „Können wir Gott als unseren Hirten bezeichnen, als denjenigen, der uns geweidet hat, seitdem wir sind? (siehe 1. Mose 48:15 … Martin Luther Übersetzung bzw. Elberfelder Übersetzung)
Wenn der Lebensabend kommt und es Zeit ist, weiter zu wandern, dann ist es wichtig diesen einen Schatz mitzunehmen, nämlich die Erkenntnis und die Freude darüber, dass ER unser Hirte ist, dass ER uns geweidet hat.
Im Buch Mormon steht die Einladung für alle, die im Herzen rein sind: „O ihr alle, die ihr im Herzen rein seid, hebt das Haupt empor und empfangt das angenehme Wort Gottes, und weidet euch an seiner Liebe, denn das dürft ihr, wenn ihr festen Sinnes seid, immerdar“. (Jakob 3:2)
Ist es nicht wunderbar, uns für IMMER an seiner Liebe weiden zu dürfen. Nutzen wir die Chance und machen wir das Beste aus unserer Wanderschaft. Und weil wir fremd sind auf der Erde, ist es besonders wichtig, so eine Quelle des Glücks zu haben. Dank dieser Quelle können wir mit erhobenem Haupt durchs Leben wandern und dann, wenn es so weit ist, mit ebenso erhobenem Haupt weiter wandern.
Als Jakob (Israel) in Ägypten ankommt, bei seinem Sohn Josef, der verkauft wurde, stellt er sich beim Pharao vor. Dieser fragt ihn, wie alt er ist. Jakob gibt dem Pharao eine Antwort.
ca. 1875 v.Chr.
Tag 16
Buch
Kapitel
Vers(e)
Text
Kommentar
Hintergrund
1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
49
8-12
Juda (d.h. der Gepriesene), du bist’s, den deine Brüder preisen werden! Deine Hand wird deinen Feinden auf dem Nacken liegen; vor dir werden sich verbeugen die Söhne deines Vaters. Ein junger Löwe ist Juda: vom Raub bist du emporgestiegen, mein Sohn. Er kauert sich nieder, streckt sich hin wie ein Löwe und wie eine Löwin; wer darf ihn aufstören? Nicht wird das Zepter von Juda weichen noch der Herrscherstab zwischen seinen Füßen hinweg, bis der kommt, dem er (d.h. der Herrscherstab) gebührt, und die Völker werden ihm Gehorsam leisten. Er bindet sein Eselfüllen an den Weinstock und das Junge seiner Eselin an die Edelrebe; er wäscht im Wein sein Gewand und im Blut der Trauben seinen Mantel; trübe sind ihm die Augen vom Wein, und die Zähne schimmern von Milch.
Erklärung:
Die Umschreibungen „Er wird seinen Esel an den Weinstock binden und seiner Eselin Füllen an die edle Rebe“ und die Umschreibung „Seine Augen sind dunkel von Wein und seine Zähne weiß von Milch“ könnten sich auch auf das Millenium beziehen, in der der Wohlstand extrem gross sein wird. So groß, dass es üblich ist, seinen Esel an die Rebe zu binden. Dunkel von Wein, bedeutet möglicherweise „strahlender und funkelnder als Wein“ und will die gesunden Menschen symbolisieren, die im Millenium leben werden. Die Tatsache, dass die Völker ihm anhangen, könnte ein Hinweis auf den globalen Respekt sein, dem Jesus beim zweiten Kommen entgegenströmen wird. Quelle: Die Ryrie Studienbibel … Elberfelder Bibel … SCM R. Brockhaus, Witten … Christliche Verlagsgesellschaft, Dillenburg.
… du bist`s …
Als Jakob alle seine Söhne segnet, wird der Sohn Juda als besonderer Stamm betitelt. Warum? … Weil aus seiner Linie Jesus Christus entpringen wird.
Juda bedeutet „Lobpreis“
Die Sache mit dem „jungen Löwen“ bezieht sich vermutlich auf die Herrschaft König Davids ca. 640 Jahre nach Jakobs Segen. Und dennoch kann auch ein Gesamtbezug hergestellt werden auf die Kraft Jesu.
Und dann wird der Held beschrieben, der seinen Esel an den Weinstock bindet und das Junge seiner Eselin an die edle Rebe. (in der Elberfelder Bibel wird für „Held“ der Begriff „Schilo“ gewählt. Dies bedeutet inetwa „der, der den Frieden bringt“
Hier ist nun Jesus Christus, der Messias gemeint, der sein Kleid in Wein waschen wird und seinen Mantel in Traubenblut.
Juda ist der besondere Stammvater, denn eines seiner Nachkommen wird Jesus Christus sein. Womöglich hilft uns diese Informationen, unseren Erlöser noch mehr zu verehren.
Paralellstellen:
Ich bin der wahre Weinstock … Johannes 15 : 1
Und dann, an dem Tag, werden sie sich nicht freuen und ihren immerwährenden Gott, ihren Fels und ihre Errettung, preisen? Ja, werden sie an dem Tag nicht Kraft und Nahrung vom wahren Weinstock empfangen? Ja, werden sie nicht zur wahren Herde Gottes kommen? (Buch Mormon 1. Nephi 15 : 15 … Nephi spricht zu seinen Brüdern um 600–592 v. Chr.)
Wer ist der, der von Edom kommt, mit rötlichen Kleidern von Bozra, der so geschmückt ist in seinen Kleidern und einherschreitet in seiner großen Kraft? »Ich bin’s, der in Gerechtigkeit redet, und bin mächtig zu helfen.« Warum ist denn dein Gewand so rotfarben und dein Kleid wie das eines Keltertreters? Jesaja 63 : 1-2
… wenn er das Reich übergeben und es dem Vater makellos darreichen und sagen wird: Ich habe überwunden und habe die Weinkelter allein getreten, ja, die Weinkelter des heftigen Grimms des Allmächtigen Gottes (Lehre und Bündnisse 76 : 107 … Eine Vision, gegeben an Joseph Smith, den Propheten, und Sidney Rigdon am 16. Februar 1832 zu Hiram, Ohio)
Und auch die vom Stamm Juda werden nach ihren Leiden vor dem Herrn in Heiligkeit geheiligt werden, daß sie Tag und Nacht in seiner Gegenwart wohnen, für immer und immer. Und der Herr wird rotfarbene Kleider tragen, und seine Gewänder werden sein wie dessen, der im Weinbottich tritt. (Lehre und Bündnisse 133 : 35, 48 … Offenbarung, gegeben durch Joseph Smith, den Propheten, am 3. November 1831 zu Hiram, Ohio)
Jakob (Israel) segnet seine Söhne … besonders Juda
ca. 1859 v.Chr.
Tag 17
Buch
Kapitel
Vers(e)
Text
Kommentar
Hintergrund
1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
49
18
Auf dein Heil (oder: deine Hilfe) harre ich, HERR!
Luther 1984: Herr, ich warte auf dein Heil …
… warten
Ein kurze Aussage von Jakob (Israel), als er seine Söhne, die Urväter der 12 Stämme Israels segnet. Nur ein kurzer Vers, der eines der zentralen Herausforderungen des Christenmenschen zusammenfasst. Wir alle warten auf MEHR vom Heil, vom Frieden durch Jesus. Vieles ist schon spürbar, schon da. Doch da kommt intensiveres Licht auf uns zu. Freuen wir uns darauf und genießen wir das, was schon greifbar ist. Das Warten lohnt sich, wir werden nicht enttäuscht, der vollkommene Tag wird kommen und das Licht wird bis dahin heller und heller werden, wenn wir in IHM verbleiben (siehe Lehre und Bündnisse 50: 23,24)
Paralellstellen
Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich. Denn du bist der Gott der mir hilft; täglich harre*** ich auf dich. (Psalm 25 : 5 ***in der King James Übersetzung wird das Wort „wait“ verwendet, in der Einheitsübersetzung das Wort „hoffen“)
… dann wirst du erkennen, dass ich der Herr bin … und dass keiner beschämt wird, der auf mich hofft*** (Jesaja 49 : 23 ***in der King James Übersetzung wird das Wort „wait“ verwendet)
… und das Volk des Herrn wird nicht beschämt werden. Denn das Volk des Herrn sind diejenigen, die auf ihn warten; denn noch immer warten sie auf das Kommen des Messias. (Buch Mormon 2. Nephi 6 : 13 … Jakob, der Bruder Nephis beschreibt jüdische Geschichte … ca. 559 – 545 v. Chr.)
Wahrlich, ich sage euch, meine Freunde: Fürchtet euch nicht, euer Herz sei getrost; ja, freut euch immerdar, und gebt in allem Dank; … harrt (wartet) geduldig auf den Herrn, denn eure Gebete sind dem Herrn Zebaot in die Ohren gedrungen und sind mit diesem Siegel und Zeugnis aufgezeichnet: Der Herr hat geschworen und beschlossen, daß sie gewährt werden sollen. (Lehre und Bündnisse 98 : 2 … Offenbarung, gegeben durch Joseph Smith, den Propheten, am 6. August 1833 zu Kirtland, Ohio)
Denn seit Anbeginn der Welt haben die Menschen nicht vernommen, weder mit dem Ohr gehört, noch hat ein Auge gesehen—außer dir, o Gott—, was du Großes bereitet hast dem, der auf dich wartet. (Lehre und Bündnisse 133 : 45 … Offenbarung, gegeben durch Joseph Smith, den Propheten, am 3. November 1831 zu Hiram, Ohio
Bleib dran, das Licht wird heller und heller
Und was nicht erbaut, das ist nicht von Gott, sondern ist Finsternis. Was von Gott ist, das ist Licht; und wer Licht empfängt und in Gott verbleibt, empfängt mehr Licht; und jenes Licht wird heller und heller bis zum vollkommenen Tag. (Lehre und Bünsnisse 50 : 23,24 Offenbarung, gegeben durch Joseph Smith, den Propheten, im Mai 1831 zu Kirtland, Ohio)
Nachdem Jakob (Israel) seinen Sohn Dan gesegnet hat, sagt er diese Worte.
ca. 1859 v.Chr.
Tag 18
Buch
Kapitel
Vers(e)
Text
Kommentar
Hintergrund
1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
49
24-26
… bleibt sein Bogen doch beständig gespannt, und gelenkig sind seine Arme und Hände infolge der Hilfe des starken Gottes Jakobs, von dorther, wo der Hirt, der Felsen Israels ist, von dem Gott deines Vaters: er helfe dir! –, und mit dem Beistand des Allmächtigen: er segne dich mit Segensfülle vom Himmel droben, mit Segensfülle aus der Urflut, die in der Tiefe lagert, mit Segensfülle aus Brüsten und Mutterschoß! Die Segnungen deines Vaters überragen die Segensfülle der uralten Berge, die köstlichen Gaben der ewigen Höhen; mögen sie zuteil werden dem Haupte Josephs und dem Scheitel des Geweihten (oder: Fürsten) unter seinen Brüdern!
Im 1. Mose bzw. Genesis 48:15,16 bezeichnet Jakob den Herrn als seinen Hirten und auch als Engel, der ihn von allem Übel erlöst hat. (Jakobs Segen für Ephraim und Manasse, die Söhne Josefs) „der Gott, der mein Hirt gewesen ist, seitdem ich lebe, bis auf diesen Tag, der Engel, der mich aus allem Unglück errettet hat“
Hirte und Fels (Segensfülle)
Beziehe diesen Vers auf dich selbst:
So bleibt doch dein Bogen fest und deine Arme und Hände stark durch die Hände des Mächtigen in Jakob, durch IHN, den Hirten und Fels Israels. Kraft durch den Mächtigen, durch IHN, den Hirten und Fels. Mehr brauchen wir nicht, stimmt`s?
Paralellstellen
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln Psalm 23 : 1
Du Hirte Israels, höre … Psalm 80 : 1
Denn er ist unser Gott und wir das Volk seiner Weide und Schafe seiner Hand. Wenn ihr doch heut auf seine Stimme hören wolltet. Psalm 95 : 7
Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte. Er wird die Lämmer in seinen Arm sammeln und im Bausch seines Gewandes tragen und die Mutterschafe führen. (Die gleiche Stelle aus der Einheitsübersetzung, anstatt Luther 84: Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide, er sammelt sie mit starker Hand. Die Lämmer trägt er auf dem Arm, die Mutterschafe führt er behutsam). Jesaja 40 : 11
Denn so spricht Gott der HERR: Siehe, ich will mich meiner Herde selbst annehmen und sie suchen. Wie ein Hirte seine Schafe sucht, wenn sie von seiner Herde verirrt sind, so will ich meine Schafe suchen und will sie erretten von allen Orten, wohin sie zerstreut waren zur Zeit, als es trüb und finster war. Ich will sie aus allen Völkern herausführen und aus allen Ländern sammeln und will sie in ihr Land bringen und will sie weiden auf den Bergen Israels, in den Tälern und an allen Plätzen des Landes. Ich will sie auf die beste Weide führen, und auf den hohen Bergen in Israel sollen ihre Auen sein; da werden sie auf guten Auen lagern und fette Weide haben auf den Bergen Israels. Ich selbst will meine Schafe weiden, und ich will sie lagern lassen, spricht Gott der HERR. Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken und, was fett und stark ist, behüten; ich will sie weiden, wie es recht ist. (Hesekiel 34 : 11-16)
Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe. Johannes 10 : 14,15
Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut des ewigen Bundes, der mache euch tüchtig in allem Guten, zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (Hebräer 13 : 21,21)
Denn ihr wart wie die irrenden Schafe; aber ihr seid nun bekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen. (1. Petrus 2 : 25) So werdet ihr, wenn erscheinen wird der Erzhirte, die unvergängliche Krone der Herrlichkeit empfangen. (1. Petrus 5 : 4)
… denn es ist ein Gott und ein Hirte über die ganze Erde. (Buch Mormon 1. Nephi 13 : 41 … Der Prophet Nephi 600 – 592 v. Chr.)
Und die Zeit kommt schnell, da die Rechtschaffenen heraufgeführt werden müssen wie Kälber aus dem Stall, und der Heilige Israels muß regieren mit Herrschaft und Kraft und Macht und großer Herrlichkeit. Und er sammelt seine Kinder von den vier Enden der Erde; und er zählt seine Schafe, und sie kennen ihn; und es wird eine Herde sein und ein Hirte; und er wird seine Schafe weiden, und in ihm werden sie Weidegrund finden. (Buch Mormon 1. Nephi 22 : 24, 25 … die Worte Nephis des Propheten 588 – 570 v. Chr.)
Und wer meine Stimme hören will, der wird mein Schaf sein; und ihn sollt ihr in die Kirche aufnehmen, und ihn werde ich auch aufnehmen. Denn siehe, dies ist meine Kirche; wer auch immer getauft wird, der soll zur Umkehr getauft werden. Und wen auch immer ihr aufnehmt, der soll an meinen Namen glauben, und ihm will ich ohne weiteres vergeben. Denn ich bin es, der die Sünden der Welt auf sich nimmt; denn ich bin es, der sie erschaffen hat; und ich bin es, der demjenigen, der bis ans Ende Glauben hat, einen Platz zu meiner rechten Hand gewährt. Denn siehe, mit meinem Namen werden sie gerufen; und wenn sie mich kennen, werden sie hervorkommen und auf ewig einen Platz zu meiner rechten Hand haben. (Buch Mormon Mosia 26 : 21- 26 … Die Worte des Herrn asn Alma, den Propheten … ca. 120 – 100 v. Chr.)
Siehe, ich sage euch: Der gute Hirte ruft euch; ja, und mit seinem eigenen Namen ruft er euch, und das ist der Name Christi; und wenn ihr auf die Stimme des guten Hirten nicht hören wollt, auf den Namen, mit dem ihr gerufen werdet, siehe, dann seid ihr nicht die Schafe des guten Hirten. Und nun sage ich euch, euch allen, die ihr den Wunsch habt, der Stimme des guten Hirten zu folgen: Kommt heraus von den Schlechten und sondert euch ab und rührt ihre Unreinheiten nicht an; und siehe, ihre Namen werden ausgelöscht werden, auf daß die Namen der Schlechten nicht den Namen der Rechtschaffenen zugezählt werden, damit sich das Wort Gottes erfülle, das da heißt: Die Namen der Schlechten werden nicht mit den Namen meines Volkes vermengt werden; denn die Namen der Rechtschaffenen werden in dem Buch des Lebens geschrieben sein, und ihnen werde ich ein Erbteil zu meiner rechten Hand gewähren. Und nun, meine Brüder, was habt ihr dagegen zu sagen? Ich sage euch: Wenn ihr dagegen sprecht, so macht dies nichts aus, denn das Wort Gottes muß sich erfüllen. Denn welcher Hirte unter euch, der viele Schafe hat, wacht nicht über sie, damit die Wölfe nicht in seine Herde einfallen und sie fressen? Und siehe, wenn ein Wolf in seine Herde einfällt, verjagt er ihn nicht? Ja, und schließlich wird er ihn, wenn er kann, vernichten. Und nun sage ich euch: Der gute Hirte ruft nach euch; und wenn ihr auf seine Stimme hört, so wird er euch in seine Herde bringen, und ihr seid seine Schafe; und er gebietet euch, nicht zuzulassen, daß ein reißender Wolf unter euch einfällt, damit ihr nicht vernichtet werdet. Und nun gebiete ich, Alma, euch in der Sprache dessen, der mir geboten hat: Achtet darauf, daß ihr die Worte tut, die ich zu euch gesprochen habe. Euch, die ihr der Kirche angehört, sage ich es als Gebot, denen aber, die nicht der Kirche angehören, sage ich es als Einladung, nämlich: Kommt und laßt euch taufen zur Umkehr, damit auch ihr von der Frucht des Baumes des Lebens essen könnt. (Buch Mormon … Alma 5 : 38, 57 – 62 … Die Worte Almas, des Propheten ca. 83 v. Chr.)
O kehrt um, kehrt um! Warum wollt ihr sterben? Wendet euch, wendet euch dem Herrn zu, eurem Gott. Warum hat er euch verlassen? Es ist, weil ihr euer Herz verhärtet habt; ja, ihr wollt nicht auf die Stimme des guten Hirten hören … (Buch Mormon Helaman 7 : 17, 18 … … die Worte Nephis, des Sohnes Helamans … ca. 23 – 21 v. Chr.)
… sie werden wieder zur wahren Erkenntnis gebracht werden, nämlich zur Erkenntnis ihres Erlösers und ihres großen und wahren Hirten, und seinen Schafen zugezählt werden. (Buch Mormon … Helaman 15 : 13 … Samuel, der Prophet prophezeit über die Lamaniten … ca. 6 v. Chr. )
Darum bin ich mitten unter euch, und ich bin der gute Hirte und der Stein Israels. Wer auf diesem Felsen baut, wird nie fallen. (Lehre und Bündnisse 50 : 44 … Offenbarung, gegeben durch Joseph Smith, den Propheten, im Mai 1831 zu Kirtland, Ohio)
Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet. (Matthäus 7 : 24,25)
Er fragte sie: Wer sagt denn ihr, dass ich sei? Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn! Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. (Matthäus 7 : 15-18 ***hier wird klar, die Kirche des Herrn wird auf dem Felsen der Offenbarung gebaut)
Und nun siehe, wer auch immer von meiner Kirche ist und in meiner Kirche bis ans Ende ausharrt, den werde ich auf meinen Felsen gründen, und die Pforten der Hölle werden ihn nicht überwältigen. (Lehre und Bünsnisse 10 : 69 … Offenbarung, gegeben an Joseph Smith, den Propheten, im Sommer 1828 zu Harmony, Pennsylvania)
… ja, kehrt um und laßt euch taufen, ein jeglicher von euch, zur Vergebung eurer Sünden; ja, laßt euch taufen, nämlich mit Wasser, und dann kommt die Taufe mit Feuer und mit dem Heiligen Geist. Siehe, wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Das ist mein Evangelium; und denkt daran, daß sie Glauben an mich haben müssen, sonst können sie keineswegs errettet werden; und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen; ja, auf diesem Felsen seid ihr gebaut, und wenn ihr verbleibt, werden die Pforten der Hölle euch nicht überwältigen. (Lehre und Bündnisse 33 : 11-13 … Offenbarung, gegeben durch Joseph Smith, den Propheten, an Ezra Thayre und Northrop Sweet im Oktober 1830 zu Fayette, New York)
Ja, weh sei dem, der sagt: Wir haben empfangen, und wir brauchen nicht noch mehr! Und schließlich, weh all denen, die zittern und zornig sind wegen der Wahrheit Gottes! Denn siehe, wer auf dem Felsen gebaut ist, nimmt sie mit Frohsinn an; und wer auf sandigem Grund gebaut ist, zittert davor, zu fallen. (Buch Mormon 2. Nephi 28 : 28 … Der Prophet Nephi spricht zu seinen Brüdern ca. 559 – 545 v. Chr.)
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Dies ist meine Lehre, und wer darauf baut, der baut auf meinen Felsen, und die Pforten der Hölle werden ihn nicht überwältigen. (Buch Mormon 3. Nephi 11 : 39 … Jesus erscheint dem Volk Nephi nach seiner Auferstehung und verkündet seine Lehre ca. 34 n.Chr.)
Und wenn ihr dies immer tut, seid ihr gesegnet, denn ihr seid auf meinem Felsen gebaut. (Buch Mormon 3. Nephi 18 : 12 … Hier empfiehlt Jesus dem Volk Nephi, das Abendmahl regelmäßig zu nehmen ca. 34 n. Chr.)
Darum fürchtet euch nicht, kleine Herde; tut Gutes; laßt Erde und Hölle sich gegen euch verbinden, denn wenn ihr auf meinem Felsen gebaut seid, können sie euch nicht überwältigen. (Lehre und Bündnisse 6 : 34 … Offenbarung, gegeben an Joseph Smith, den Propheten, und an Oliver Cowdery im April 1829 zu Harmony, Pennsylvania)
Siehe, ich gebiete dir, nicht etwa zu meinen, du seiest berufen zu predigen, ehe du berufen bist. Warte noch ein wenig, bis du mein Wort haben wirst, meinen Fels, meine Kirche und mein Evangelium, damit du meine Lehre mit Gewißheit kennst … Baue auf meinem Felsen, der mein Evangelium ist … (Lehre und Bündnisse 11 : 15, 16, 24 … Offenbarung, gegeben durch Joseph Smith, den Propheten, an seinen Bruder Hyrum Smith im Mai 1829 zu Harmony, Pennsylvania)
Darum, wenn du meine Kirche auf der Grundlage meines Evangeliums und meines Felsens errichtest, werden die Pforten der Hölle dich nicht überwältigen. (Lehre und Bündnisse 18 : 5 … Offenbarung an Joseph Smith, den Propheten, an Oliver Cowdery und David Whitmer, gegeben im Juni 1829 zu Fayette, New York)
Dies ist ein Teil des Segens Jakob (Israel) für seinen Sohn Josef
ca. 1859 v.Chr.
Tag 19
Buch
Kapitel
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Hintergrund
1. Mose (Genesis)
Übersetzung nach HermannMenge
50
24
… Gott aber wird sich euer sicherlich gnädig annehmen und euch aus diesem Lande in das Land zurückführen, das er Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen hat.
Unser Land der Verheißung
In unserem Leben hält unser himmlischer Vater immer wieder neue „Länder der Verheißung“ bereit. Länder, in denen Milch und Honig fließen. Länder des Friedens, Länder der Freiheit, Länder der Freude. Dies sind unsere ersterbenswerten -Gefühls-Zustände, die wir mit seiner Hilfe erreichen können. Er führt uns hinaus aus den emotionalen Tiefen in die Glücksgefühl-Höhen, die wir erklimmen, wenn sein Geist uns berührt.
Dies sind die letzten Worte Josefs, des Sohnes Jakobs, des Sohnes Isaaks, des Sohnes Abrahams. Mit diesen Worten vesichert er seinen Brüdern, das Land Kanaan.
ca. 1859 v.Chr.
2. Mose – Exodus (Hermann Menge)
Tag 1
Buch
Kapitel
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Kommentar
Hintergrund
2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
1
17, 20,21
Aber die Hebammen waren gottesfürchtig und befolgten den Befehl des Königs von Ägypten nicht, sondern ließen die Knaben am Leben … Gott aber ließ es den Hebammen gut ergehen … und weil die Hebammen gottesfürchtig waren, verlieh Gott ihnen reichen Kindersegen (Luther 1984: „segnetet er ihre Häuser“).
… gottesfürchtig
Hier sind gottesfürchtige Hebammen am Werk, die aus Gewissensgründen Kinder schützen, gegen den Befehl des Pharaos. Dies ist Gottesfurcht pur. Ein Mensch, der gottesfürchtig ist, dem wird es gut ergehen, dem wird reicher Segen zuteil. Gottesfurcht ist jedoch nicht wörtlich zu nehmen und als „Furcht“ oder „Angst“ vor Gott zu interpretieren, sondern vielmehr als Respekt und Ehrfurcht.
Die guten Hebammen weigern sich den Tötungsbefehl des Paharao auszuführen, der besagt, dass alle männlichen Nachkommen der Israeliten getötet werden sollen. Diese Maßnahme empfand der Pharao als dringend erforderlich, um die Größe der Israeliten zu drosseln und die Gefahr von Aufstand und Krieg zu stoppen.
Die Israeliten befinden sich noch in Ägypten, ca. 1600 v. Chr.
Tag 2
Buch
Kapitel
Vers(e)
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Hintergrund
2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
2
23-25
Die Israeliten aber seufzten unter dem Frondienst und schrien auf, und ihr Hilferuf wegen des Frondienstes stieg zu Gott empor. Als Gott nun ihr Wehklagen hörte, gedachte er seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob; und Gott sah die Israeliten an, und Gott nahm Kenntnis davon (Luther 1984:“nahm sich ihrer an)
Die Worte Gottes im brennenden Busch 2. Mose bzw. Exodus 3:7-10, 16-17, 20-22:
Hierauf sagte der HERR: »Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihr Geschrei über ihre Fronvögte gehört; ja, ich kenne ihre Leiden! Daher bin ich herabgekommen, um sie aus der Gewalt der Ägypter zu erretten und sie aus jenem Lande in ein schönes, geräumiges Land zu führen, in ein Land, das von Milch und Honig überfließt, in die Wohnsitze der Kanaanäer, Hethiter, Amoriter, Pherissiter, Hewiter und Jebusiter. Weil also jetzt das Wehgeschrei der Israeliten zu mir gedrungen ist und ich auch gesehen habe, wie schwer die Ägypter sie bedrücken, so gehe jetzt hin! Denn ich will dich zum Pharao senden, damit du mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten hinausführst.
Ich habe auf euch und auf das, was euch in … widerfahren ist, genau achtgegeben … und habe beschlossen, euch aus dem Elend … in das Land … wegzuführen, in ein Land, das von Milch und Honig überfließt.
Darum werde ich dann meine Hand ausstrecken und das Ägyptervolk mit all meinen Wundertaten schlagen, die ich in seiner Mitte verrichten werde; daraufhin wird er euch ziehen lassen. Auch will ich dieses Volk bei den Ägyptern Gunst finden lassen, so daß ihr bei eurem Auszug nicht mit leeren Händen ausziehen sollt, nein, jede Frau soll sich von ihrer Nachbarin und ihrer Hausgenossin silberne und goldene Schmucksachen und Kleider geben lassen; die sollt ihr dann euren Söhnen und Töchtern anlegen und so die Ägypter ausplündern.
Noch mehr aufbauende Worte von Gott für die Israeliten 2. Mose bzw. Exodus 6:5-8:
Ich habe auch die Klagen der Israeliten gehört, die von den Ägyptern geknechtet werden, und habe meines Bundes (= meiner Bundeszusage) gedacht. Darum sage zu den Israeliten: ›Ich bin der HERR und will euch von dem Druck der Fronarbeiten der Ägypter frei machen und euch aus ihrem Zwangsdienst erretten und euch erlösen mit hoch erhobenem Arm und mit gewaltigen Strafgerichten. Und ich will euch zu meinem Volk annehmen und will euer Gott sein, und ihr sollt erkennen, daß ich der HERR, euer Gott, bin, der euch vom Druck des Frondienstes der Ägypter frei macht. Ich will euch auch in das Land bringen, dessen Verleihung ich dem Abraham, Isaak und Jakob durch einen feierlichen Eid zugesagt habe, und will es euch zum erblichen Besitz geben, ich, der HERR!‹
Hilferuf Wir dürfen sicher, sein, wenn wir aufschreien könnten, wenn wir Hilferufe zu Gott senden, wenn wir vor lauter Schwermut und Sorge seufzen. Unser Rufen steigt sicher zu Gott empor, Gott hört unser Wehklagen. Er erinnert sich an seinen Bund mit uns. Gott nimmt von uns Kenntnis und kümmert sich um uns und führt uns aus der Sklaverei in ein geräumiges Land, in dem Milch und Honig fließt. In diesem Zusammenhang ist es interessant zu wissen, dass die Israeliten Mose nicht glaubten, als er ihnen die Befreiung ankündigte. In der Schrift wird uns auch der Grund für diesen Unglauben genannt. Es heißt im 2. Mose bzw. Exodus 6:9: „Mose berichtete dies den Israeliten; aber sie hörten nicht auf ihn aus Kleinmut und wegen des harten Frondienstes … (Elberfelder Übersetzung: aber aus Verzagtheit und wegen ihrer schweren Arbeit, hörten sie nicht auf Mose).“ Der Herr reagiert auf unseren Hilferuf. Es ist wichtig, sensibel genug zu sein, damit wir bemerken, dass er bereit ist, uns zu befreien. In diesem Moment ist es hinderlich, wenn wir zu verzagt und zu beschäftigt sind.
Nachdem Mose durch ein Wunder vor der Ermordung gerettet wurde, musste er nach Midian fliehen, weil er im Alter von ca. 40 Jahren einen Ägypter erchlug. Dort heiratete er „Zippora“, eine Tochter des Priesters. Einige Jahre später verschärft ein neuer Pharao die Versklavung der Israeliten enorm. Es kommt zu großem Wehklagen unter den Israeliten. Während der Erscheinens Gottes im brennenden Dornenbusch auf dem Berg Horeb, erklärt Gott, dass er das Elend seine Volkes gesehen hat.
Die Israeliten befinden sich noch in Ägypten, ca. 1446 v. Chr.
Tag 3
Buch
Kapitel
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Hintergrund
2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
4
10-12, 15
Mose aber sagte zum HERRN: Bitte, HERR! Ich bin kein Mann, der zu reden versteht; ich bin es früher nicht gewesen und bin es auch jetzt nicht, seitdem du zu deinem Knecht redest, sondern ich bin mit Mund und Zunge unbeholfen. Da antwortete ihm der HERR: Wer hat dem Menschen den Mund geschaffen, oder wer macht ihn stumm oder taub, sehend oder blind? Bin ich es nicht, der HERR? So gehe also hin! Ich will schon mit deinem Munde sein und dich lehren, was du reden sollst … ich aber will mit deinem und mit seinem (Aaron, Bruder von Mose) Munde sein und euch angeben, was ihr zu tun habt.
Jeremia hatte ein ähnliches Erlebnis … Jeremia 1:6-9:
Da antwortete ich: Ach, HERR, mein Gott, sieh doch: ich verstehe ja nicht zu reden, denn ich bin noch so jung! Doch der HERR erwiderte mir: Sage nicht, du seiest noch so jung! Denn (oder: sondern) zu allen, wohin ich dich senden werde, sollst du gehen, und alles, was ich dir auftragen werde, sollst du reden. Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin mit dir, um dich zu behüten!« – so lautet der Ausspruch des HERRN. Hierauf streckte der HERR seine Hand aus und berührte meinen Mund mit ihr; dann sagte der HERR zu mir: »Hiermit lege ich meine Worte in deinen Mund! Wisse wohl: ich bestelle dich heute über (oder: für) die Völker und über (oder: für) die Königreiche (oder: Königshäuser), um auszureißen und niederzureißen, zu vernichten und zu zerstören, (aber auch) um aufzubauen und zu pflanzen.
Ich bin zu schwach …Der unsichere Mose, wird vom Herrn sehr deutlich motiviert, indem er ihm sagt, dass er über all den Dingen steht und alles lenkt. Die Botschaft für uns ist: Machen wir den Mund auf, trotz Bedenken, Schwächen und Ängsten. Der Herr wird mit uns sein und sich um uns kümmern, egal wie groß die Aufgabe ist.
Der Prophet Ether zum Volk Buch Mormon Ether 12:27: … und wenn Menschen zu mir kommen, so zeige ich ihnen ihre Schwäche. Ich gebe den Menschen Schwäche, damit sie demütig seien; und meine Gnade ist ausreichend für alle Menschen, die sich vor mir demütigen; denn wenn sie sich vor mir demütigen und Glauben an mich haben, dann werde ich Schwaches für sie stark werden lassen.
Matthäus 10: 19, 20 (Jesus zu seinen Jüngern): Wenn man euch nun den Gerichten überliefert, so macht euch keine Sorge darüber, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben werden, was ihr reden sollt; nicht ihr seid es ja, die dann reden, sondern der Geist eures Vaters ist es, der in euch redet. Lukas 12 : 12 (Jesus zum Volk):
Denn der heilige Geist wird euch in eben der Stunde lehren (= eingeben), was ihr sagen sollt.
Ein Auszug aus der Übersetzung der Bibel, wie sie dem Propheten Joseph Smith von Juni 1830 bis Februar 1831 offenbart wurde. Köstliche Perle, Mose 6: 32:
Und der Herr sprach zu Henoch: Gehe hin und tue, wie ich dir geboten habe, und niemand wird dich durchbohren. Tue deinen Mund auf, und er wird erfüllt werden, und ich werde dir zu reden eingeben; denn alles Fleisch ist in meiner Hand, und ich werde tun, wie es mir gut scheint.
Offenbarung, gegeben durch Joseph Smith, den Propheten, am 8. August 1831 im Kreis Jackson, Missouri … Lehre und Bündnisse 60: 2-4:
… aber an einigen habe ich kein Wohlgefallen, denn sie wollen ihren Mund nicht auftun, sondern aus Menschenfurcht verbergen sie das Talent, das ich ihnen gegeben habe. Weh solchen, denn mein Zorn ist gegen sie entflammt. Und es wird sich begeben: Wenn sie mir nicht mehr Glaubenstreue erzeigen, wird ihnen selbst das weggenommen werden, was sie haben. Denn ich, der Herr, herrsche in den Himmeln oben und über die Heere der Erde; und an dem Tag, da ich meine Juwelen herrichte, werden alle Menschen wissen, was es ist, das die Macht Gottes bezeugt.
Offenbarung, gegeben an Joseph Smith, den Propheten im Juli 1830 zu Harmony, Pennsylvania … Lehre und Bündnisse 24: 5-7:
Und du sollst auch weiterhin Gott in meinem Namen anrufen und das niederschreiben, was dir vom Tröster gegeben wird, und der Kirche alle Schriften erläutern. Und es wird dir im selben Augenblick eingegeben werden, was du reden und schreiben sollst, und sie sollen es vernehmen, sonst schicke ich ihnen einen Fluch statt eines Segens. Denn du sollst dein ganzes Dienen Zion widmen, und darin wirst du Kraft haben.
Offenbarung, gegeben durch Joseph Smith, den Propheten, an Oliver Cowdery im September 1830 zu Fayette, New York … Lehre und Bündnisse 28: 4:
Und wann immer du durch den Tröster veranlaßt wirst, zur Kirche zu sprechen oder sie zu lehren, oder immer aufgrund eines Gebots, magst du solches tun.
Der Herr hat Mose beauftragt zur Befreiung der Ägypter nach Ägypten zurück zu kehren, nachdem er nach Midian geflohen ist und Zippora geheiratet hat. Doch Mose fühlt sich schwach und unfähig, denn er isr kein guter Redner. Aaron, sein Bruder, wird sein Sprecher.
Die Israeliten befinden sich noch in Ägypten, ca. 1446 v. Chr.
Tag 4
Buch
Kapitel
Vers(e)
Text
Kommentar
Hintergrund
2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
4
31
Da schenkte ihm das Volk Glauben, und als sie hörten, daß der HERR sich der Israeliten gnädig angenommen und ihr Elend angesehen habe, verneigten sie sich und warfen sich zur Erde nieder.(Luther: neigten sie sich und beteten an).
… verneigen Es ist gut, uns vor dem HERRN zu verneigen, uns vor IHM nieder zu werfen und IHN anzubeten. In erster Linie ist damit die innere Haltung gemeint. Diese ehrfürchtige Einstellung zu unserem „König“, ist vorallen dann empfehlenswert, wenn wir erkennen, dass ER unser Elend angesehen hat und sich uns gnädig angenommen hat. JESUS hat uns von der Sünde befreit, ER hat uns Zugang zum ewigen Leben und zu seinem Reich verschafft. Schenken wir ihm unseren Glauben und verneigen wir uns vor IHM.
Nach seiner Flucht nach Midian und seiner Heirat mit Zippora und seiner Berufung, kehrt Mose nach Ägypten zurück. Aaron, sein Bruder wird ihm vom Herrn entgegengeschickt. Die beiden informieren die Ältesten von der geplanten göttlichen Befreiung der Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei.
Die Israeliten befinden sich noch in Ägypten, ca. 1446 v. Chr.
Tag 5
Buch
Kapitel
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Hintergrund
2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
7
3-5, 10-13
Ich aber will das Herz des Pharaos verhärten, um viele Zeichen und Wunder im Lande Ägypten zu verrichten. Wenn der Pharao nun auf euch nicht hört, so will ich meine Hand an (oder: auf) die Ägypter legen und meine Heerscharen, mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten unter gewaltigen Strafgerichten wegführen. Dann werden die Ägypter zur Erkenntnis kommen, daß ich der HERR bin, wenn ich meine Hand gegen die Ägypter ausgestreckt und die Israeliten aus ihrer Mitte weggeführt habe …
… Da gingen Mose und Aaron zum Pharao und taten so, wie der HERR ihnen geboten hatte: Aaron warf seinen Stab vor den Pharao und dessen Hofleute hin, und er verwandelte sich in eine große Schlange.
Aber der Pharao ließ auch seinerseits die Weisen und Zauberer kommen, und auch sie, die ägyptischen Zauberkünstler, taten dasselbe vermittels ihrer Geheimkünste:
Jeder warf seinen Stab hin, da verwandelten diese sich in Schlangen; jedoch Aarons Stab verschlang ihre Stäbe.
Aber das Herz des Pharaos blieb hart, so daß er nicht auf sie hörte, wie der HERR es vorausgesagt hatte.
… die Hand des Herrn
Der HERR ist stark, wenn es um Befreiung geht. Harte Herzen der Unterdrücker sind manchmal gottgewollt, damit ER durch Wunder zeigen kann, dass ER der HERR ist. ER wird uns wegführen aus der Gefangenschaft, manchmal auch mithilfe gewaltiger Strafgerichte. ER wird SEINE starke Hand ausstrecken gegen unsere Unterdrücker. Diese werden erkennen, dass ER der HERR ist. Im Beispiel bewirkt der Herr die Verwandlung des Stabes Aarons in eine große Schlange. Herbeigerufene Weise und Zauberer verwandeln ihre Stäbe ebenso in Schlangen, doch Aarons große Schlange frisst diese auf. Auch in unserem Leben, kann der HERR für uns Wunder vollbringen. Und wenn dann die Welt und das Gewöhnliche versucht, uns durch Zauberkünste zu beeindrucken, dürfen wir wissen, dass dies alles nichts ist, gegen die Wunder, die die starke Hand Gottes bewirkt. Die trickreiche Welt, die uns mit scheinbar so peppigen Faszinationen hypnotisieren will, sieht ganz blass und mager aus, wenn unser himmlischer Vater SEINE echte Kraft und Macht ins Spiel brngt.
Moses ist jetzt 80 Jahre alt. Aaron 83 Jahre. Der Herr sendet sie zum Pharao und motiviert die beiden mit starken Worten. Beim Pharao geschieht das Wunder: der Stab Aarons wird zur Schlange !!!
Die Israeliten befinden sich noch in Ägypten, ca. 1446 v. Chr.
Tag 6
Buch
Kapitel
Vers(e)
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Kommentar
Hintergrund
2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
11
12
13
11 : 3
12 : 35, 36, 42, 51
13: 3, 5, 21, 22
11:3 Der HERR stimmte dann die Ägypter günstig gegen das Volk …
12:35,36 Die Israeliten hatten aber (zuvor) die Weisung Moses befolgt und sich von den Ägyptern silberne und goldene Wertsachen sowie Kleider erbeten; und der HERR hatte dabei die Ägypter gegen das Volk günstig gestimmt, so daß sie ihnen das Erbetene gewährten; und so plünderten sie die Ägypter aus.
12:42 Eine Nacht des Wachens (= eine durchwachte Nacht) für den HERRN war das, damit er sie aus Ägypten wegführe …
12:51 An eben diesem Tage führte der HERR die Israeliten aus Ägyptenland, nach ihren Heerscharen (= geordnet) = (Schar um Schar. Luther-Übersetzung 1984)
13:3 … Denn mit starker (Luther 1984: mächtiger) Hand hat der HERR euch von dort weggeführt
13:5 … ein Land, das von Milch und Honig überfließt …
13:21,22 Der HERR aber zog vor ihnen her, bei Tage in einer Wolkensäule, um ihnen den Weg zu zeigen, und nachts in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie bei Tag und bei Nacht wandern könnten: nicht wich die Wolkensäule bei Tage und nicht die Feuersäule nachts von der Spitze des Zuges.
… unser Auszug aus Ägypten
Wir alle müssen immer wieder aus unserem „Ägypten“ ausziehen. Ägypten könnte in diesem Fall eine Art Knechtschaft bzw. Verskalvung symbolisieren, in der wir uns wegen unserer unguten Gedanken, Gefühle, Worte und Taten befinden.
Es gibt den Gegenspieler von JESUS CHRISTUS, nämlich Satan. Er versucht wegzulocken vom HERRN. Die Folgen sind dann genau diese unguten und negativen Gedanken, Gefühle, Worte und Taten.
Es ist gut, wenn wir uns zum Auszug aus unserem Ägypten entscheiden. Das Resultat sind sehr positive und angenehme Gedanken, Gefühle, Worte und Taten.
Wir können uns darauf verlassen, wenn wir ausziehen aus dem Zustand der Unterdrückung und uns vom BEFREIER JESUS CHRISTUS führen lassen, dann wird das Ganze gut gelingen.
Die Umstände unseres Auszuges werden vom HERRN selbst begünstigt sein. Wir werden unser Ägypten mit dazugewonnenen Wertsachen verlassen. (siehe 1. Timotheus 4:7,8 … Ich habe den guten Kampf gekämpft, habe den Lauf vollendet, den Glauben unverletzt bewahrt [oder: habe Treue gehalten]: fortan liegt für mich der Siegeskranz (Luther: die Krone) der Gerechtigkeit bereit, den der Herr, der gerechte Richter, mir an jenem Tage zuteilen [oder: zuerkennen] wird … Menge-Übersetzung).
Wenn wir ausziehen aus unserem Ägypten, erlebt der HERR eine durchwachte Nacht und kümmert sich um jeden Einzelnen, ganz so, wie eine Mutter um ihr Kind, bzw. wie eine Henne um ihre Küken (siehe Matthäus 23:37).
Der HERR zieht vor uns her und zeigt uns den Weg, ER erleuchtet uns die Nacht und bleibt an der Spitze.
Vor dem Auszug der Israeliter aus Ägypten, rettete ein Schutz-Zeichen an der Tür die Menschen vor der 10. Plage (Tod der Erstgeborenen), bzw. dem Verderber … siehe 12:23. Mit diesem Zeichen signalisierten die Menschen ihre Bereitschaft zur Befreiung. Womöglich ist es gut, wenn auch wir ein Zeichen der Bereitschaft zur Befreiung, zum Auszug aus unserem Ägypten bereit halten (2. Korinher 3:3 „vom Brief Christi“)
Hier spricht Alma der Jüngere vom äusserlichen Zeichen des Gesichtsaudruckes: Und nun siehe, ich frage euch, meine Brüder in der Kirche: Seid ihr geistig aus Gott geboren? Habt ihr sein Abbild in euren Gesichtsausdruck aufgenommen? Habt ihr diese mächtige Wandlung in eurem Herzen erlebt? Buch Mormon Alma zum Volk in Zarahemla … um 83 v. Chr. )
Nachdem die 10. Plage (Tod der Erstgeburten) übers Land gezogen ist, vertreiben die Ägypter die Israeliten. So beginnt der Auszug aus Ägypten, bzw. aus der Knechtschaft.
ca. 1446 v. Chr.
Tag 7
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
14
10-14
Als nun der Pharao nahe herangekommen war und die Israeliten hinschauten und die Ägypter erblickten, die hinter ihnen herzogen, da gerieten die Israeliten in große Angst und schrien zum HERRN und sagten zu Mose: »Hast du uns etwa deshalb, weil es in Ägypten keine Gräber gab, mitgenommen, damit wir in der Wüste sterben? Was hast du uns da angetan, daß du uns aus Ägypten weggeführt hast! Haben wir dir nicht schon in Ägypten aufs bestimmteste erklärt: Laß uns in Ruhe: wir wollen den Ägyptern dienen!; denn besser wäre es für uns, den Ägyptern zu dienen, als hier in der Wüste zu sterben! Da entgegnete Mose dem Volk: »Fürchtet euch nicht! Haltet nur stand, so werdet ihr sehen, welche Rettung euch der HERR heute noch schaffen wird! Denn so, wie ihr die Ägypter heute seht, werdet ihr sie in alle Ewigkeit nicht wieder sehen. Der HERR wird für euch streiten, verhaltet ihr euch nur ruhig!
Die Ägypter kommen – fürchtet euch nicht …
Wie oft stehen wir vor Herausforderungen, die uns zu mächtig sind. Angst und Sorge machen sich breit. Wie wichtig ist dann unsere innere Sicherheit, dass wir uns in Verbindung mit dem HERRN nicht fürchten müssen. Wir müssen lediglich konsequent und standhaft sein und die tägliche Rettung durch unseren ERLÖSER JESUS CHRISTUS im Blick behalten. Ganz ruhig und gelassen können wir jeden Tag neu beginnen, ER wird für uns streiten. Die täglichen Schwierigkeiten und Bedrohungen werden kleiner oder verschwinden völlig. )
Die Israeliten sind nach der 10. Plage (Tod der Erstgeburten), von der sie dank des Schutzzeichens an der Tür verschont wurden, aus Ägypten vertrieben worden. Nach einer Richtungsänderung von süd-östlich nach süd-westlich, lagern sie nun direkt am Schilfmeer (wahrscheinlich das rote Meer) zwischen Migdol und Pi-Hahirot. Verfolgt werden sie von der ägyptischen Armee, bestehend aus 600 Wagen samt Kämpfern. Die Israeliten reagieren entsprechend und verständlicherweise ängstlich und vorwurfsvoll, doch Mose findet die richtigen Worte.
ca. 1446 v. Chr.
Tag 8
Buch
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
15
1-3, 6-7, 11, 13, 18
1-3 Singen will ich dem HERRN, denn hocherhaben ist er … Meine Stärke und mein Lobgesang ist der HERR, der mir Rettung geschafft hat; er ist mein Gott: ihn will ich preisen … ihn will ich erheben! Der HERR ist ein Kriegsheld, HERR ist sein Name …
6-7 Deine Rechte, o HERR, ist herrlich durch Kraft; deine Rechte, o HERR, zerschmettert den Feind. Durch die Fülle deiner Hoheit vernichtest du deine Gegner; du läßt deine Zornglut ausgehn: die verzehrt sie wie Spreu …
11 Wer ist dir gleich, HERR, unter den Göttern? wer ist wie du so herrlich an Majestät, furchtbar an Ruhmeswerken, ein Wundertäter? …
13 Mit deiner Huld hast du das Volk geleitet, das du erlöst hast; mit deiner Kraft hast du es geführt zu deiner heiligen Wohnstatt …
18 Der HERR ist (oder: bleibt) König immer und ewig!
… sing dein Loblied …
Nachdem die Israeliten dank der Meeresteilung vor den Ägyptern fliehen konnten, singen sie dem HERRN ein Loblied. Auch wir können den HERRN täglich loben, denn immer wieder befreit er uns aufs Neue.
Nachdem Mose das Schilfmeer (wahrscheinlich rotes Meer) geteilt hat und die Israeliten erfolgreich vor der nachfolgenden ägyptischen Armee fliehen konnten, indem sie das Meer durchquerten, während die Ägypter ertranken, singen Mose und sein Volk ein Lob-Lied.
ca. 1446 v. Chr.
Tag 9
Buch
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
15
23-26
Als sie dann nach Mara kamen, konnten sie das Wasser dort nicht trinken, weil es bitter war; daher hieß der Ort Mara (= Bitterkeit). Da murrte das Volk gegen Mose und sagte: Was sollen wir trinken? Da flehte er laut zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Holz; als Mose dieses in das Wasser geworfen hatte, wurde das Wasser süß. Dort gab er (d.h. der HERR) dem Volk Gesetze und Verordnungen und stellte es dort auf die Probe, indem er sagte: Wenn du auf die Weisungen des HERRN, deines Gottes, willig hörst und das tust, was ihm wohlgefällt, wenn du seinen Befehlen gehorchst und alle seine Gebote beobachtest, so will ich von allen Heimsuchungen (Luther: Krankheiten), die ich über die Ägypter verhängt habe, keine über dich kommen lassen; denn ich, der HERR, bin dein Arzt (= der dich heilt).
… ich der Herr bin dein Arzt … Gehorsam macht gesund … süß statt bitter …
Hier erhalten wir eine Botschaft nach dem Motto: Gehorsam macht gesund, denn JESUS ist unser Arzt. Es ist gut, auf die Gesetze, Verordnungen und Weisungen des HERRN willig zu hören. Dabei ist es wichtig, das zu tun, was IHM gefällt, SEINE Befehle auszuführen und SEINE Gebote ernst zu nehmen. Als Belohnung für unsere Bereitschaft, werden wir so weit wie möglich von Krankheiten verschont. ***Hinweis: Für unser Leben bedeuted dies nicht, dass wir stets gesund bleiben, wenn wir JESUS folgen, denn wir werden geprüft, wenn es nötig ist. Doch wir werden tendenziell und weitmöglichst gesund sein und sicherlich stets innerlich eine gewisse Gesundheit spüren können, durch SEINEN Geist und SEINE Liebe und ganz sicherlich vollkommene und umfangreiche Gesundheit erleben, am Ende in SEINEM Reich, wenn wir IHM treu bleiben. Und ganz so, wie der HERR durch Mose bitteres Wasser süß gemacht hat, kann ER unser manchmal so bitter schmeckendes Leben versüßen, wenn wir es IHM durch unseren Gehorsam ermöglichen.
Nach der Meer-Teilung zogen die Israeliten drei Tage in die Wüste Schur, fanden jedoch kein Wasser. Später fanden sie verdorbenes, bitteres Wasser. Das Volk beschwert sich. Moses reinigt das Wasser, durch ein Holz, welches er hinein wirft … Diesen Ort nannten sie Mara, weil das Wasser dort so bitter war. Nach diesem Ereignis ziehen die Israeliten weiter nach Elim, wo es 12 Wasserquellen und 70 Palmen gibt.
ca. 1446 v. Chr.
Tag 10
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
16
22-30, 32-34, 36
22-30 Am sechsten Tage aber hatten sie doppelt so viel Brot gesammelt … Folgendes ist es, was der HERR geboten hat: ›Ein Ruhetag, ein dem HERRN heiliger Feiertag (Sabbat) ist morgen (oder: soll morgen sein)! Was ihr backen wollt, das backt, und was ihr kochen wollt, das kocht; alles aber, was übrigbleibt, legt beiseite und hebt es euch für morgen auf! Da hoben sie es bis zum folgenden Morgen auf, wie Mose angeordnet hatte, und diesmal wurde es nicht übelriechend, und auch kein Wurm war darin (Hinweis: zuvor hatten die Israeliten gegen die Anweisung unter der Woche am Abend Manna übrig gelassen, welches am nächsten Morgen verdorben war) … Da sagte Mose: »Eßt es heute! Denn heute ist Sabbatfeier für den HERRN: heute werdet ihr auf dem Felde nichts finden. Sechs Tage sollt ihr es sammeln; aber am siebten Tage ist Sabbat (= Ruhetag), an diesem gibt es keins. Als trotzdem am siebten Tage einige vom Volk hinausgingen, um zu sammeln, fanden sie nichts. Da sagte der HERR zu Mose: »Wie lange wollt ihr euch noch weigern, meine Gebote und Weisungen zu befolgen? Seht doch! Weil der HERR euch den Sabbat eingesetzt hat, darum gibt er euch am sechsten Tage Brot für zwei Tage. Bleibt also alle daheim: niemand verlasse am siebten Tage seine Wohnung! So ruhte denn das Volk am siebten Tage.
32-34 Hierauf sagte Mose: Folgendes hat der HERR geboten: Ein Gomer voll soll davon für eure künftigen Geschlechter aufbewahrt werden, damit sie das Brot sehen, mit dem ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Lande Ägypten wegführte. Da befahl Mose dem Aaron: Nimm einen Krug, tu einen Gomer Manna hinein und stelle ihn hin vor den HERRN zur Aufbewahrung für eure künftigen Geschlechter! Nach dem Befehl, den der HERR dem Mose gegeben hatte, stellte Aaron (den Krug später) vor die Gesetzestafeln in der Bundeslade zur Aufbewahrung …
36 Ein Gomer aber ist der zehnte Teil eines Epha.
… gib dem HERRN Zeit & Geld zurück (Sabbat und Zehnter)
Hier zeigt der HERR auf wundersame Weise, dass er den reichen Segen förmlich vom Himmel regnen lassen kann. ER versorgt sein Volk mit dem, was es braucht.
Besonders betrachtenswert ist das Manna, welches die Isaeliten ca. 40 Jahre ernährte.
Aussehen und Beschaffenheit: rund, klein, wie Reif auf der Erde, wie weißer Koriandersamen, wie eine Semmel, schmilzt in der Sonne.
Geschmack: süßlich.
Besonderheit:
Niemand kann sich daran bereichern, denn auch wenn einer mehr sammelt, hat am Ende jeder soviel, wie er zum Leben braucht.
Unter der Woche verdirbt es bis zum nächsten Morgen, wenn es aufgehoben wird. Am Sabbatvorabend bleibt es jedoch frisch für den Sabbat, wenn es aufgehoben wird.
Am Vorabend des Sabbats gibt es die doppelte Menge, am Sabbat selbst gibt es nichts.
Als der HERR die Himmelspforten öffnet und das Volk auf diese Weise versorgt, vermittelt er zwei wichtige Prinzipen.
Zum einen erwartet der HERR, IHM einen Tag zu weihen, nämlich den Sabbat. An diesem Tag ist es wichtig, IHN zu verehren und das Alltägliche abzuschalten. Zum anderen möchte der HERR 10% des Mannas zurück haben.
Hier wird noch vor der Übermittlung der 10 Gebote etwas Wichtiges verdeutlicht. Wir sollen einen Tag für IHN reservieren und IHM 10% dessen zurück zahlen, was uns als Einkommen zukommt.
Auch heute noch ist die Sabbat-Heiligung und das Gesetz des Zehnten in Kraft und von höchster Priorittät.
Nehmen wir das Ganze nicht auf die leichte Schulter, sondern beachten wir besser diese beiden fundamentalen Gesetze.
Interessant ist, dass auch heute noch Zeit und Geld zu den Dingen gehören, die meist sehr knapp sind. Hier fordert der HERR von uns wirklich die Dinge, an denen wir hängen.
… die Israeliten reisen von Elim in die Wüste „Sin“ (zwischen Elim und Sinai). 2,5 Monate sind seit dem Auszug aus Ägypten vergangen. Dort beschwert sich das hungernde Volk und sehnt sich zurück nach den Fleischtöpfen in Ägypten. Das Volk wird daraufhin mit Wachteln und Manna gespeist.
ca. 1446 v. Chr.
Tag 11
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
17
3-6, 8-13
3-6 Weil aber das Volk dort infolge des Wassermangels Durst litt, murrte es gegen Mose und sagte: Warum hast du uns nur aus Ägypten hergeführt? Etwa um mich und meine Kinder und mein Vieh hier verdursten zu lassen? Da betete Mose laut zum HERRN mit den Worten: Was soll ich mit diesem Volk machen? Es fehlt nicht viel, so steinigen sie mich!. Da antwortete der HERR dem Mose: Tritt an die Spitze des Volkes und nimm einige von den Ältesten der Israeliten mit dir! Auch deinen Stab, mit dem du den Nil geschlagen hast, nimm in die Hand und gehe! Dann will ich dort vor dich auf den Felsen am Horeb treten, und wenn du dann an den Felsen geschlagen hast, wird Wasser aus ihm hervorfließen, so daß das Volk zu trinken hat.« Mose tat so vor den Augen der Ältesten Israels.
8-13 Als darauf die Amalekiter heranrückten, um mit den Israeliten bei Rephidim zu kämpfen, befahl Mose dem Josua: Wähle uns (oder: dir) Männer aus und ziehe zum Kampf mit den Amalekitern aus! Morgen will ich mich mit dem Gottesstabe in der Hand auf die Spitze des Hügels stellen. Josua tat, wie Mose ihm befohlen hatte, (und zog aus,) um mit den Amalekitern zu kämpfen, während Mose, Aaron und Hur auf die Spitze des Hügels stiegen. Solange nun Mose seinen Arm hochhielt, hatten die Israeliten die Oberhand; sobald er aber seinen Arm ruhen (= sinken) ließ, waren die Amalekiter siegreich. Als nun schließlich die Arme Moses erlahmten, nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf; dann stützten Aaron und Hur seine Arme, der eine auf dieser, der andere auf jener Seite; so blieben seine Arme fest bis zum Sonnenuntergang, so daß Josua die Amalekiter und ihr Kriegsvolk mit der Schärfe des Schwertes niederhieb.
Beten hilft !!!
Der verzweifelte und womöglich auch ängstliche Moses, schreit zum Herrn, denn die Israeliten sind wohl wegen ihrer Wut auf ihn kurz davor, ihn zu steinigen. Das Ganze geschieht in Refidim, kurz nach der Speisung mit Manna und Wachteln. Das Volk hat Durst, ist ärgerlich und bereut den Auszug aus Ägypten. Mose ist völlig ratlos und tut genau das Richtige. Er fragt den Herrn, was soll ich machen. Die Antwort kommt sofort und führt zum Wasser-Wunder am Berg Horeb, wo Mose durch das Schlagen mit einem Stock auf einen Felsen, eine Quelle aktiviert. Als dann die Amalekiter angreifen und Josua in den Kampf zieht, steht Mose mir erhobenen Armen betend auf dem Berg. Sobald er die Arme herabsenkt, wird die kämpfende israeltische Truppe vom Feind zurück gedrängt. Deshalb stützen Aaron und Hur die Arme, damit der Sieg geschieht. Wie schön ist dies für uns zu wissen. Wenn wir nicht mehr weiter wissen, können wir jederzeit unseren himmlischen Vater um Rat bitten. Und selbst beängstigende Bedrohungen können wir mithilfe eines glaubensstarken Gebtes abwenden, wenn es der Wille Gottes ist. Nutzen wir also die Macht des Gebetes. Es kann Wunder wirken !!!
… nachdem die Israeliten mit Manna und Wachteln gespeist wurden, ziehen sie weiter nach Refidim, wo es kein Wasser gibt. Dort beschweren sie sich bei Moses, sodass Mose befürchten muss, gesteinigt zu werden. Er bittet den HERRN um Hilfe und kann anschließend durch das Schlagen mit seinem Stab auf den Felsen (Horeb), Trinkwasser strömen lassen. Kurze Zeit später greifen die Amalekiter an. Josua wird zum Heeresführer ernannt und Moses steht auf dem Berg und hält gebetserfüllt die Arme hoch, denn wenn er die Arme herablässt, verliert Josua. Aaron (der Bruder von Mose) und Hur, stützen dem ca. 80-jährigen Mose die Arme.
ca. 1446 v. Chr.
Tag 12
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
18
17-23
Da sagte sein Schwiegervater zu ihm: Dein Verfahren ist nicht zweckmäßig; dabei mußt du selbst und ebenso auch diese Leute, die bei dir stehen, ganz erschöpft werden; denn die Sache ist zu schwer für dich, und du allein kannst sie nicht durchführen. Nun höre mich an: ich will dir einen Rat geben, und Gott möge mit dir sein! Sei du der Vertreter des Volkes Gott gegenüber und bringe du ihre Anliegen vor Gott! Mache ihnen daneben die Rechtssprüche und Entscheidungen klar und gib ihnen den Weg an, den sie innezuhalten haben, und das Verfahren, das sie beobachten müssen. Zugleich sieh dich aber unter dem ganzen Volke nach tüchtigen, gottesfürchtigen und zuverlässigen Männern um, die keiner Bestechung zugänglich sind, und setze diese als Obmänner über sie, die einen über tausend, andere über hundert, andere über fünfzig und andere über zehn, damit sie dem Volke jederzeit Recht sprechen, und zwar so, daß sie alle wichtigen Sachen vor dich bringen, alle geringfügigen Sachen aber selbst entscheiden! Auf diese Weise verschaffe dir Erleichterung und laß sie die Last mit dir tragen! Wenn du es so machst und Gott es dir gestattet, so wirst du dabei bestehen können, und auch alle diese Leute werden befriedigt nach Hause zurückkehren.
… gemeinsam sind wir stark !!!
Wie oft meinen wir, wir müssten alles alleine schaffen und bitten nicht um Hilfe. Moses führt alle richterlichen Aufgaben alleine durch und ist dadurch extrem überlastet. Sein Schweigervater Jitro empfiehlt ihm, die Lasten zu verteilen, indem er ddiverse Aufgaben delegiert. Wir müssen nicht bis zur Erschöpfung alles alleine meistern. Hilfe annehmen können, ist das Zauberwort.
Nach dem wundersamen Sieg über die Amalekiter, kommt Jitro (Moses Schwiegervater, mit Zippora (Moses Ehefrau, die er zurückgesendet hat), sowie mit den beiden Söhnen Gerschon und Elieser zu Besuch !!! Jitro erlebt, wie Moses sich den ganzen Tag mit allen richterlichen „Klein-Aufgaben“ aufhält und empfiehlt ihm, diese Dinge an Helfer zu delegieren. Moses folgt diesem Rat. Jitro reist wieder ab !!!
ca. 1446 v. Chr.
Tag 13
Buch
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
19
4-8
Ihr habt selbst gesehen, was ich an den Ägyptern getan und wie ich euch auf Adlersflügeln getragen und euch hierher zu mir gebracht habe. Und nun, wenn ihr meinen Weisungen willig gehorcht und meinen Bund haltet, so sollt ihr aus (oder: vor) allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn mir gehört die ganze Erde … ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein … Das ganze Volk aber antwortete einmütig: Alles, was der HERR geboten hat, wollen wir tun!
Paralellstelle:
Hierauf kam Mose und teilte dem Volke alle Verordnungen des HERRN und alle Rechtssatzungen mit. Da gab das ganze Volk einstimmig die Erklärung ab: Alle Verordnungen, die der HERR erlassen hat, wollen wir ausführen … und sie erklärten: Alles, was der HERR geboten hat, wollen wir tun und willig erfüllen. 2. Mose (Exodus) 24:3, 7
Paralellstelle:
Und als nun das Volk diese Worte gehört hatte, klatschten sie vor Freude in die Hände und riefen aus: Das ist unser Herzenswunsch … …
Buch Mormon Mosia 18:11um 147–145 v. Chr.
Hier erleben wir eine ähnliche Begeisterung, als Alma der Ältere (der von den Knechten König Noas floh, nachdem er den Worten Abinadis glaubte und verfolgt wurde) in der Wildnis predigt.
Adlersflügel und große Begeisterung …
Hier beschreibt der HERR, wie ER sein Volk auf Adlersflügeln trägt und wie sie durch ihre Bündnisse und durch ihren Gehorsam SEIN Eigentum und ein heiliges Volk werden. Die Reaktion auf solch eine glorreiche Aussicht kommt einig und kraftvoll. Das Volk Israel ist freudig zum absoluten Gehorsam bereit. Auch wir werden oft vom HERRN wie durch Adlersflügel nach oben katapultiert und erhielten ähnliche Verheißungen. Ich denke, unsere Reaktion sollte auch so euphorisch sein.
Die Israeliten erreichen am ersten Tag des dritten Monats nach ihrem Auszug aus Ägypten die Wüste Sinai und den Berg Sinai (da, wo die zehn Gebote empfangen werden). Die vorherige Etappe war Refidim.
ca. 1446 v. Chr.
Tag 14
Buch
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
20
22-24
Ihr habt selbst gesehen, daß ich vom Himmel her mit euch geredet habe.
Darum sollt ihr keine anderen Götter neben mir anfertigen: Götter von Silber und Götter von Gold sollt ihr euch nicht anfertigen! Einen Altar von Erde sollst du mir herstellen und auf ihm deine Brandopfer und Heilsopfer, dein Kleinvieh und deine Rinder darbringen! An jeder Stätte, wo ich ein Gedächtnis meines Namens stiften werde, will ich zu dir kommen und dich segnen. Paralellstelle: denn wo zwei oder drei auf meinen Namen hin (oder: in meinem Namen) versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen … Matthäus 18:20
Gott treu bleiben …
Gott erwartet unsere Treue zu IHM, zu IHM allein, denn er hat zu uns gesprochen. ER will, dass wir IHM Opfer bringen (auf Angenehmes verzichten). Sein Lohn ist großartig. Da, wo wir SEINEM Namen gedenken, da wird ER zu uns kommen und UNS segnen.
Nachdem Mose in der Wüste Sinai auf dem Berg Sinai die zehn Gebote empfangen hat, floh das Volk vor den Donnern und Blitzen, etc. Sie baten Mose zu sprechen und wollten aus Angst nicht direkt von Gott angesprochen werden. Das Volk hielt Abstand und Mose näherte sich der Dunkelheit, in der Gott sich befand. Dort sagte Gott ihm diese Worte.
ca. 1446 v. Chr.
Tag 15
Buch
Kapitel
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
22
23
20-30
1-9
Kapitel 22
20 Einen Fremdling sollst du nicht übervorteilen und nicht bedrücken 21 … Keine Witwe oder Waise sollt ihr bedrücken .24 .. Wenn du jemandem aus meinem Volk, einem Armen, der neben dir wohnt, Geld leihst, so sollst du dich nicht als Wucherer gegen ihn benehmen: ihr sollt keine Zinsen von ihm fordern. 25 – Wenn du dir von einem andern den Mantel als Pfand geben läßt, so sollst du ihm diesen bis zum Sonnenuntergang zurückgeben … 27 Gott sollst du nicht lästern und einem Fürsten in deinem Volk nicht fluchen … 28 Mit der Abgabe von dem Überfluß deiner Tenne und von dem Abfluß deiner Kelter sollst du nicht zögern. – Den Erstgeborenen deiner Söhne sollst du mir geben … 29 Ebenso sollst du es mit deinen Rindern und deinem Kleinvieh halten! Sieben Tage soll (das Erstgeborene) bei seiner Mutter bleiben, und am achten Tage sollst du es mir darbringen … 30 Heilige Männer sollt ihr mir sein …
Kapitel 23
1 Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten … 2 Du sollst dich nicht der großen Menge zu bösem Tun anschließen und bei einem Rechtsstreit nicht so aussagen, daß du dich nach der großen Menge richtest, um das Recht zu beugen … 3 Den Vornehmen sollst du in seinem Rechtshandel nicht begünstigen … 4 Wenn du das Rind deines Feindes oder seinen Esel umherirrend antriffst, so sollst du ihm das Tier unweigerlich wieder zuführen … 5 Wenn du den Esel deines Widersachers unter seiner Last zusammengebrochen siehst, so hüte dich, ihn bei dem Tier allein (= ohne Beistand) zu lassen! Du sollst unweigerlich im Verein mit ihm die Hilfeleistung vollbringen … 6 Beuge nicht das Recht eines von den Armen deines Volkes in einem Rechtshandel … 7 Von falscher Anklage halte dich fern und hilf nicht dazu, einen Unschuldigen, der im Recht ist, ums Leben zu bringen! denn ich lasse den Schuldigen nicht Recht haben (oder: nicht ungestraft) … 8 Nimm keine Bestechungsgeschenke an; denn Geschenke machen die Sehenden blind und verdrehen die Sache der Unschuldigen … 9 Einen Fremdling sollst du nicht bedrücken! Ihr wißt ja selbst, wie einem Fremdling zumute ist; denn ihr seid selbst Fremdlinge im Land Ägypten gewesen.
Rechtsordnungen
Hier lernen wir, wie wir heilige Leute sein können und dass es oft gut ist, NICHT mit dem Strom zu schwimmen.
Nachdem Mose in der Wüste Sinai auf dem Berg Sinai die zehn Gebote empfangen hat, werden ihm auch die Rechtsordnungen übermittelt …
ca. 1446 v. Chr.
Tag 16
Buch
Kapitel
Vers(e)
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
23
20-23
Wisse wohl: ich will einen Engel vor dir hergehen lassen, um dich unterwegs zu behüten und dich an den Ort zu bringen, den ich dir bestimmt habe. Nimm dich vor ihm in acht, gehorche seinen Weisungen und sei nicht widerspenstig gegen ihn; denn er würde euch eure Verschuldungen nicht vergeben, weil ich persönlich in ihm bin. Doch wenn du seinen Weisungen willig gehorchst und alles tust, was ich (dir durch ihn) gebieten werde, so will ich der Feind deiner Feinde und der Bedränger deiner Bedränger sein. Wenn mein Engel nun vor dir hergeht und dich in das Land der Amoriter, Hethiter, Pherissiter, Kanaanäer, Hewiter und Jebusiter bringt und ich sie ausrotte
Der führende und beschützende Engel … der Feind unserer Feinde …
Auch für uns ist der Engel da, der uns behütet und uns an die richtigen Orte bringt. Es ist wichtig, den Weisungen dieses Engels (dieser Engel könnte auch Gott in Engelsform sein) zu gehorchen und NICHT widerspenstig zu sein, dann wird Gott der Feind unserer Feinde und der Bedränger unserer Bedränger sein (welch ein Schutzversprechen). Feinde und Bedränger haben wir genug. Wir alle haben unsere Amoriter, Hethiter, Pherissiter, Kanaanäer, Hewiter und Jebusiter (unsere inneren und womöglich auch äusseren Angreifer und Störer). Gott selbst, bzw. sein gesendeter Engel wird diese inneren und äusseren Feinde vernichten.
Nachdem Mose in der Wüste Sinai auf dem Berg Sinai die zehn Gebote empfangen hat, werden ihm auch die Rechtsordnungen, Sabbat-Anweisungen und die Eckdaten zu den 3 jährlichen Festen (Fest der ungesäuerten Brote, Fest der Ernte, Fest der Lese) übermittelt … Danach erhält das Volk die wunderbare Verheißung vom führenden und beschützenden Engel
… ca. 1446 v. Chr.
Tag 17
Buch
Kapitel
Vers(e)
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Hintergrund
2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
23
24-33
… dann wirf dich vor ihren Göttern nicht nieder, diene ihnen nicht und ahme ihr Tun nicht nach! Nein, du sollst ihre Götzenbilder allesamt niederreißen und ihre Malsteine zertrümmern. Dient vielmehr dem HERRN, eurem Gott, so will ich dein Brot und dein Wasser segnen und Krankheiten von dir fernhalten; keine Frau soll in deinem Lande eine Fehlgeburt tun oder kinderlos bleiben, und ich will deine Lebenstage auf die volle Zahl bringen. Meinen Schrecken will ich vor dir hergehen lassen und alle Völker, zu denen du kommst, verzagt machen und alle deine Feinde vor dir die Flucht ergreifen lassen. Die Hornissen will ich vor dir hersenden, damit sie die Hewiter, Kanaanäer und Hethiter vor dir vertreiben. Nicht in einem Jahr will ich sie vor dir her vertreiben, sonst würde das Land zur Wüste (oder: Öde) werden und die wilden Tiere zu deinem Schaden überhandnehmen; nein, nach und nach will ich sie vor dir vertreiben, bis du so zahlreich geworden bist, daß du das ganze Land in Besitz nehmen kannst. Und ich will dein Gebiet sich ausdehnen lassen vom Schilfmeer bis zum Meer der Philister und von der Wüste bis an den Euphratstrom; denn ich will die Bewohner des Landes in deine Gewalt geben, daß du sie vor dir her vertreibst. Du darfst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Vertrag schließen; sie dürfen in deinem Lande nicht wohnen bleiben, damit sie dich nicht zur Sünde gegen mich verführen; denn wenn du ihren Göttern dientest, so würde das dich ins Verderben stürzen.
Fallstricke, oder lieber Schutz, Wohlergehen, Gesundheit und ein langes Leben?
Hier kommt klar zum Ausdruck, worum es wirklich geht. Wir müssen uns entscheiden, wem wir dienen wollen, Gott oder den Götzen (heute gibt es viele moderne Götzen). Es ist wichtig die Götzen-Vergangenheit bzw. die Götzen-Gefahr völlig zu beenden bzw. auszuschließen. Wenn wir lieber dem HERRN dienen, dann kann der Segen für uns stattfinden und die Fallstricke, die der Götzendienst mit sich bringt, werden vermieden. Hinweis: die aufgezählten Segnungen (Gesundheit, langes Leben, etc.) wurden speziell für die damaligen Israeliten ausgesprochen. Für uns ist dies nicht 1 zu 1 übertragbar. Wir können uns jedoch sicher sein, dass Gott uns gemäß seinem Willen behüten und beschützen wird. Ein Leben ohne Krankheit und Not wird uns nicht verheißen, doch Gott wird sicher auf unserer Seite sein. Durch Gehorsam schaffen wir jedoch optimale Vorraussetzungen und Bedingungen dafür, dass Gott uns genau mit diesen Dingen segnen kann, wenn es in seinen Plan passt.
Nachdem Mose in der Wüste Sinai auf dem Berg Sinai die zehn Gebote empfangen hat, werden ihm auch die Rechtsordnungen, Sabbat-Anweisungen und die Eckdaten zu den 3 jährlichen Festen (Fest der ungesäuerten Brote, Fest der Ernte, Fest der Lese) übermittelt … Danach erhält das Volk die wunderbare Verheißung vom führenden und beschützenden Engel und wird dann über Götzendienst und Gehorsam aufgeklärt …
ca. 1446 v. Chr.
Tag 18
Buch
Kapitel
Vers(e)
Text
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Hintergrund
2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
29
43-46
Ich will dort nämlich mit den Israeliten in Verkehr treten (oder: mich den Israeliten offenbaren), und es (das Zelt) wird durch meine Herrlichkeit geheiligt werden. Ich will also das Offenbarungszelt und den Altar heiligen; auch Aaron und seine Söhne will ich heiligen, damit sie mir als Priester dienen; und ich will inmitten der Israeliten wohnen und will ihr Gott sein, und sie sollen erkennen, daß ich, der HERR, ihr Gott bin, der ich sie aus Ägypten hinausgeführt habe, um mitten unter ihnen zu wohnen, ich, der HERR, ihr Gott.
ein heiliger Ort …
… es ist wichtig, einen durch SEINE Herrlichkeit geheiligten Ort zu haben, an dem Gott anwesend ist, mit uns Kontakt aufnimmt und uns Erkenntnis schenkt.
Nachdem Mose in der Wüste Sinai auf dem Berg Sinai die zehn Gebote empfangen hat, wird ihm auch alles rund um die Stiftshütte offenbart.
… ca. 1446 v. Chr.
Tag 19
Buch
Kapitel
Vers(e)
Text
Kommentar
Hintergrund
2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
30
31-33, 37-38
31-33 Den Israeliten aber sollst du folgendes gebieten: Als ein mir heiliges Salböl soll dieses euch für alle eure Geschlechter gelten! Auf keines Menschen Leib darf es gegossen werden! und ihr dürft solches Salböl nicht in der gleichen Zusammensetzung für euren eigenen Gebrauch bereiten: es ist heilig und soll euch auch als heilig gelten! Wer ein gleiches durch Mischung herstellt und etwas davon an eine unbefugte Person bringt, der soll aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden!‹«
37-38 Das Räucherwerk aber, das ihr für euch selbst bereitet, dürft ihr nicht in dem gleichen Mischungsverhältnis herstellen; nein, es soll dir als dem HERRN geheiligt gelten! Wer sich das gleiche Räucherwerk bereitet, um seinen Wohlgeruch zu genießen, soll aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden!«
… für den HERRN das Besondere …
Hier geht es um das Salböl und das Räucherwerk für die Stiftshütte. Es handelt sich hierbei um besondere Rezepte für heiligen Zweck. Im gleichen Mischungsverhältnis soll es niemals für den Alltagsgebrauch eingesetzt werden. Ich denke, heute gilt das Gleiche. Unsere Geschenke an den HERRN sollten NUR für IHN sein. Wir sollten Besonderes für IHN reservieren. Die Zeit, die wir IHM schenken, sollte wirklich nur zu seinem Glück bestimmt sein.
Nachdem Mose in der Wüste Sinai auf dem Berg Sinai die zehn Gebote empfangen hat, wird ihm auch alles rund um die Stiftshütte offenbart.
… ca. 1446 v. Chr.
Tag 20
Buch
Kapitel
Vers(e)
Text
Kommentar
Hintergrund
2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
32
33
34
11-14, 30-32
2,3, 12-19
5-9
32: 11-14 Mose aber suchte den HERRN, seinen Gott, zu besänftigen, indem er sagte: Warum, o HERR, soll dein Zorn gegen dein Volk entbrennen, das du mit großer Kraft und starkem Arm aus dem Land Ägypten herausgeführt hast? Warum sollen die Ägypter sagen: In böser Absicht (oder: zum Unheil) hat er sie hinausgeführt, um sie in den Bergen umkommen zu lassen und sie vom Erdboden zu vertilgen? Laß ab von deiner Zornesglut und laß dir das Unheil leid sein, das du deinem Volk zugedacht hast! Denke an deine Knechte Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst zugeschworen und verheißen hast: Ich will eure Nachkommenschaft so zahlreich machen wie die Sterne am Himmel und will dies ganze Land, von dem ich geredet habe, euren Nachkommen zu ewigem Besitz geben. Da ließ der HERR sich das Unheil leid sein, das er seinem Volk zugedacht hatte.
32:30-32 Am andern Tage aber sagte Mose zum Volk: Ihr habt eine schwere Sünde begangen; darum will ich jetzt zum HERRN hinafsteigen! Vielleicht kann ich euch Sühne für eure Sünde erwirken. So kehrte denn Mose zum HERRN zurück und sagte: Ach bitte! Dieses Volk hat eine schwere Sünde begangen: es hat sich einen Gott aus Gold angefertigt! Und nun – vergib ihnen doch ihre Sünde! Wo nicht, so streiche lieber mich aus deinem Buche aus, das du geschrieben hast!
33:2,3 Ich will aber einen Engel vor dir hersenden und die Kanaanäer, Amoriter, Hethiter, Pherissiter, Hewiter und Jebusiter vertreiben, – in ein Land, das von Milch und Honig überfließt. (Luther 1984: und will dich bringen in das Land, darin Milch und Honig fließt). Doch ich selbst will nicht in deiner Mitte hinaufziehen, weil du ein halsstarriges Volk bist; ; ich müßte dich sonst unterwegs vertilgen.
33:12-19 Hierauf sagte Mose zum HERRN: Siehe, du hast mir wohl geboten, dieses Volk (nach Kanaan) hinaufzuführen, hast mich aber nicht wissen lassen, wen du mit mir senden willst; und doch hast du zu mir gesagt: Ich kenne dich mit Namen, und du hast auch Gnade bei mir gefunden! Wenn ich denn wirklich Gnade bei dir gefunden habe, so laß mich doch deine Pläne wissen, damit ich dich erkenne und damit ich (inne werde, daß ich) Gnade bei dir gefunden habe! Bedenke doch auch, daß dies Volk dein Volk ist! Da antwortete der HERR: Wenn ich in Person mitzöge, würde ich dir dadurch Beruhigung verschaffen? (Luther 1984: Er sprach: Mein Angesicht soll vorangehen, ich will dich zur Ruhe leiten). Da entgegnete ihm Mose: Wenn du nicht in Person mitziehst, so laß uns lieber nicht von hier wegziehen! Woran soll man denn sonst erkennen, daß ich samt deinem Volk Gnade bei dir gefunden habe? Doch eben daran, daß du mit uns ziehst und daß wir, ich und dein Volk, dadurch vor allen Völkern auf dem Erdboden ausgezeichnet werden. Da antwortete der HERR dem Mose: Auch diese Bitte, die du jetzt ausgesprochen, will ich dir erfüllen; denn du hast Gnade bei mir gefunden, und ich kenne dich mit Namen. Als Mose nun bat: Laß mich doch deine Herrlichkeit schauen! antwortete der HERR: Ich will all meine Schöne (Luther 1984: Güte) vor deinen Augen vorüberziehen lassen und will den Namen des HERRN laut vor dir ausrufen, nämlich daß ich Gnade erweise, wem ich eben gnädig bin, und Barmherzigkeit dem erzeige, dessen ich mich erbarmen will.
34:5-9 Da fuhr der HERR im Gewölk hernieder, und er (Mose) trat dort neben ihn und rief den Namen des HERRN an. Da zog der HERR vor seinen Augen vorüber und rief aus: Der HERR, der HERR ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig und reich an Gnade und Treue, der Gnade auf Tausende hin (oder: Tausenden; vgl. 20,6) bewahrt, der Unrecht, Übertretung und Sünde vergibt, doch auch (den Schuldigen) keineswegs ungestraft läßt, sondern die Schuld der Väter an Kindern und Kindeskindern heimsucht, am dritten und am vierten Glied. Da verneigte sich Mose eilends bis zur Erde, warf sich nieder und sagte: Habe ich irgend Gnade bei dir, o Herr, gefunden, so wolle mein Herr doch in unserer Mitte einherziehen! Denn es ist ein halsstarriges Volk. Aber vergib uns unsere Schuld und Sünde und laß uns dein Eigentum sein!
SEIN Eigentum werden und bleiben …
Manchmal ist es angesichts unserer fatalen Schwächen und Fehler womöglich notwendig, den ewigen Richter zu besänfigen und angestrengt Vergebung zu bewirken, um nicht das ganze Strafmaß empfangen zu müssen.
Ich denke, wir alle sind zumindest gelegentlich halstarrig (= inetwa stolz und stur). Wir stehen uns of selbst im Weg und damit auch dem HERRN JESUS CHRISTUS, der alle Hindernisse beseitigen wird und allses Storende vertreiben wird, um uns sicher in das Land zu führen, welches überlfießt an allem erdenklich Begehrenswertem, in einen Ruhe- und Friedenszustand nämlich, der äusserst erstrebenswert ist.
Ergreifen wir doch demnach die göttliche Hand, die uns zugestreckt wird und tun alles dafür, um Gnade bei IHM zu finden.
Ganz sicher ist es in diesem Zusammenhang sinnvoll und hilfreich, SEINE Pläne (Luther 1984: Wege) zu wissen, IHN zu erkennen und SEINE Herrlichkeit zu schauen.
ER kennt jeden von uns mit Namen, ER zeigt uns SEINE Schöne, SEINE Güte.
ER sichert uns SEINE Gnade und Barmherzigkeit zu, wenn wir bereit sind, gwisse Dinge abzulegen, wie die Israeliten damals ihren Körperschmuck.
Der HERR beschreibt sich ja selbst folgendermaßen: Der HERR, der HERR ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig und reich an Gnade, der Unrecht, Übertretung und Sünde vergibt, doch auch (den Schuldigen) keineswegs ungestraft läßt …
Es ist also absolut erforderlich und zielführend, wenn wir uns (genau wie Mose), eilends zur Erde neigen und unseren Schöpfer anbeten, damit ER gnädig in unsere Mitte einziehen kann und wir letztendlich SEIN Eigentum werden.
Die Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, brachte den Israeliten höchste göttliche Verachtung und harte Konsequenzen bis hin zur drohenden Vernichtung. Mose versucht mit allem Eifer und bis zur Selbstaufgabe, die Situation wieder gerade zu biegen. Dies gelingt ihm auch Schritt für Schritt, denn der HERR vernichtet nicht und belässt es bei Schlägen. Allerdings ist der HERR zunächst nicht bereit, das halsstarrige Volk während der Weitereise selbst zubegleiten und sichert zunächst lediglch einen Führungs-Engel zu. Später dann allerdings, nachdem die Israeliten umkehrwillig den Körperschmuck abgelegt haben und nachdem Mose die Sichtung SEINER Herrlichkeit extrem begehrt hat, ist der HERR offensichtlich wieder bereit, das Volk persönlich zu begleiten.
ca. 1446 v. Chr.
Tag 21
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
34
10-17
Da antwortete der HERR: Wohlan, ich schließe einen Bund: vor deinem ganzen Volk will ich Wunder tun, wie sie auf der ganzen Erde und unter allen Völkern noch nie vollführt sind, und das ganze Volk, in dessen Mitte du lebst, soll das Walten des HERRN wahrnehmen; denn wunderbar soll das sein, was ich an dir tun werde. Beobachte wohl (Luther 1984: Halte), was ich dir heute gebiete! Siehe, ich will vor dir die Amoriter, Kanaanäer, Hethiter, Pherissiter, Hewiter und Jebusiter vertreiben. Hüte dich wohl, mit den Bewohnern des Landes, in das du kommen wirst, einen Vertrag zu schließen, damit sie für dich nicht, wenn sie unter dir wohnen bleiben, ein Fallstrick werden! Ihr sollt vielmehr ihre Altäre niederreißen, ihre Malsteine zertrümmern und ihre Götzenbäume umhauen. Denn du sollst keinen andern Gott anbeten! Denn der HERR heißt Eiferer und ist ein eifersüchtiger Gott. Schließe daher ja keinen Vertrag mit den Bewohnern des Landes, damit du nicht, wenn sie ihren Götzendienst treiben und ihren Göttern opfern und sie dich dazu einladen, an ihren Opfermahlen teilnimmst. Du würdest dann auch von ihren Töchtern manche für deine Söhne zu Frauen nehmen, und diese würden, wenn sie ihren Götzendienst treiben, deine Söhne zu demselben Götzendienst verführen. Du sollst dir keine gegossenen Gottesbilder machen!
Bundeswunder und Götzen-Fallstrick
Nie dagewesene Wunder werden als Folge des erneuerten Bundes genannt. Jeder wird das Walten (Luther 1984: das Werk) des HERRN bemerken.
Wie gut es doch ist, dies zu wissen. Der HERR wird wunderbares vollbringen für uns, wenn wir uns mit IHM verbünden, z.B. durch die Taufe.
Er verspricht auch, unsere Feinde (diejenigen bzw. die Dinge, die uns auf unserem Weg zurück zum Vater im Himmel im Weg stehen), zu vertreiben. Was wollen wir mehr? Doch Vorsicht: Es ist nicht gut, uns zu stark mit dem Weltlichen zu verbinden zu verbinden, denn dies kann uns zum Fallstrick werden. Wir sollten unser Umfels sauber halten und notfalls die Dinge, die uns ablenken zertrümmern. Auf jeden Fall ist es wichtig, unserem Gott treu zu bleiben und IHN nicht eifersüchtig zu machen, indem wir uns nach anderen Göttern umsehen.
interessante Stellen zu diesem Thema:
darum will ich fernerhin wunderlich mit diesem Volk verfahren, wunderlich und wundersam, so daß die Weisheit seiner Weisen zuschanden werden soll und von dem Verstande seiner Verständigen (oder: von der Klugheit seiner Klugen) nichts zu sehen ist. Jesaja 29:14 (Menge-Übersetzung) … hier spricht Jesaja über ein wunderbares Werk in den Letzten Tagen
Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt hinwegzunehmen, sondern sie vor dem Bösen zu behüten. Sie gehören nicht zur Welt, wie auch ich nicht der Welt angehöre. Johannes 17: 16-17 (Menge-Übersetzung) … Jesus betet für seine Jünger
Nach der Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, wird das Volk geschlagen und durch das Abnehmen des Körperschmucks gedemütigt. Mose war sehr wütend wegen dieser massiven Abkehr vom HERRN, zerstörte die Gesetzestafeln und verhandelte eindringlich mit dem HERRN, um ihn gnädig zu stimmen. Letztendlich willigt der HERR in eine Bundes-Errneuerung ein, beauftragt Mose, neue Gesetzestafeln zu fertigen und warnt das Volk jedoch eindringlich vor erneutem Götzendienst.
ca. 1446 v. Chr.
Tag 22
Buch
Kapitel
Vers(e)
Text
Kommentar
Hintergrund
2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
35
36
5, 8, 10, 21, 22, 23, 24, 25, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35
1-7
Kapitel 35
5 Bringt von eurem Besitz eine Abgabe für den HERRN! Jeder, den sein Herz dazu treibt … 8 Öl für den Leuchter, sowie Gewürzkräuter für das Salböl und für das wohlriechende Räucherwerk … 10 Und alle, die kunstverständig unter euch sind, mögen kommen und alles herstellen, was der HERR geboten hat … 21 dann aber kam ein jeder, den sein Herz dazu trieb, und jeder, der einen willigen Sinn besaß, brachte die Beisteuer für den HERRN zur Herstellung des Offenbarungszeltes und für den gesamten heiligen Dienst in ihm und für die heiligen Kleider … 22 und zwar kamen sowohl die Männer als auch die Frauen, jeder, den sein Herz dazu trieb; sie brachten Spangen, Ohrringe, Fingerringe und Halsgeschmeide, goldene Schmucksachen aller Art; und jeder, der dem HERRN etwas von Gold als Weihgabe darzubringen beschlossen hatte, brachte es herbei … 23 und jeder, in dessen Besitz sich blauer und roter Purpur und Karmesin, Byssus und Ziegenhaar, rotgefärbte Widderfelle und Seekuhhäute befanden, brachte sie herbei … 24 jeder, der eine Beisteuer an Silber und Kupfer leisten wollte, brachte die Spende für den HERRN herbei; und jeder, in dessen Besitz sich Akazienholz zu irgendeiner Verwendung befand, brachte es herbei … 25 Und alle Frauen, welche die erforderliche Geschicklichkeit besaßen, spannen eigenhändig und brachten das Gespinst herbei: blauen und roten Purpur, karmesinfarbige Garne und Byssus … 29 So brachten die Israeliten, alle Männer und Frauen, die sich dazu getrieben fühlten, zu dem ganzen Werk, dessen Ausführung der HERR durch Mose geboten hatte, etwas beizutragen, freiwillige Gaben für den HERRN dar … 30 Hierauf sagte Mose zu den Israeliten: Wisset wohl: der HERR hat Bezaleel … 31 mit göttlichem Geist erfüllt, mit Kunstsinn, Einsicht, Verstand und allerlei Fertigkeiten, 32 nämlich um Kunstwerke zu ersinnen, Arbeiten in Gold, Silber und Kupfer auszuführen, 33 Edelsteine zu schneiden, um Kunstwerke damit zu besetzen, Holz zu schnitzen, kurz Werke jeder Art kunstvoll herzustellen. 34 Aber auch die Gabe, andere zu unterweisen, hat er ihm verliehen, ihm und Oholiab … 35 Er hat sie beide mit Kunstsinn reich ausgestattet …
36:1-7
So werden denn Bezaleel und Oholiab und alle kunstverständigen Männer, denen der HERR Kunstsinn und Einsicht verliehen hat, so daß sie sich auf die Ausführung aller für das Heiligtum erforderlichen Arbeiten verstehen, alles nach den Anordnungen des HERRN ausführen … Hierauf berief Mose den Bezaleel und Oholiab und alle kunstverständigen Männer, denen der HERR Kunstsinn verliehen hatte, alle, die sich dazu getrieben fühlten, sich an der Ausführung des Werkes zu beteiligen. Sie empfingen dann von Mose alle die Gaben, welche die Israeliten zur Ausführung der Arbeiten für das Heiligtum beigesteuert hatten; man brachte ihm aber an jedem Morgen immer noch freiwillige Geschenke. Da kamen alle Künstler, welche die ganze Arbeit für das Heiligtum auszuführen hatten, Mann für Mann, von der besonderen Arbeit, mit der sie beschäftigt waren, und sagten zu Mose: Das Volk bringt viel mehr, als zur Verwendung für die Arbeiten, deren Ausführung der HERR geboten hat, erforderlich ist. Da ließ Mose durch Ausruf im Lager bekanntmachen: Niemand, weder Mann noch Frau, möge fernerhin noch eine Arbeit als Beisteuer für das Heiligtum anfertigen! Da mußte das Volk aufhören, noch weitere Spenden zu bringen; denn der gelieferte Vorrat reichte für die Ausführung aller Arbeiten aus, ja es blieb davon noch übrig.
Opfer und Fähigkeiten
Das Schöne bei diesem Ereignis, ist die Freiwilligkeit und die individuelle Anpassung an die Einzel-Situation jedes Beteiligten. Das Motiv für das Opfer wird klar benannt. Das Herz sollte dazu antreiben, wir sollten uns zum Dienst getrieben fühlen. Interessant ist auch die Tatsache, dass die beiden Kunsthandwerker vom HERRN selbst mit göttlichem Geist, Kunstsinn, Einsicht, Verstand, Weisheit und allerlei Fertigkeiten, erfüllt und reich ausgestattet wurden. Sie waren befähigt worden, Kunstwerke zu ersinnen. Diese Handwerker waren kunstverständige Männer mit Kunstsinn und Einsicht, die die erforderlichen Arbeiten ganz nach den Anweisungen des HERRN (also in seinem Sinn) ausführten. Das Ganze endet im Überfluss von Gaben und Opfern, denn das Volk konnte kaum in seiner Gabe-Bereitschaft gebremst werden. Ich sehe hier eine Formel für unseren Dienst im Werk des HERRN. Es ist wichtig, dass jeder freiwillig dient und ganz gemäss seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Beim Dienst ist es wichtig, ganz im Sinne des HERRN zu handeln. Wichtig ist auch, dass der Dienst kunstvoll ausgeführt wird und nicht grob und unsensibel.
Nach der Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, der anschließenden Bestrafung der Israeliten und der letztendlichen Einwilligung in die Bündniserneuerung, wird die Stiftshütte erbaut. Hier wird beschrieben, wie gern das Volk seinen Beitrag zu diesem heiligen Gebäude leistet.
ca. 1446 v. Chr.
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3. Mose – Levitikus (Hermann Menge)
Tag 1
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
4
5
27, 28
1-7, 10, 11, 16-26
4: 27, 28
Wenn sich aber jemand aus dem gemeinen Volk unvorsätzlich versündigt, indem er irgend etwas von dem tut, was nach den Geboten des HERRN nicht getan werden darf, und dadurch in Verschuldung geraten ist, so soll er, sobald das Vergehen, dessen er sich schuldig gemacht hat, ihm bekannt (oder: bewußt) geworden ist, eine fehlerlose Ziege als Opfergabe für sein Vergehen bringen, das er sich hat zu Schulden kommen lassen. …
Kapitel 5
1-7 Wenn jemand sich dadurch vergeht, daß er nach Anhörung der gerichtlichen Verfluchung (über einen Verbrecher), obgleich er als Zeuge auftreten könnte, weil er entweder die Tat gesehen oder die Sache sonst in Erfahrung gebracht hat, trotzdem keine Aussage (oder: Anzeige) macht und so in Verschuldung gerät; – oder wenn jemand irgend etwas Unreines berührt, sei es das Aas eines unreinen wilden Tieres oder das Aas eines unreinen Haustieres oder das Aas eines unreinen Kriechtieres, ohne sich dessen (zunächst) bewußt zu sein, aber doch so, daß er unrein geworden ist und sich dessen bewußt wird; – oder wenn er mit der Unreinigkeit eines Menschen in Berührung kommt, mit irgendeiner Unreinigkeit, durch die man sich verunreinigen kann, ohne daß er es (zunächst) weiß, nachher aber Kenntnis davon erhält und er sich schuldig fühlt; – oder wenn jemand unbesonnen schwört, indem der Schwur seinen Lippen entfährt, daß er etwas Gutes oder Böses tun wolle, wie ja jemandem ein Schwur unbesonnenerweise entfahren mag, ohne daß er sich dessen (zunächst) bewußt ist, nachher aber zur Erkenntnis kommt und so in bezug auf irgend etwas Derartiges sich schuldig fühlt: so soll er, wenn er durch irgend etwas Derartiges eine Schuld auf sich geladen hat, das Vergehen, dessen er sich schuldig gemacht hat, bekennen und dann dem HERRN als Buße für das Vergehen, das er sich hat zu Schulden kommen lassen, ein weibliches Stück Kleinvieh, ein Schaf oder eine Ziege, als Sündopfer darbringen; und der Priester soll ihm dadurch Sühne für sein Vergehen erwirken. Wenn aber sein Vermögen zur Beschaffung eines Stückes Kleinvieh nicht ausreicht, so bringe er als seine Buße für das, wodurch er sich vergangen hat, dem HERRN zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben dar, die eine zum Sündopfer, die andere zum Brandopfer ..
10 … Wenn der Priester ihm so Sühne für das Vergehen, das er sich hat zu Schulden kommen lassen, erwirkt hat, wird ihm Vergebung zuteil werden. – 11 Wenn aber sein Vermögen nicht einmal zur Beschaffung zweier Turteltauben oder zweier jungen Tauben ausreicht, so bringe er als seine Opfergabe für das, wodurch er sich vergangen hat, ein Zehntel Epha Feinmehl als Sündopfer dar, ohne jedoch Öl daraufzugießen oder Weihrauch hinzuzufügen; denn es ist ein Sündopfer …
16-26 Weiter gebot der HERR dem Mose folgendes: Wenn jemand eine Veruntreuung begeht, daß er sich unvorsätzlich an Dingen vergreift, die dem HERRN geheiligt (oder: geweiht) sind, so soll er dem HERRN als sein Schuldopfer (= seine Buße) einen fehlerlosen Widder von seinem Kleinvieh, der nach deiner Schätzung mindestens zwei Schekel Silber nach dem Gewicht des Heiligtums wert ist, als Schuldopfer darbringen. Außerdem soll er den Betrag, um den er das Heiligtum freventlich geschädigt hat, erstatten und noch ein Fünftel des Betrags dazulegen und es dem Priester übergeben. Wenn der Priester ihm dann durch den als Schuldopfer dargebrachten Widder Sühne erwirkt hat, wird ihm Vergebung zuteil werden. Wenn sich aber jemand vergeht, indem er unwissentlich irgend etwas tut, was man nach den Geboten des HERRN nicht tun darf, und er unbewußt in Schuld geraten ist und ein Unrecht auf sich geladen hat, so soll er einen fehlerlosen Widder von seinem Kleinvieh nach deiner Schätzung als Schuldopfer zum Priester bringen. Wenn der Priester ihm dann für sein Vergehen, das er unwissentlich begangen hat, Sühne erwirkt hat, so wird ihm Vergebung zuteil werden. Es ist ein Schuldopfer; er hat sich ja doch gegen den HERRN verschuldet. Weiter gebot der HERR dem Mose folgendes: Wenn jemand sich versündigt und sich eine Veruntreuung gegen den HERRN zu Schulden kommen läßt, indem er seinem Volksgenossen gegenüber etwas Anvertrautes oder Hinterlegtes oder Entwendetes ableugnet oder seinen Volksgenossen um etwas übervorteilt oder etwas Verlorenes gefunden hat und es verhehlt, oder wenn er falsch schwört in bezug auf irgendeine Handlung, durch die sich jemand versündigen kann – wenn er sich also auf solche Weise vergangen hat und in Verschuldung geraten ist, so soll er das Entwendete, das er an sich gebracht, oder das Erpreßte, das er sich mit Unrecht angeeignet hat, oder das Anvertraute, das ihm in Verwahrung gegeben worden ist, oder das Verlorene, das er gefunden hat, zurückgeben oder alles, in bezug worauf er falsch geschworen hat, zurückerstatten, und zwar soll er es nach seinem vollen Wert erstatten und noch ein Fünftel des Betrags dazulegen: wem es zukommt, dem soll er es erstatten am Tage, an dem er sein Schuldopfer darbringt. Als seine Buße für den HERRN aber soll er einen fehlerlosen Widder von seinem Kleinvieh nach deiner Schätzung als Schuldopfer zum Priester bringen. Wenn der Priester ihm dann Sühne vor dem HERRN erwirkt hat, wird ihm Vergebung zuteil werden für alle Handlungen, durch deren Begehung er sich eine Verschuldung zugezogen hat …
Umkehr
… an dieser Stelle wird über die unvorsätzlichen (unbewussten, unwissentlichen) Fehler und Sünden gesprochen. Es ist jedoch für mich völlig klar, auch für vorsätzliche und absichtliche Sünden, kann es Vergebung geben. Es wird hier deutlich, dass auch versehentliche Fehler bereinigt werden müssen. Und auch wenn es hier nur um die Sünden geht, die ohne Absicht pasieren, werden hier dennoch allgemeingültige wertvolle Umkehr-Prinzipien vermittelt. Egal, ob absichtlich oder unabsichtlich geschehen, der Fehler bzw. die Tragweite und Wirkung des Fehlers muss uns erst einmal bewusst werden. Zunächst ist es für uns wichtig, uns schuldig zu fühlen. Oft handeln und sprechen wir unbesonnen, oft entfahren uns die negativen Dinge völlig ungewollt und uns ist der angerichtete Schaden zunächst nicht wirklich bekannt. Doch sobald uns klar ist, wir haben zum Schaden anderer gewirkt, sollten wir bekennen und wieder gut machen. Wir müssen dann in der Tat Sühne erwirken, durch „Opfer“, die mehr zurück geben, als das, was wir „genommen“ haben.
Nach der Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, der anschließenden Bestrafung der Israeliten und der letztendlichen Einwilligung in die Bündniserneuerung, wird die Siftshütte erbaut. In diesem Zusammenhang werden von Mose die Opfergesetze festgelegt.
ca. 1445 v. Chr.
Tag 2
Buch
Kapitel
Vers(e)
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Hintergrund
2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
10
11
19
3, 10
43-47
2
Kapitel 10
3 Da sagte Mose zu Aaron: Hier trifft das ein, was der HERR angekündigt hat mit den Worten: An denen, die mir nahestehen, will ich mich als den Heiligen erweisen und vor dem ganzen Volk meine Herrlichkeit offenbaren. Aaron aber sagte kein Wort. 10 (ihr sollt lernen), einen Unterschied zwischen dem Heiligen und Unheiligen, zwischen dem Reinen und Unreinen zu machen,
Kapitel 11
43 … Macht euch nicht selbst zum Greuel … und verunreinigt euch , so daß ihr unrein werdet! 44 Denn ich bin der HERR, euer Gott. Heiligt euch also und seid heilig; denn ich bin heilig. Verunreinigt euch nicht selbst … 45 Denn ich bin der HERR, der euch aus Ägypten hergeführt hat, um euer Gott zu sein; darum sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig … 46 Dies sind die Vorschriften … 47 damit man einen Unterschied macht zwischen dem Unreinen und dem Reinen …
Kapitel 19
2 … Ihr sollt heilig sein, denn ich, der HERR euer Gott, bin heilig!
Heiliges und Reines … IHM nahestehen … es ist so wichtig, IHM nahe zu stehen. Wenn wir dies schaffen, dann ist ER der HEILIGE für uns und offenbart SEINE Herrlichkeit. Wir schaffen es, IHM nahe zu sein, wenn wir das REINE und das HEILIGE erkennen, anstreben, nutzen, konsumieren, verinnerlichen und sind. Moroni ermaht uns in seinen letzten Worten folgendermaßen: Und weiter möchte ich euch ermahnen, zu Christus zu kommen und jede gute Gabe zu ergreifen und weder die böse Gabe, noch das, was unrein ist, anzurühren. Buch Mormon, Moroni 10:30 … ca. 421 n. Chr.
Nach der Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, der anschließenden Bestrafung der Israeliten und der letztendlichen Einwilligung in die Bündniserneuerung, wird die Siftshütte erbaut. In diesem Zusammenhang werden von Mose die Opfergesetze festgelegt. Nadab und Abihu (Sohne Aarons) opfern jedoch ein fremdes Feuer = unerlaubtes Brandopfer. Die Folge: … sie werden durch göttliches Feuer getötet. Aaron akzeptiert die Strafe. Es macht den Anschein, als würde aus dieser Erfahrung eine weitreichende Lehre gezogen.
ca. 1445 v. Chr.
Tag 3
Buch
Kapitel
Vers(e)
Text
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Hintergrund
2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
16
20-22
Nachdem er so die Sühnung des Heiligtums und des Offenbarungszeltes und des Altars vollzogen hat, soll er den noch lebenden Bock herbeiholen. Aaron lege diesem Bock seine beiden Hände fest auf den Kopf, bekenne über ihm alle Verschuldungen der Israeliten und alle Übertretungen, die sie sich irgendwie haben zuschulden kommen lassen; er lege sie auf den Kopf des Bockes und lasse diesen durch einen bereitstehenden Mann in die Wüste fortschaffen. So soll der Bock alle ihre Verschuldungen auf sich nehmen und sie in eine abgeschiedene Gegend tragen; (der Mann) soll ihn dann in der Wüste loslassen.
… die Schuld auf sich nehmen …
Hier wird ein Ziegenbock samt der Sündenlast eines ganzen Volkes in die Wüste geschickt, nach dem Motto, nimm´s mit und verschwinde. Ich glaube, dies sollten wir öfters tun, die Lasten unserer Fehler wegzaubern. Das Ganze kann auch gehen, denn JESUS CHRISTUS ist derjenige, der uns diese Last wegnehmen will. Nutzen wir doch SEIN Angebot.
Jesaja 53:11 (Menge-Übersetzung): Infolge seiner Seelenqual wird er (Frucht erwachsen) sehen und satt werden; durch seine Erkenntnis wird als Gerechter mein Knecht den Vielen zur Gerechtigkeit verhelfen, indem er ihre Verschuldungen (= Sünden) auf sich lädt.
Die Worte Jakobs, Nephis Bruder, Buch Mormon 2. Nephi 9: 19-22 … um 559–545 v. Chr. : O die Größe der Barmherzigkeit unseres Gottes, des Heiligen Israels! Denn er befreit seine Heiligen von jenem furchtbaren Ungeheuer, dem Teufel, und Tod und Hölle und jenem See von Feuer und Schwefel, der endlose Qual ist. O wie groß die Heiligkeit unseres Gottes! Denn er weiß alles, und es gibt nichts, was er nicht weiß. Und er kommt in die Welt, auf daß er alle Menschen errette, wenn sie auf seine Stimme hören werden; denn siehe, er erleidet die Schmerzen aller Menschen, ja, die Schmerzen jedes lebenden Geschöpfes, sowohl der Männer als auch der Frauen und Kinder, die der Familie Adams angehören. Und er erleidet dies, damit die Auferstehung allen Menschen zuteil werde, damit alle am großen Tag, am Tag des Gerichts, vor ihm stehen können.
Die Worte Almas des Jüngeren, die er dem Volk in Gideon vortrug … Buch Mormon, Alma 7: 11,12 … um 83 v. Chr. Und er wird hingehen und Schmerzen und Bedrängnisse und Versuchungen jeder Art leiden; und dies, damit sich das Wort erfülle, das da sagt, er werde die Schmerzen und die Krankheiten seines Volkes auf sich nehmen. Und er wird den Tod auf sich nehmen, auf daß er die Bande des Todes löse, die sein Volk binden; und er wird ihre Schwächen auf sich nehmen, auf daß sein Inneres von Barmherzigkeit erfüllt sei gemäß dem Fleische, damit er gemäß dem Fleische wisse, wie er seinem Volk beistehen könne gemäß dessen Schwächen.
Offenbarung an Joseph Smith, den Propheten, an Oliver Cowdery und David Whitmer, gegeben im Juni 1829 zu Fayette, New York … Lehre und Bündnisse 18:11 … denn siehe, der Herr, euer Erlöser, erlitt den Tod im Fleische; darum hat er die Schmerzen aller Menschen gelitten, damit alle Menschen umkehren und zu ihm kommen können.
Nach der Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, der anschließenden Bestrafung der Israeliten und der letztendlichen Einwilligung in die Bündniserneuerung, wird die Siftshütte erbaut. In diesem Zusammenhang werden von Mose die Opfergesetze, die Priesterdienste und die Reinheitsvorschriften erläutert. In diesem Kapitel geht es um den Versöhnungstag, an dem ein Ziegenbock die Sünden von ganz Israel in die Wüste trägt.
ca. 1445 v. Chr.
Tag 4
Buch
Kapitel
Vers(e)
Text
Kommentar
Hintergrund
2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
18
2-6
Ich bin der HERR, euer Gott! Nach der Weise der Bewohner des Landes Ägypten, in dem ihr gewohnt habt, dürft ihr nicht verfahren; auch nach der Weise der Bewohner des Landes Kanaan, wohin ich euch bringen werde, dürft ihr nicht verfahren und nach ihren Satzungen nicht wandeln; nein, meine Gebote sollt ihr befolgen und meine Satzungen beobachten, um in (oder: nach) ihnen zu wandeln: ich bin der HERR, euer Gott! So beobachtet denn meine Satzungen und meine Gebote; denn der Mensch, der nach ihnen tut, wird durch sie das Leben haben: ich bin der HERR! Verunreinigt euch nicht durch etwas Derartiges! Denn durch alles dieses haben sich die Völkerschaften verunreinigt, die ich vor euch vertreiben werde. [Da das Land dadurch verunreinigt wurde, habe ich seine Verschuldung an ihm heimgesucht, so daß das Land seine Bewohner ausgespien hat.] Ihr aber sollt meine Satzungen und meine Gebote beobachten und dürft keinen von allen solchen Greueln verüben, weder der Einheimische noch der Fremdling, der als Gast unter euch lebt – denn alle diese Greuel haben die Leute verübt, die vor euch im Lande gewohnt haben, und das Land ist dadurch verunreinigt worden – das Land würde auch euch sonst ausspeien, wenn ihr es verunreinigt, wie es das Volk ausgespien hat, das vor euch da war. Denn wer irgendeinen von diesen Greueln verübt: alle, die Derartiges verüben, sollen aus der Mitte ihres Volkes ausgerottet werden. So beobachtet denn, was mir gegenüber zu beobachten ist, daß ihr keinen von den greulichen Bräuchen übt, die vor euch geübt worden sind, und euch dadurch nicht verunreinigt: ich bin der HERR, euer Gott!
ICH bin der HERR ….lasst die gräulichen Bräuche
Ich meine, es ist auch heute noch die grundsätzliche Frage, die wir uns stellen müssen. Wer ist der HERR? ER oder wir? Wenn wir IHN (JESUS CHRISTUS) als unseren HERRN betrachten und anerkennen, dann darf auch ER bestimmen, was er grausam findet. Und wenn ER z.B. Homosexualität als etwas für sich Unangenehmes betitelt, dann ist dies SEIN gutes Recht. denn ER ist der Schöpfer und der HERR.
Wenn weltliche Institutionen (wie z.B. Regierungen) dann im Namen der Toleranz, Akzeptanz und Gleichberechtigung, z.B. die Homosexualität eben NICHT verbieten wollen oder die so Orientierten eben NICHT diskriminieren oder gar verfolgen wollen, dann ist dies ehrenvoll und sicher auch gut und notwendig.
Doch wir sollten diese Form der Sexualität auch nicht als göttlich gewollt, gewünscht oder geliebt betiteln, denn das ist sie nicht, definitiv nicht. Diese Form der Sexualität sollte eben NICHT als von Gott bewilligte Eheform angesehen werden, denn dann „enthaupten“ wir IHN. Ich glaube, wir beleidigen, kränken und verärgern unseren Schöpfer, wenn wir behaupten, Homosexualtät sei von IHM gewünscht.
Homosexuelle zu respektieren und auf keinen Fall zu diskriminieren ist die eine Sache. Doch wir müssen auch unseren himmlischen Vater, unseren Schöpfer beschützen und verteidigen. IHM gefällt diese Praxis nicht, da sollten wir nicht daran rütteln. ER darf bestimmen, was für IHN grausam bzw. unangenehm ist.
Ich würde äusserst vorsichtig sein, indem ich einen sexuell nicht maintream-orientierten Menschen als Sünder betitele oder sein Verhalten als sündig, denn meist kann dieser Mensch sein Verhalten nicht als von Gott ungewollt erkennen, da ja unsere Gesellschaft und die Regierung das Verhalten nicht als für Gott inakzeptabel deklariert. So ist die Person nicht wirklich zu verantworten, solange sie die Zusammenhänge nicht erkennt und versteht.
Nach der Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, der anschließenden Bestrafung der Israeliten und der letztendlichen Einwilligung in die Bündniserneuerung, wird die Siftshütte erbaut. In diesem Zusammenhang werden von Mose die Opfergesetze, die Priesterdienste und die Reinheitsvorschriften erläutert. Auch der Versöhnungstag (ein Ziegenbock wird mit den Sünden des Volkes beladen und in die Wüste geschickt) wird eingeführt. Anschließend werden weitere Alltags- und Gottesdienst-Gesetze offenbart. In diesem Kapitel geht es um das Einhalten SEINER Gebote und das Nichtbefolgen der menschlichen bzw. weltlichen greulichen (gräulichen) Bräuche. In diesem Fall sind vorallen die sexuellen Sünden gemeint, die der himmlische Vater greulich (gräulich, grausam) findet.
ca. 1445 v. Chr.
Tag 5
Buch
Kapitel
Vers(e)
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
19
1-5, 9, 10
Weiter gebot der HERR dem Mose folgendes: Teile der ganzen Gemeinde der Israeliten folgende Verordnungen mit: Ihr sollt heilig sein, denn ich, der HERR euer Gott, bin heilig! Ihr sollt ein jeder Ehrfurcht vor seiner Mutter und seinem Vater haben und meine Ruhetage beobachten: ich bin der HERR, euer Gott. Wendet euch nicht den Götzen zu und fertigt euch keine gegossenen Götterbilder an: ich bin der HERR, euer Gott! Wenn ihr dem HERRN ein Heilsopfer schlachten (= darbringen) wollt, sollt ihr es so opfern, daß ihr Wohlgefallen (beim HERRN) dadurch erlangt …
9 Wenn ihr die Ernte eures Landes schneidet, so sollst du dein Feld nicht ganz bis an den äußersten Rand abernten und auch keine Nachlese nach deiner Ernte halten. 10 Auch in deinem Weinberge sollst du keine Nachlese vornehmen und die abgefallenen Beeren in deinem Weinberge nicht auflesen; dem Armen und dem Fremdling sollst du sie überlassen: ich bin der HERR, euer Gott!
… heilig sein, die Eltern ehren, den Sabbath heiligen, uns NICHT den Götzen zuwenden, dankbar sein und den Nächsten lieben …
Hier werden zusammengefasst die Eckdaten eines guten gottesfürchtigen Lebens aufgezählt.
Als gläubiger Christ, sollten wir darum bemüht sein, möglichst heilig zu sein. Wir sollten auf keinen Fall unsere Eltern vernachlässigen und dem HERRN genug Raum geben, indem wir den Sabbath (hierzulande ist dies für viele der Sonntag) für IHN reservieren.
Ganz wichtig ist, dass wir uns keinesfalls den Götzen zuwenden. Götzen sind heute die vielfältigen Aktivitäten, die uns vom eigentlich Wichtigen ablenken. Ein weiterer Punkt ist die Dankbarkeit in der richtigen Form. Unser Heilsopfer (auch Dankopfer genannt), unsere Dankbarkeit dem HERRN gegenüber, sollte stets so gestaltet sein, dass er durch unsere Dankbarkeit erfreut wird.
Der letzte und sehr wichtige Punkt der Nächstenliebe, wird mit einem Bild aus der Ernte bildlich dargestellt. Es ist so wichtig, dass wir von unserem Reichtum übrig lassen für Bedürftige. Wir können so vieles geben, Geld, Zeit oder eben ein Lächeln.
Nach der Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, der anschließenden Bestrafung der Israeliten und der letztendlichen Einwilligung in die Bündniserneuerung, wird die Siftshütte erbaut. In diesem Zusammenhang werden von Mose die Opfergesetze, die Priesterdienste und die Reinheitsvorschriften erläutert. Auch der Versöhnungstag (ein Ziegenbock wird mit den Sünden des Volkes beladen und in die Wüste geschickt) wird eingeführt. Anschließend werden weitere Alltags- und Gottesdienst-Gesetze offenbart. In diesem Kapitel geht es um ganz alltägliche Dinge.
ca. 1445 v. Chr.
Tag 6
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
19
11-18, 32
11-18 Ihr sollt nicht stehlen und nicht ableugnen und euch nicht untereinander betrügen. Ihr sollt bei meinem Namen nicht falsch schwören, daß du den Namen deines Gottes entweihst: ich bin der HERR! – Du sollst deinen Nächsten (= Volksgenossen) nicht bedrücken (oder: übervorteilen) und nicht berauben; der Lohn eines Tagelöhners soll von dir nicht über Nacht bis zum (andern) Morgen zurückbehalten werden. – Du sollst einem Tauben nicht fluchen und einem Blinden keinen Anstoß in den Weg legen, sondern dich vor deinem Gott fürchten: ich bin der HERR! Begeht kein Unrecht beim Rechtsprechen; sieh die Person eines Geringen nicht an, begünstige aber auch keinen Vornehmen, sondern richte deinen Nächsten (= Volksgenossen) dem Rechte gemäß. Geh nicht als Verleumder unter deinen Volksgenossen umher; tritt im Gericht nicht gegen das Blut (= Leben) deines Nächsten auf: ich bin der HERR! – Du sollst gegen deinen Bruder keinen Haß in deinem Herzen hegen, sondern sollst deinen Nächsten (= Volksgenossen) ernstlich zurechtweisen, damit du seinetwegen keine Verschuldung auf dich lädst. Du sollst den Angehörigen deines Volkes gegenüber nicht rachgierig sein und ihnen nichts nachtragen, sondern sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst: ich bin der HERR! …
32 Vor einem grauen Haupte sollst du aufstehen und die Person eines Greises ehren und dich vor deinem Gott fürchten: ich bin der HERR!
… einfach lieb sein …
… mithilfe dieser aufschlussreichen zwischenmenschlichen Benimm-Regeln, wird klar, wie wir mit unserem Umfeld umgehen sollten.
Nach der Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, der anschließenden Bestrafung der Israeliten und der letztendlichen Einwilligung in die Bündniserneuerung, wird die Siftshütte erbaut. In diesem Zusammenhang werden von Mose die Opfergesetze, die Priesterdienste und die Reinheitsvorschriften erläutert. Auch der Versöhnungstag (ein Ziegenbock wird mit den Sünden des Volkes beladen und in die Wüste geschickt) wird eingeführt. Anschließend werden weitere Alltags- und Gottesdienst-Gesetze offenbart. In diesem Kapitel geht es um ganz alltägliche Dinge.
ca. 1445 v. Chr.
Tag 7
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
19
33, 34
Wenn ein Fremdling sich bei dir in eurem Lande als Gast aufhält, so sollt ihr ihn nicht bedrücken; wie ein Einheimischer aus eurer eigenen Mitte soll euch der Fremdling gelten, der unter euch lebt, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid ja selbst Fremdlinge im Lande Ägypten gewesen: ich bin der HERR, euer Gott! …
siehe auch Exodus (2. Mose) 22:20 … Einen Fremdling sollst du nicht übervorteilen und nicht bedrücken; denn ihr selbst seid Fremdlinge im Land Ägypten gewesen. …
siehe auch Levitikus (3. Mose) 19: 9-10 … Wenn ihr die Ernte eures Landes schneidet, so sollst du dein Feld nicht ganz bis an den äußersten Rand abernten und auch keine Nachlese nach deiner Ernte halten. Auch in deinem Weinberge sollst du keine Nachlese vornehmen und die abgefallenen Beeren in deinem Weinberge nicht auflesen; dem Armen und dem Fremdling sollst du sie überlassen: ich bin der HERR, euer Gott! … ähnlicher Vers in Levitikus (3. Mose) 23: 22 …
Flüchtlinge, Gäste, Fremde und Arme
Merken wir es uns doch einfach. Behandeln wir doch Fremde wie Einheimische und helfen wir den Armen.
Nach der Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, der anschließenden Bestrafung der Israeliten und der letztendlichen Einwilligung in die Bündniserneuerung, wird die Siftshütte erbaut. In diesem Zusammenhang werden von Mose die Opfergesetze, die Priesterdienste und die Reinheitsvorschriften erläutert. Auch der Versöhnungstag (ein Ziegenbock wird mit den Sünden des Volkes beladen und in die Wüste geschickt) wird eingeführt. Anschließend werden weitere Alltags- und Gottesdienst-Gesetze offenbart. In diesem Kapitel geht es um ganz alltägliche Dinge.
ca. 1445 v. Chr.
Tag 8
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
19
35-37
Ihr sollt kein Unrecht verüben weder beim Rechtsprechen noch mit dem Längenmaß (= der Elle), mit dem Gewicht und dem Hohlmaß; richtige Waage, richtige Gewichtstücke, richtiges Getreide- und Flüssigkeitsmaß sollt ihr führen: ich bin der HERR, euer Gott, der euch aus dem Lande Ägypten weggeführt hat. So beobachtet denn alle meine Satzungen und alle meine Gebote und handelt nach ihnen: ich bin der HERR!
Ehrlichkeit und Gehorsam …
hier sind zwei wichtige Merkmale und Eigenschaften eines guten Christenmenschen, die nicht so einfach unter den Tisch gekehrt werden können und sollten
Nach der Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, der anschließenden Bestrafung der Israeliten und der letztendlichen Einwilligung in die Bündniserneuerung, wird die Siftshütte erbaut. In diesem Zusammenhang werden von Mose die Opfergesetze, die Priesterdienste und die Reinheitsvorschriften erläutert. Auch der Versöhnungstag (ein Ziegenbock wird mit den Sünden des Volkes beladen und in die Wüste geschickt) wird eingeführt. Anschließend werden weitere Alltags- und Gottesdienst-Gesetze offenbart. In diesem Kapitel geht es um ganz alltägliche Dinge.
ca. 1445 v. Chr.
Tag 9
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
20
7,8, 22-26
7 So heiligt euch denn, daß ihr heilig werdet; denn ich bin der HERR, euer Gott; 8 beobachtet meine Satzungen und tut nach ihnen: ich, der HERR, bin es, der euch heiligt.
22 So beobachtet denn alle meine Satzungen und alle meine Gebote und tut nach ihnen, damit euch das Land nicht ausspeie … 23 Ihr dürft also nicht nach den Satzungen (oder: in den Bräuchen) der Völkerschaften wandeln … ; denn alle diese Sünden haben sie verübt, so daß sie mir zum Ekel geworden sind … 24 … ich bin der HERR, euer Gott, der ich euch von den übrigen Völkern abgesondert habe. 25 So macht denn einen Unterschied zwischen den reinen und den unreinen … und zwischen den unreinen und den reinen …, und macht euch nicht selbst zu einem Greuel … 26 Ihr sollt mir also heilig sein, denn ich, der HERR, bin heilig und habe euch von den übrigen Völkern abgesondert, damit ihr mir angehört.
… uns durch Heiligung absondern, damit wir IHM gehören …
… es geht letztendlich darum, irgendwann IHM (dem HERRN) zu gehören. Um dieses hohe Ziel zu erreichen, ist es wichtig uns durch Heiligung von der übrigen Welt abzusondern. Diese Heiligung ist jedoch nur möglich, wenn wir bestimmte weltliche Gebräuche nicht tun.In diesem Kapitel werden die schweren sexuellen Sünden angesprochen, die wir meiden sollen. Es ist wichtig, die Ehe und die dadurch von Gott legitimierte sexuelle Beziehung zwischen Mann und Frau durch Treue und Liebe heilig zu halten. Dies ist das, was ER (der HERR) sich wünscht. Alle anderen sexuellen Beziehungs-Formen, werden abgelehnt und sind IHM (dem HERRN) unangenehm.
Nach der Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, der anschließenden Bestrafung der Israeliten und der letztendlichen Einwilligung in die Bündniserneuerung, wird die Siftshütte erbaut. In diesem Zusammenhang werden von Mose die Opfergesetze, die Priesterdienste und die Reinheitsvorschriften erläutert. Auch der Versöhnungstag (ein Ziegenbock wird mit den Sünden des Volkes beladen und in die Wüste geschickt) wird eingeführt. Anschließend werden weitere Alltags- und Gottesdienst-Gesetze offenbart. In diesem Kapitel geht es um die Strafen für schwere Sünden.
ca. 1445 v. Chr.
Tag 10
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
21
6, 8
6 Sie sollen ihrem Gott heilig sein und den Namen ihres Gottes nicht entweihen
8… denn ich bin heilig, der HERR, der euch heiligt.
… unserem Gott heilig sein …
… so, wie die Priester damals, sollen auch wir unserem Gott in einem gewissen Maße heilig sein. ER ist der, der uns heiligt.
Nach der Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, der anschließenden Bestrafung der Israeliten und der letztendlichen Einwilligung in die Bündniserneuerung, wird die Siftshütte erbaut. In diesem Zusammenhang werden von Mose die Opfergesetze, die Priesterdienste und die Reinheitsvorschriften erläutert. Auch der Versöhnungstag (ein Ziegenbock wird mit den Sünden des Volkes beladen und in die Wüste geschickt) wird eingeführt. Anschließend werden weitere Alltags- und Gottesdienst-Gesetze offenbart. In diesem Kapitel geht es um die Regekn für die Priester.
ca. 1445 v. Chr.
Tag 11
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
22
31-33
So beobachtet denn meine Gebote und tut nach ihnen: ich bin der HERR! Und entweiht meinen heiligen Namen nicht, damit ich inmitten der Israeliten geheiligt werde: ich bin der HERR, der euch heiligt, der euch aus Ägypten herausgeführt hat, um euer Gott zu sein: ich bin der HERR!
… unser Gott
ER, der Herr hat uns aus der geistigen Gefangenschaft und Sklaverei geführt und uns befreit, ganz so, wie die Israeliten damals aus der ägyptischen Sklaverei. ER hat dies getan um unser GOTT zu sein. ER heiligt uns !!! Zeigen wir doch IHM unsere Dankbarkeit durch Gehorsam und entweihen wir SEINEN Namen nicht.
Nach der Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, der anschließenden Bestrafung der Israeliten und der letztendlichen Einwilligung in die Bündniserneuerung, wird die Siftshütte erbaut. In diesem Zusammenhang werden von Mose die Opfergesetze, die Priesterdienste und die Reinheitsvorschriften erläutert. Auch der Versöhnungstag (ein Ziegenbock wird mit den Sünden des Volkes beladen und in die Wüste geschickt) wird eingeführt. Anschließend werden weitere Alltags- und Gottesdienst-Gesetze offenbart. In diesem Kapitel geht es um Opfer.
ca. 1445 v. Chr.
Tag 12
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
25
35
Wenn ferner einer deiner Volksgenossen verarmt, so daß er sich neben dir nicht zu halten vermag, so sollst du ihn unterstützen …
… unterstützen …
es ist wirklich ein christliches Grunprinzip, dass wir diejenigen unterstützen, die uns brauchen. Dies gilt in materiell-finanzieller Hinsicht, aber vortallen aber auch auf zeitlicher, geistiger und emotionaler Ebene. Wir sollen denmach unserer Zeit, geistige Stärke und positive Gefühle schenken.
Nach der Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, der anschließenden Bestrafung der Israeliten und der letztendlichen Einwilligung in die Bündniserneuerung, wird die Siftshütte erbaut. In diesem Zusammenhang werden von Mose die Opfergesetze, die Priesterdienste und die Reinheitsvorschriften erläutert. Auch der Versöhnungstag (ein Ziegenbock wird mit den Sünden des Volkes beladen und in die Wüste geschickt) wird eingeführt. Anschließend werden weitere Alltags- und Gottesdienst-Gesetze offenbart. In diesem Kapitel geht es um das Sabbatjahr, das Erlassjahr und um Einlösungsgesetze.
ca. 1445 v. Chr.
Tag 13
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2. Mose (Exodus)
Übersetzung nach HermannMenge
26
1-13
Ihr sollt euch keine Götzen verfertigen und dürft euch keine Schnitzbilder und Malsteine aufrichten, auch keine Steine mit Bildwerk in eurem Lande aufstellen, um euch davor niederzuwerfen; denn ich, der HERR, bin euer Gott! Meine Sabbate sollt ihr beobachten und mein Heiligtum fürchten (= mit Ehrfurcht scheuen): ich bin der Herr! Wenn ihr in (oder: nach) meinen Satzungen wandelt und meine Gebote beobachtet und nach ihnen tut, so will ich euch Regen zu rechter Zeit geben, damit das Land seinen Ertrag liefert und die Bäume auf dem Felde ihre Früchte spenden. Dann wird die Dreschzeit bei euch bis an die Weinlese reichen und die Weinlese bis an die Saatzeit; und ihr sollt Brot reichlich zu essen haben und sicher in eurem Lande wohnen. Dann will ich Frieden im Lande herrschen lassen, daß ihr euch niederlegen könnt, ohne daß jemand euch aufschreckt; auch die wilden Tiere will ich aus dem Lande verschwinden lassen, und kein Schwert soll durch euer Land ziehen. Ihr werdet eure Feinde in die Flucht schlagen, und sie sollen vor euch durch das Schwert fallen; fünf von euch sollen hundert in die Flucht schlagen und hundert von euch zehntausend vor sich her treiben, und eure Feinde sollen vor euch durch das Schwert fallen. Ich will mich euch gnädig zuwenden, will euch zahlreich werden lassen und euch mehren und meinen Bund mit euch aufrechthalten. Ihr werdet altes Getreide von der vorletzten Ernte zu essen haben und das vorjährige wegschaffen müssen, um für das neue Raum zu schaffen. Und ich will meine Wohnung in eurer Mitte aufschlagen, und mein Herz wird keine Abneigung gegen euch hegen, sondern ich will in eurer Mitte wandeln und euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein. Ich bin der HERR, euer Gott, der euch aus dem Lande Ägypten herausgeführt hat, damit ihr ihnen nicht länger als Knechte dienen solltet; ich habe die Stäbe eures Joches zerbrochen und euch aufrecht (= mit aufgerichtetem Haupt) einhergehen lassen.
… ich will mich euch gnädig zuwenden und meine Wohnung in eurer Mitte aufschlagen …
Zunächst werden hier entscheidente Eckdaten eines guten Christen dargelegt. Für einen Nachfolger Jesu, ist es wichtig, glötzenfrei durchs Leben zu gehen, den Sabbat zu heiligen und eben nicht zu einem Vergnügungs-, Konsum- oder Schlaftag verkommen zu lassen, sowie SEIN Heiligtum (z.B. den Tempel) zu achten. Hinzu kommt der Gehorsam SEINEN Geboten gegenüber. Wenn dies alles einigermaßen zur Zufriedenheit des HERRN läuft, dann folgen die Segnungen. ER sorgt dann für unser leibliches Wohl, für unsere Sicherheit, für Frieden, für Energie und Kraft und für einen ruhigen Schlaf. Sein Herz wird uns zugeneigt sein, welch schöner Gedanke !!!
Nach der Fertigung und Anbetung des goldenen Kalbes, der anschließenden Bestrafung der Israeliten und der letztendlichen Einwilligung in die Bündniserneuerung, wird die Siftshütte erbaut. In diesem Zusammenhang werden von Mose die Opfergesetze, die Priesterdienste und die Reinheitsvorschriften erläutert. Auch der Versöhnungstag (ein Ziegenbock wird mit den Sünden des Volkes beladen und in die Wüste geschickt) wird eingeführt. Anschließend werden weitere Alltags- und Gottesdienst-Gesetze offenbart. In diesem Kapitel geht es um Segn und Fluch.
ca. 1445 v. Chr.
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Buch Mormon – Schrift-Studium… konkreter Einblick in mein Buch-Mormon-Studium … siehe unten …
… was ist das Buch Mormon?
… das Buch Mormon ist, ganz wie die Bibel eine antike heilige Schrift zum Thema JESUS CHRISTUS. Genau, wie die Bibel fungiert das Buch Mormon als bezeugendes Buch für JESUS CHRISTUS. Das Buch Mormon bestätigt die Wahrheit der Bibel, die Bibel bestätigt die Wahrheit des Buch Mormons. Beide Bücher ergänzen sich und ergeben eine Synergie. Gut, dass es ein weiteres Buch von. mit und für JESUS CHRISTUS gibt, von altertümlichen Propheten geschrieben. Der Haupt-Ort des Geschehens ist jedoch nicht der biblische Bezirk, sondern das alte Amerika. Das Buch Mormon ist lange bewahrt worden, um in den letzte Tagen VOR dem zweiten Kommen JESU CHRISTI, der Menschheit als göttliches Geschenk präsentiert zu werden, damit wichtigen Informationen und Hilfen zugänglich werden, die in diesen turbulenten und chaotischen Tagen DRINGEND benötigt werden.
Bildquelle: ©Sheri Armstrong #1985789 stock.adobe.com
… schnupper mal rein ins Buch Mormon …
In dieser Rubrik biete ich dir einen Einblick in mein Buch Mormon-Studium (Quelle: siehe weiter unten) mit eventuellen Kommentaren. Ich hoffe, ich ermögliche dir dadurch ein Hinein-Schnuppern in diese wertvolle, willkommene und begehrte Heilige Schrift, die der Bibel den Rücken stärkt und mit der Bibel eine echte Synergie eingeht. Du findest hier für mich wichtige Stellen einzelner Bücher des Buch Mormons in Tages-Abschnitten, sodass ich womöglich dazu motivieren kann, täglich ein paar Minuten im Buch Mormon zu lesen. Ich liste auch meine echten Favoriten des gesamten Buch Mormons auf. Greif also zu und guck rein in dieses goldene, köstliche und kostbare Buch. Schnapp dir gelegentlich einen kurzen motivierende geistigen Gedanken aus dieser wichtigen Heiligen Schrift und/oder bleib täglich dran mithilfe der Tages-Abschnitte, damit du deinen Tag immer wieder neu erhellen kannst, mit nährenden Worten aus dem Buch Mormon, die dich näher zu JESUS, deinem ERLÖSER bringen und dir helfen IHM zu folgen. Das Buch Mormon ist wirklich das Buch für diese letzten Tage vor SEINEM zweiten Kommen, durch das ER sein Volk sammelt, damit es in diesen turbulenten Zeiten sicher, froh und getröstet sein kann. Das Buch mormon ist wie ein JESUS-Magnet, es zieht dich zu JESUS, lass dich magnetisieren. Und wenn die mal feststeckst im Schlamm bzw. im Schlamassel des Lebens, kann dich JESUS durch dieses magnetische Buch Mormon rausziehen aus dem Sumpf, damit du nicht versinkst. Wenn dein GOTT ein Werkzeug zur Erretung kreiert, wie das Buch Mormon, ist es gut, es dankbar zu empfangen. Es handelt sich um ein interkatives Werkzeug, ganz so, wie eine doppel-griffige Zwei-Personen Zugsäge. Dein VATER IM HIMMEL bzw. JESUS CHRISTUS halten dieses Werkzeug namens Buch Mormon schon in der Hand. Sobald du dieses Werkzeug auch in die Hand nimmst und nutzt, kann es seine kraftvolle Wirkung entfalten.
Bildquelle: ©Thomas Söllner #125120944 stock.adobe.com
link zum Buch Mormonhttps://www.churchofjesuschrist.org/topics/book-of-mormon?lang=deu
... hier kannst du dein eigenes kostenlosen Buch Mormon bestellen … HOL die dein eigenes Buch Mormonhttps://www.kommzuchristus.org/formulare/buch-mormon-anfordern
1. Nephi
High-Lights meines Studiums des Buches 1. Nephi (Buch Mormon) (in Tage aufgeteilt (siehe unten), damit eine Art „mit dem Buch Mormon durch´s Jahr“ entstehen kann)
Geschichtlicher Überblick des Buches 1. Nephi: Ein Bericht von Lehi, seiner Frau Saria und den vier Söhnen Laman, Lemuel, Sam und Nephi. Weil der Prophet Lehi den Einwohnern Jerusalems ca. 600 v.Chr. in Jerusalem mit ihrer Schlechtigkeit konfrontiert und die Zerstörung Jerusalems prophezeit, wollen sie ihn töten. Doch der Herr warnt ihn und rät ihm zur Flucht. Die Familie reist drei Tage in die Wildnis. Nephi kehrt mit seinen Brüdern zurück nach Jerusalem, um den Bericht der Juden zu holen. Die Familie Ischmaels, schließt sich der Familie Lehis an. Beide Familien durchqueren ca. 8 Jahre die Wildnis, bis sie schließlich das Meer und einen Ort erreichen, den sie wegen der vielen Früchte und des vielen Honigs „Bountiful = Überfluß“ nennen. Dort baut Nephi ein Schiff, mit dem die Reise zum verheißenen Land möglich wird.
Tag 1 – trotz Bedrängnis viel Gunst und reiche Erkenntnis von der Güte GOTTES und SEINEN Geheimnissen
Tag 1 – trotz Bedrängnis viel Gunst und reiche Erkenntnis von der Güte GOTTES und SEINEN Geheimnissen
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Buch Mormon1. Nephi
1
1
Ich, Nephi, stamme von guten Eltern, darum ist mir von allem Wissen meines Vaters etwas beigebracht worden; und da ich im Laufe meiner Tage viele Bedrängnisse erlebt habe, da mir der Herr jedoch alle meine Tage auch viel Gunst erwiesen hat; ja, da mir eine reiche Erkenntnis von der Güte Gottes und seinen Geheimnissen zuteil geworden ist, darum mache ich einen Bericht von meinen Handlungen in meinen Tagen.
der gute erste Vers Der erste Vers dieses heiligen Berichtes, übertrifft nach meiner Meinung die Erwartungen, die an einen ersten Vers gerichtet werden können. Eltern wird Mut gemacht, gut zu sein und Wissen an die Kinder zu vermitteln. Dankbarkeit macht sich breit, denn es wird daran erinnert, dass wir uns während unserer Bedrängnis an die Gunst des HERNN erinnern sollen. Zudem wird die Güte GOTTES erwähnt und dazu motiviert, SEINE Geheimnisse zu ergründen. Könnte ein erster Vers einer heiligen Schrift mehr Sinnvolles und Gutes vermitteln?
Nephi, der Sohn Lehis lebt in Jerusalem ca. 600 v. Chr. (in Jerusalem)
Tag 2 zum HERRN aus ganzem Herzen für sein Volk beten
Tag 2 – zum HERRN aus ganzem Herzen für sein Volk beten
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Buch Mormon1. Nephi
1
5
Darum begab es sich: Mein Vater Lehi ging hinaus und betete zum Herrn, ja, nämlich aus ganzem Herzen, für sein Volk.
… für andere beten Wie wichtig ist es doch, für diejenigen, die uns anvertraut sind und die wir lieben und schätzen (unsere Kinder, unsere Schüler, unsere Angestellten, unsere Freunde, unsere Nachbarn u.s.w.), aus ganzem Herzen zu beten. Vergessen wir dies nicht !!!
Lehi, ein Prophet, lebt in Jerusalem in einer Zeit grosser Schlechtigkeit, in der mehrere Propheten das Volk zur Umkehr rufen ca. 600 v. Chr. (in Jerusalem)
Tag 3 die Seele freut sich, das Herz ist ganz erfüllt … groß und wunderbar sind DEINEWerke … DEIN Thron ist hoch, DEINE Macht, Güte, Barmherzigkeit sind überallen … die zu DIR kommen, gehen nicht zugrunde
Tag 3 – die Seele freut sich, das Herz ist ganz erfüllt … groß und wunderbar sind DEINE Werke … DEIN Thron ist hoch, DEINE Macht, Güte, Barmherzigkeit sind über allen … die zu DIR kommen, gehen nicht zugrunde
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Buch Mormon1. Nephi
1
14-15
14 Und es begab sich: Als mein Vater viel Großes und Wunderbares gelesen und gesehen hatte, rief er vieles zum Herrn, wie etwa: Groß und wunderbar sind deine Werke, o Herr, Allmächtiger Gott! Dein Thron ist hoch in den Himmeln, und deine Macht und Güte und Barmherzigkeit sind über allen Bewohnern der Erde; und weil du barmherzig bist, wirst du nicht zulassen, daß die zugrunde gehen, die zu dir kommen! 15 Und solche Worte gebrauchte mein Vater, als er seinen Gott pries; denn seine Seele freute sich, und sein Herz war ganz erfüllt wegen all dem, was er gesehen hatte, ja, was der Herr ihm gezeigt hatte.
Dankbarkeit und Freude Haben wir nicht auch Großes und Wunderbares gesehen und allen Grund dazu den HERRN mit solchen oder ähnlichen Worten zu loben ?
Gibt es nicht täglich genug Ursachen, die unsere Seele erfreuen und unser Herz ganz erfüllen?
Der Prophet Lehi lobt GOTT, wegen einer Vision, die ihm gezeigt wurde. ca. 600 v. Chr. (erste Station – Tal Lemuel)
Tag 4 die liebevolle, große Barmherzigkeit des HERRN waltet über SEINEN Erwählten, umsie mächtig zu machen, ja, zur Kraft der Befreiung
Tag 4 – die liebevolle, große Barmherzigkeit des HERRN waltet über SEINEN Erwählten, um sie mächtig zu machen, ja, zur Kraft der Befreiung …
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Buch Mormon1. Nephi
1
20
… Aber siehe, ich, Nephi, werde euch zeigen, daß die liebevolle, große Barmherzigkeit des Herrn über all denen waltet, die er ihres Glaubens wegen erwählt hat, um sie mächtig zu machen, ja, zur Kraft der Befreiung.
Der HERR lässt uns NICHT hängen Wenn wir uns dem HERRN im Glauben zuwenden und wir dadurch SEINE Erwählten sind, dann werden wir durch SEINE Barmherzigkeit mächtig und werden befreit von jeder Fessel, die uns bindet.
Nachdem Lehi, der Vater Nephis das Volk in Jerusalem zur Umkehr gerufen hatte, wollten sie ihn töten. An dieser Stelle schreibt Nephi seine berühmten Worte. ca. 600 v. Chr. (erste Station – Tal Lemuel)
Tag 5 wie dieser Fluß, der beständig zur Quelle aller Rechtschaffenheit eilt … wie diesesTal, fest, standhaft und unverrückbar im Halten der Gebote des HERRN
Tag 5 – wie dieser Fluß, der beständig zur Quelle aller Rechtschaffenheit eilt … wie dieses Tal, fest, standhaft und unverrückbar im Halten der Gebote des HERRN
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Buch Mormon1. Nephi
2
9-10
9 O daß du wärest wie dieser Fluß und beständig zur Quelle aller Rechtschaffenheit eiltest! 10 O daß du wärest wie dieses Tal, fest und standhaft und unverrückbar im Halten der Gebote des Herrn!
Die guten Wünsche eines Vaters für seine Söhne Lehi wünscht seinen Söhnen Laman und Lemuel nur das Beste, nämlich Rechtschaffenheit und Gehorsam. Gute Eltern motivieren ihre Kinder zu guten Taten und zum Halten der Gebote. Wir alle sollten wie ein Fluss zur Quelle aller Rechtschaffenheit eilen und standhaft und unverrückbar sein, wie ein Tal, wenn es um das Befolgen der Gebote des HERRN geht.
… zum Glück hat GOTT Lehi vor Gefahren gewarnt und ihn zur Flucht aus Jerusalem aufgerufen. Sie fliehen 3 Tage lang in die Wildnis Richtung Rotes Meer. Es war eine schnelle Flucht vor den Bedrohern. Der Besitz wurde zurück gelassen. Sie befinden sich nun in einem Tal an einem Fluss. Das Tal und den Fluss benennt Lehi nach seinen rebellischen Söhnen Laman und Lemuel. ca. 600 v. Chr. (erste Station – Tal Lemuel)
Tag 6 sie murrten, weil sie das Walten jenes GOTTES nicht erkannten
Tag 6 – sie murrten, weil sie das Walten jenes GOTTES nicht erkannten
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Buch Mormon1. Nephi
2
12
… und sie murrten, weil sie das Walten jenes Gottes nicht erkannten, der sie erschaffen hatte.
konstruktiv oder destruktiv, positiv oder negativ Laman und Lemuel waren meist negativ eingestellt bezüglich der Visionen ihres Vaters und ihres Bruders Nephi. Sie wirkten gegen die Reise ins verheißene Land und gegen den Aufbau einer rechtschaffenen Nation. Wir müssen uns entscheiden, ob wir positiv mitwirken wollen oder lieber kitisierend im Weg stehen wollen. Das Rezept zum Guten wird genannt: Wenn wir das Walten jenes GOTTES erkennen, dann tendieren wir weniger zum Murren (Motzen).
Auch Johannes wusste, dass Gotteserkenntnis die Grundlage ist, für ein gutes Leben: „3 Daran erkennen wir aber, daß wir ihn (d.h. Gott) erkannt haben: wenn wir seine Gebote halten. 4 Wer da behauptet: »Ich habe ihn erkannt (= ich kenne ihn)« und (dabei) seine Gebote nicht hält, der ist ein Lügner, und in diesem wohnt die Wahrheit nicht.“ 1. Johannes 2:3,4 (Menge-Übersetzung)
Hier nennt Jesus die Ursache, warum manche die Jünger verfolgen: „2 Man wird euch in den Bann tun (vgl. 9,22); ja, es kommt die Stunde, wo jeder, der euch tötet, Gott eine Opfergabe darzubringen (= einen heiligen Dienst zu erweisen) meint. 3 Und so werden sie verfahren, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben (oder: kennen).“ Johannes 16:2-3 (Menge-Übersetzung)
Bemühen wir uns also, Gott zu erkennen, damit wir nicht zu den Feinden JESU werden.
Hier nennt Nephi den Grund dafür, warum Laman und Lemuel, seine rebellischen Brüder, murrten bzw. kritisierten. ca. 600 v. Chr. (erste Station – Tal Lemuel)
Tag 7 großes Verlangen, darum rief ich … ER besuchte mich und erweichte mir dasHerz, so dass ich glaubte und mich nicht auflehnte
Tag 7 – großes Verlangen, darum rief ich … ER besuchte mich und erweichte mir das Herz, so dass ich glaubte und mich nicht auflehnte
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Buch Mormon1. Nephi
2
16
Ich, Nephi hatte auch großes Verlangen, von den Geheimnissen Gottes zu wissen; darum rief ich den Herrn an; und siehe, er besuchte mich und erweichte mir das Herz, so dass ich alle die Worte glaubte; darum lehnte ich mich nicht wie meine Brüder gegen ihn auf.
… ein weiches Herz bringt uns und andere voran Wenn wir mit grossem Verlangen gebeterfüllt Gottes Geheimnisse ergünden wollen, wird unser Charakter durch ein weiches Herz geprägt. Ein weiches Herz ist wohl eines der wichtigsten und schönsten Eigenschaften, die ein Mensch in die Gesellschaft mit einbringen kann.
Hier nennt Nephi den Grund dafür, warum er gehorsamer war, als seine Brüder.ca. 600 v. Chr. (erste Station – Tal Lemuel)
Tag 8 gesegnet bist du deines Glaubens wegen; denn du hast mich eifrig, mit demütigemHerzen gesucht
Tag 8 – gesegnet bist du deines Glaubens wegen; denn du hast mich eifrig, mit demütigem Herzen gesucht.
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Buch Mormon1. Nephi
2
19
… gesegnet bist du, Nephi, deines Glaubens wegen; denn du hast mich eifrig, mit demütigem Herzen, gesucht.
IHN eifrig suchen Glaube